s Final Destination 3 (2006) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Final Destination 3

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Reviewer

DelosOzzy * 6.0

Den Tod am Hals

zum dritten Mal :)
Meine Erwartungen an FD 3 wurden zu grossen Teilen erfüllt. Die Story ist ja von den ersten beiden Teilen bekannt und verändert sich so gut wie gar nicht, auch im dritten Teil.
Die erste (tödliche) Achterbahnfahrt lässt viele Erinnerungen an diverse Freizeitparkbesuche aufkommen und ist auch gut in Szene gesetzt. Ich hätte mir bei der "Nachbetrachtung" durch Wendy längere Szenen aus einer anderen Sicht des Rides gewünscht. Gevatter Tod holt sich im weiteren Verlauf auf sehr blutige Art und Weise seine Opfer und das kann durchaus gefallen. Der Storyverlauf ist ja hier eh nebensächlich. Das Finale kann sich durchaus sehen lassen und der gesamte Film nimmt sich gottseidank nicht zu ernst. Insgesamt ein nett gemachter Horrorstreifen, der für einen gepflegten DVD Abend reicht.

war im Cinema, München

rezwiebel * 9.0

Alte Masche, aber gut!

Wir kennen ja die ersten beiden Teile, wussten also was uns erwartet. Einer der Organisatoren hatte uns eine schön blutige Fortsetzung versprochen. Und was soll ich sagen, er hatte Recht. Der Film lebt sicher nicht von den schauspielerischen Glanzleistungen oder von der tiefgründigen Story. Nein, er lebt vom Warten auf den nächsten äußerst kreativ in Szene gesetzten Tod einer der Charaktere.

Die Effekte und wie sie daher kommen, sind in der Regel auch sehr schön gemacht. Selten, dass man vorgefertigte Puppen oder ähnliches erkennt. Alles in allem ein sehr spaßiger Film für den zu unterhaltenden Abend!

Triggermike * 5.0

Der nächste bitte!

Nun ist auch "Final Destination" eine Trilogie.
Der erste Teil der Reihe war noch etwas neues, den Tod zu personalisieren, kreative Mordsequenzen zu bringen, und dazu bot er noch eine wirklich spannende Story, der man auf die Schliche kommen wollte.
Der zweite Teil hat erfreut, da man den ersten gut fand und nun endlich mal wieder was in die Richtung passierte, ausserdem war die Autounfallszene auf der Autobahn grandios. Von dem dritten Teil erwünscht man sich doch irgendwie eine Weiterentwicklung, etwas, das neue Kicks in das alte Schema von Gevatter Tod bringt.
Das bietet der Film nun aber leider nicht, war es im ersten Teil der wirklich gut inszenierte Flugzeugabsturz, setzt im 2.Teil die schon oben genannte Autounfallszenerie einen drauf. Teil 3 bietet einen mäßigen Achterbahnunfall und zum Ende noch ein interessantes U-Bahnunglück. Die Story gibt eh nicht mehr her als das Warten auf den nächsten Toten und vor allem, wie dieser das Zeitliche segnet.
So kann auch nicht wirklich Spannung und Stimmung aufkommen, weil einem das Ableben der Darsteller recht egal ist, es sterben doch hoffentlich alle irgendwie interessant, denkt man sich. Sind es jetzt vielleicht die zwei Solarium-Blondchen? oder der Grufti-Typ, vielleicht sogar die Freundin vom Grufti-Typen, oder der schwarze Muskelprotz? Egal, Hauptsache, einer stirbt bald, das Gequatsche dazwischen interessiert nicht. Genau diese Reduzierung der Charaktere auf deren Tod lässt einfach keine wirkliche Spannung aufkommen. Interessant sind aber die kleinen versteckten Gimmicks, wie z.B. die Wahl der Musik. Titel wie "Love Rollercoaster", "Turn Around Look at Me" oder "Love Train" passen einfach wie die Faust aufs Auge. Oder auch, "Candyman" Tony Todd, der im ersten Teil noch Leichenbestatter war, hier als "Devil’s Voice" einzusetzen, irgendwie genial.
Kreativität in Sachen Tod ist allerdings wieder gegeben, es kommen allerhand interessante Dinge wie eine Nagelschussmachine, ein wildes Pferd, Feuerwerk, Solarien, ein Automotor und vieles mehr zum Einsatz, um ein erfreutes Klatschen in Verbindung mit einem "Juhuuuu" beim Splatterfreak auszulösen. Die Zeit zwischen den Morden kann man getrost damit verbringen, neues Bier zu holen oder Däumchen zu drehen.
Hierzu möchte ich noch anmerken, dass ich den Film nicht auf den Filmfest Nights, sondern als Pressevorführung in der wirklich mies, deutsch synchronisierten Fassung gesehen habe. Im englischen Original machen die Teeniedialoge bestimmt mehr spass.

