s A Film with Me in It (2008) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews A Film with Me in It

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Reviewer

sirolaf * 8.5

Ein Film, mit viel Spaß drin

Das männliche Pendant zu "Serial Lover".

Während im französischen Film die weibliche Heldin voll schriller Panik versucht sich selbst aus der Misere zu retten, so ergibt sich unser Held hier stoisch und passiv in sein Schicksal. Dazu kommt noch der beste Kumpel der verfahrene Situation auch nich besser macht.

Herrlich, wieder mal einen dieser kleinen, feinen und fiesen Filme zu sehen, wegen denen man so gerne zum FFF geht. Absolut brillante Schauspieler, göttliche Dialoge und ein herrliches Ende machen diesen Film zum echten Geheimtip. Ab ins Kino!!

guckte im Cinemaxx 6, Berlin

FFFler * 8.5

Kleine Unfälle unter Freunden

Meine Güte, was für eine rabenschwarze Komödie! A Film with me in it ist ein Film um zwei liebenswürdige Loser. Der eine ist Möchtegernschauspieler, der andere Möchtegernregisseur ... und beide natürlich Arbeitslos. Sie leben in einer Bruchbude mit Freundin, behinderten Bruder, Hund und dem Hausverwalter. Und eines netten Tages nehmen ein paar Zufälle zu viel ihren Lauf und es stapeln sich die Leichen. Mehr soll hier nicht verraten werden, denn je weniger man über diesen Film weiß, desto besser! Ich hab mich jedenfalls köstlichst amüsiert über dieses aberwitzige Szenario, das mich teilweise sehr an Thursday erinnert hat. Dies funktioniert neben seinem rabenschwarzen Humor auch so gut, weil die beiden Charaktere wirklich liebenswürdig gezeichnet sind und sie in ihrer Situation einem nur Leid tun können. So herrlich und überdreht wie das ist war der Film auch sehr sehr lange auf 9 Punkte Kurs ... nur einige kleine Längen gegen Ende haben höheres verhindert. Ein Muss für alle Freunde des schwarzen Humors!

verweste im Cinemaxx 6, Berlin

tatabanya * 8.5

sehr schwarz

Was habe ich gelacht! Ich konnte kaum aufhören zu giggeln! Wieviele tödliche Unfälle können in 4 Minuten passieren?? Und wie löst man das Dilemma?
Natürlich würde jeder normale Mensch die Polizei rufen, doch hier entspinnt sich eine schwarze Komödie wie ich sie lange nicht mehr gesehen habe. Es hört gar nicht mehr auf abstrus zu sein. Und bleibt doch immer charmant, weil die beiden Protagonisten so liebenswert verpeilt sind.

Ich schließe mich Wort für Wort FFFler an ... würde es genauso beschreiben, daher auch nicht mehr von mir.

war im Cinemaxx 6, Berlin

TylerDurden * 8.0

Originell

Zuerst dachte ich noch - was soll das denn?

Aber das hat sich dann doch schnell in eine der schwärzesten Komödien gewandelt, die ich seit langem gesehen habe.

Die Dialoge sind unschlagbar, ich war nur am Schmunzeln und Prusten, wie soll man jemandem auch so eine Situation erklären.

Und was ich auch bemerkenswert fand, dass der Film zum Ende nicht nachließ, immer noch einen drauf setzen konnte, und ein passables Ende aus dem Hut zaubert.

Für freunde schwarzer Komödien ein Muss.

verweste im Cinemaxx 3, Hamburg

Frank * 7.5

Die liebenswerten Loser

Zu Beginn war ich irritiert, konnte mich nicht so ad hoc mit dem Stil des Films anfreunden, auch wenn die erste Szene mit einem Bewerbungsgespräch ein gelungener Einstieg war.