goutierte im Cinemaxx, Berlin

BARROCK * 8.0

Auf den Tod gekommen ; )

Wieder wurde mir von einem Bekannten vor dem Film dieser vermiest, da es von ihm hiess : Der ist so schlecht, kannst du vergessen, da passiert nicht mehr als im Trailer....

Vieleicht ist es gerade gut, mit so einer schlechten Einstellung in solch einen Film zu gehen. Denn dann wird er warscheinlich noch besser, als ihn andere gesehen haben?!

Und ich denke, auch die, die viel erwartet haben, wurden nicht enttäuscht!!!

Diesmal fand ich die Atmosphäre in dem Film sehr gelungen, die Handlung zwischen den Toden ist natürlich zweitrangig. Aber dafür wurde ich schon positiv überrascht von dem, was da wieder alles so abging. : )

Das einzige, was ich nicht so gut fand ist, dass die Tode meist so schnell ausgeführt und dann schnell auch wieder vorrüber waren, diese aber dafür vom Herrn Tod davor im MacGyver-Stil vorbereitet wurden. Vieleicht ein Tick zu kompliziert, so daß man bereits während den Vorbereitungen zum Tode schon denken muss, was sich die Drehbuchschreiber nun schon wieder ausgedacht haben, anstatt man denkt: Boah krass, was hat der Reaper denn da schon wieder vor. ; )

Also was ich meine, man schaut sich den Film nicht wie den ersten Teil an, da war ja auch noch die Geschichte interessant, sondern man wartet immer auf die Tode und ist deshalb auch nur halb in seiner (Film)welt gefangen.

I dont know if you know what I mean.........

Aber egal, wie gesagt, das soll jetzt kaum Kritik gewesen sein, sondern im Gegenteil: Die Leute haben applaudiert, geraunt, gejubelt, gelacht! Atmosphäre und Ideen sowie diverse Szenenwechsel und ironische Musik-Untermalungen waren spitze und der Film insgesamt besser als erwartet!! Und deshalb wird jetzt auch mein Bekannter abgestraft. : )

war im Cinedom, Köln

Alexander * 7.0

Gute Unterhaltung

Ich möchte mich größtenteils "Triggermike" anschliessen: Nachdem der 1. Teil permanente Jubelschreie im Publikum auslöste (einen Cocktail wie Final Destination hatte man vorher noch nicht gesehen) und der 2. Teil besonders durch seine Innovation (das Ding mit der mathematischen Regel hinter allem.. !) und seiner HAMMER Eröffnungs-Sequenz zu beeindrucken vermochte, fällt Teil 3 leider etwas ab. Sound- und Kameratechnisch zwar der totale Bringer, aber leider eben überhaupt nix Neues am Horizont. Die perverse Fantasie der meisten Zuschauer hatte sich bei dem zugegebenermassen melodramatisch in Szene gesetzten Achterbahncrash wohl auch etwas mehr versprochen... Und JA es stimmt: Der ORIGINAL Ton reisst beim Humor einiges raus ("Oh, that was, like, SOOOO nice of us!"). Übersetzen? GEHT NICHT! Wir haben stellenweise Tränen gelacht. Also: O-Ton ansehen! Ein großer Spaß war es aber dann doch und ich fand den Film sogar wesentlich spannender als die diesjährigen Metzel-Beiträge, und wie (fast) immer, das Ende mal wieder SCHEISSE (Warum kann eigentlich kein Regisseur sein Ding mehr befriedigend und konsequent zu Ende bringen??)