Doch dann bin ich irgendwie unmerklich ich den Film hineingerutscht und bis zum Schluss hat er mich nicht mehr losgelassen; so unterhaltsam und fesselnd ist diese tiefschwarze Komödie.
Denn eines kann sie: Die Neugierde des Zuschauers aufrechterhalten, und zwar über die gesamte Zeit. Was passiert als nächstes? Wie erklären die zwei Unglücksraben die Situation, und wie lösen sie den Schlamassel auf?

Schnell wachsen einem diese beiden Losertypen ans Herz, klasse dargestellt von Mark Doherty und Dylan Moran. Ohnehin ganz cool, das Drehbuch zu schreiben (Mark Doherty) und sich selbst eine Rolle zuzuteilen.

Unglaublich schräg sind auch die Dialoge, die immer erneut die Lachmuskeln aktivieren.

Eine rundum gelungene irische Komödie ohne Durchhänger, die sich locker in die Riege der hervorragenden schwarzen (dänischen) Komödien einreiht.

war im Cinemaxx 3, Hamburg

GeorgeKaplan * 7.0

Vom Humor des Sensemann und anderen Widrigkeiten

Das Leben ist eine Pralinenschachtel, lehrte uns Forrest Gump, jeder Tag ist anders und voller Überraschungen. Nur welche Abgänge es auf Lager hat, darüber schwieg er sich aus.

So muss unser liebenswerter Loser lernen, dass der Humor des Sensemanns anscheinend bisweilen ein seltsamer ist, und in welche vertrackte Situationen man dadurch als Lebender kommen kann. Aber er macht das beste draus und nimmt es so, wie es kommt, stoisch und nahezu unerschütterlich. Wenn dann am Ende mal ein zaghaftes Lächeln über seine Lippen huscht, weiß man, dass er sich trotz widrigster Umstände nicht hat unterkriegen lassen.

Der Humor entsteht durch schönstes Understatement und ist eher leise. Auch das Erzähltempo nimmt sich Zeit für Details, etwa der Hund, der die Trägheit in Person ist, und dem Stöcke und andere Freuden des Hundelebens komplett am Allerwertesten vorbei gehen.

Ein sympathisches, unterhaltsames und bisweilen schräges Kleinod, das viele kleine Ecken und Wendungen bereit hält. Kein großes Buffet, aber eine kleine, lecker schmeckende Praline.

war im Cinedom 6, Köln

D.S. * 7.5

"The Croatian in the canal... was that you?“

Mark ist ein zweitklassiger Schauspieler - und ein erstklassiger Loser. Er hat keinen Job, kein Geld, einen Pflegefall als Bruder und ein Loch von Wohnung, in der ständig alles kaputt geht. Seine Freundin will ihn verlassen, sein Vermieter ihn am liebsten loswerden: gut, dass er wenigstens noch seinen Kumpel Pierce hat (Dylan Moran aus RUN FATBOY RUN). Denn der kriegt zwar auch nicht mehr auf die Reihe als Mark, hat aber wenigstens tolle Ideen für Hit-Drehbücher. Die er niemals schreiben und die niemals jemand lesen wird. Oder doch?

Es dauert eine ganze Zeit, bis das Leben anfängt, Mark erst so richtig übel mitzuspielen. Und an dieser Stelle nimmt der Film selbst auch erst so richtig Fahrt auf. Das kann man dieser großartigen schwarzen Komödie aus Irland vielleicht vorhalten, andererseits erhalten wir so einen detaillierten Einblick in Marks Situation und Charakter, bevor das Chaos schließlich ins Rollen gerät.

Allerdings darf man auch dann nicht den Fehler machen, von A FILM WITH ME IN IT ein nonstop Splatstick-Feuerwerk wie etwa im teilweise artverwandten SERIAL LOVER zu erwarten. Während jener einen Großteil seiner Unterhaltungskraft aus dem detailverliebten Inszenieren bizarrer Todesfälle zog, stehen solche diesmal gar nicht so sehr im Vordergrund. Zwar kommen auch hier eine ganze Reihe Leute ums Leben und auch hier sind daran dumme Zufälle schuld. Aber die sind nicht ansatzweise so spektakulär, brutal und blutig wie in SERIAL LOVER - und auch das Tempo ist ein viel niedrigeres.

Was A FILM WITH ME IN IT stattdessen zu so einer Granate für Menschen mit schwarzem Herzen macht, sind die fantastischen Darsteller. Ihre Dialoge. Ihre Mimik und Gestik. Auch, wenn die Geschichte sich zu immer größerer Unglaublichkeit aufschwingt - man kann sich jederzeit vorstellen, dass das alles genau so tatsächlich passieren könnte. Und dass es Menschen gibt, die genau so damit umgehen würden. So passiv. So hilflos. So unglücksmagnetisch.

Je angestrengter Mark versucht, die unfassbar außer Kontrolle geratene Situation zu begreifen und nicht noch schlimmer werden zu lassen, desto größer wird das Drama. Woran Freund Pierce alles andere als unschuldig ist. Obwohl er eigentlich auch nur helfen möchte. Aber wie wendet man Unglück von sich ab, wenn man noch niemals Glück gehabt hat...?

Zwei grandios aufspielende Hauptdarsteller. Eine kompromisslos schwarze Story. Eine Umsetzung, an der alle Beteiligten ganz offensichtlich großen Spaß hatten. Das kann eigentlich nur in einem Publikumsliebling beim FFF resultieren, und das ist auch hier der Fall. Ein klares Muss für alle Freunde intelligent sarkastischer Komödien und mindestens 7,5 Punkte wert!

war im Metropolis 1, Frankfurt

lexx * 5.0

"Very british"

Hätte ich den Film im normalen Programmkino gesehen und die Leute hätten dort ebenso über bestimmte Szenen gelacht und am Ende des Filmes applaudiert, ich hätte wahrscheinlich gedacht, "typisches Mainstream Publikum, die lachen über jeden Scheiss". Aber halt, es ist anno 2009, das Fantasy Filmfest in Frankfurt ist in vollem Gange und dieser Film, den ich gerade gesehen habe, der sich A Film With Me In It schimpft, soll einer der Kracher des Festivals sein, eine rabenschwarze Komödie. Tatsächlich ist der Saal voll, so voll, dass einzelne Zuschauer bis kurz vor Filmbeginn noch einzelne Plätze suchen und schließlich in den ersten beiden Reihen landen.

Was dann passiert wird dem Hype meiner Meinung nach nicht gerecht. Eine vorhersehbare Geschichte paart sich mit einem typischen "vom Regen in die Traufe" Verlauf. Viele Längen, eine strunzdumme Handlung, "very british" würde der Engländer sagen.
Nun gut, es handelt sich um eine Komödie, ein ausgefeilter Plot, Wendungen, Action, Authentizität muss man da nicht zwingend suchen, tue ich auch nicht, aber irgendwie hat mich der Film trotzdem genervt, durchgehend auf albernes Getue zu setzen, da kann ich mir auch Bully anschauen, auch wenn dieser Vergleich diesem Film nicht ansatzweise gerecht wird. Denn mit einer schwarzen Komödie haben wir es durchaus zu tun, nur halt mit keiner die auch nur ansatzweise die Magengrube in Angriff nimmt. Dagegen sind die ebenfalls "very british" darstellenden Schauspieler mit ihrem Mimik Spiel eine Augenweide - herrlich! Einige Kommentare kommen richtig gut, das ist aber auch schon alles, was mir an positivem zu diesem Film einfällt. Wie gesagt die plumpen Todesfälle haben mich einfach nur gelangweilt, während das Publikum laut gelacht hat.

Das ich schwarzen Komödien durchaus etwas abgewinnen kann, zeigt meine Zuneigung für Adams Apples, hier kann man gut sehen, das schwarze Komödien oder Komödien generell, nicht zwingend Strunzdumm sein müssen. So etwas in der Art hatte ich mir von A Film With Me In It erhofft, erhalten habe ich eine schwarze Komödie von Mr. Beam. Wem es gefällt...

war im Metropolis 1, Frankfurt

QuintenQuist S * 3.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Malen nach Zahlen...

Ja, ich bin während des Films gegangen, ich muss es zugeben, die Figuren haben mich genervt und das ich mehr als die Hälfte gesehen habe lag primär daran, daß das Parallelprogramm nicht wirklich besser war und so ein Kinowechsel nur begrenzt lohnte, aber gegangen bin ich dann trotzdem, ohne auch nur einmal gelacht zu haben, wobei ich schwarze Komödien mag, aber das kann ja jeder sagen, nur, nein wirklich, ein Held, um den herum die Welt in tausend Stücke zerfällt, dem kann ich durchaus etwas abgewinnen, wenn mich dieser Held nicht so grenzenlos nerven würde wie in "A Film with me in it", einem handlungsunfähigen Verlierer dabei zuzusehen wie er schon ohne nennenswerte Extremsituationen unfähig ist sein Leben in den Griff zu bekommen, die Zeit statt mit einem Job und der Freundin lieber mit seinem besten Freund verbringt, das ist irgendwie nicht so richtig unterhaltsam, denn zumindest sollte man irgendwo Sympathie aufbringen, mit den tragischen Figuren mitleiden, aber nein, eigentlich waren mir die Vollidioten hier komplett egal und als dann die Freundin, naja, da ist es schon die Ex, also als die Ex des Hauptverlierers ebenso wie einige Personen vor ihr einem Unfall zum Opfer fällt, ist eigentlich die einzige Identifikationsfigur des Films weg und somit wars das dann, ich saß da, in den Sitz genagelt und bin irgendwann dann doch gegangen.

Eine Aneinanderreihung von Unglücksfällen, die unseren Held und dann auch den besten Freund in grosse Probleme reiten, die diese natürlich minütlich verschlimmern, das hätte lustig, unterhaltsam, rasant sein können, war es aber nicht, mehr ein Malen nach Zahlen, recht vorhersehbar und ohne besondere Höhepunkte.

Wie gesagt, das Ende habe ich nicht gesehen, ein Freund sagte, sie haben am Ende noch einen Film gedreht über die tragischen Ereignisse, was ich allerdings für wenig sinnig halte, die Helden dieses Films hätten so etwas nicht zustandegebracht.

Alles Fiktion, aber jede Fiktion hat ihre Regeln.

war im Cinemaxx 3, Hamburg

Philmtank * 2.0

A Film with nix drin

war im Cinecitta' 3, Nürnberg

Rohrkrepierer

Tränen lachen

Endlich wieder einmal eine gelungene bad-getting-worse-Komödie. Das kleine Filmchen über einen Versager im Leben ist charmant inszeniert und hält, nach trägem Beginn, durchgehend die schwarze Stimmung bei, die einen als Zuschauer immer wieder zum Schmunzeln sowie Schlucken bringt.

Direkt ist "A Film with me in it" nicht komisch oder gar lustig. Dazu ist die Darstellung des Hauptakteurs zu intensiv. Zu nahe geht einem sein durch Pech verursachtes Schicksal. Immer wieder muß man beim Lachen feststellen, daß man viel besser weinen sollte, doch dazu ist das Dargestellte zu absurd, zu unglaublich und dann doch wieder irgendwie zum Lachen. Man bleibt mit einem schlechten Gewissen, aber einem wohligen Gefühl zurück. Absurd.

Wer sich vor dem schützen will, was dem Hauptcharakter in jeder Szene mehr das Dunkel in die Seele treibt, der muß eben einfach lachen und all das traurige Geschehen von sich abzuschütteln versuchen.

Ein toller, glaubwürdig gespielter Film, der mich begeistern konnte und das Prädikat schwarze Komödie mehr als nur verdient.

glotzte im Cinecitta' 3, Nürnberg

59 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

A Film with Me in It
  • Score [BETA]: 71
  • f3a.net: 6.9/10 59
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 16:35

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