Alex

glotzte im Metropolis, Frankfurt

Bobshock * 5.0

Bunter Abzählreim

Willkommen zum dritten Aufguss eines damals recht originellen Teenie-Slashers. Das Schicksal kann soo grausam sein - nur zwei Teenies wissen darum und versuchen die anderen Todgeweihten zu warnen. Und... jetzt kommt der Hammer: "Keiner glaubt ihnen!" Das ist doch mal was anderes (o;
Ok, so viel zur Story von FD3, dessen Ende leider konsequenterweise ebenfalls armselig ist, und wenden wir uns den positiven Aspekten zu.
Kamera, Schnitt und Sound sind sehr angenehm zu konsumieren und die Teenies werden schön brutal dahingemetzelt und schreien auch brav in die Kamera. Pluspunkte gibt es für ironischen Abstand zum Genre und blöde stereotype Amis, denen wir den Tod auch wünschen. Das Popcorn schmeckte gut und der Eintrittspreis war wegen mäßigem Interesse (der Film wurde in einen kleinen Saal verlegt) auf 5€ herabgesetzt. Kann man gucken - kann man sich aber auch schenken und für das Geld eine Runde Achterbahn mit Looping fahren.

guckte im Cinemaxx 1, Hamburg

FFFler * 7.5

Bitte mehr davon!

Meine Güte was für ein geiles Opening! Erst die genialen Credits, dann die Rummelplatzatmosphäre, die man besser nicht hätte einfangen können. Die Spannung steigt und wird gemeinerweise noch mal ein paar Minuten hinausgezögert. Dann geht es los, der große Achterbahncrash; meines Erachtens sehr gelungen (auch wenn er nicht an den großartigen Autounfall in Teil 2 heranreicht) und ein guter Auftakt für einen Final Destination-Film (ich glaube bei der nächsten Fahrt einer Achterbahn wird mir nach diesem Crash doch etwas mulmig sein). Dannach jedoch schraubt der Film ein wenig zurück, jedoch nur ein klein wenig, denn der Fan der Reihe bekommt genau das geboten was er sehen will: Einfallsreiche Kills am Fließband. Diese sind mit 1-2 Ausnahmen immer gelungen, fehlte nur manchmal ein wenig der Überraschungseffekt der Vorgänger. Nichts desto trotz macht das ganze trotz bescheidener Darstellerleistungen, dämlichen Dialogen und viel zu vielen Zufällen immer noch unglaublichen Spaß und ich konnte mich ebenso köstlich amüsieren wie schon bei Teil 1 und 2. Hoffentlich wird weitergedreht, denn diese Serie hat wirklich das Potential eine richtig gute Horrorfilmreihe zu werden. Ich freu mich jedenfalls schon auf die nächsten Filme (so fern es welche geben wird).

diceman * 7.5

Cineastisches Überraschungs-Ei: Bunt, spannend und spaßig

"Final Destination 3" hat das Zeug zum Partykracher. Popcorn-Splatter par Excellence, überraschend brutal, immer für eine Überraschung gut und die perfiden Tötungs-Mechanismen mittels kreativer Kettenreaktionen aus dem Alltag sind so liebevoll und detailreich umgesetzt, daß man das jeweilige Hinscheiden der Charaktere (trotz eventueller Sympathien) mit begeistertem Händeklappern honorierte. Die gesamte Anfangs-Sequenz ist dagegen ein purer Sesselkraller. Schweißflecken auf den Polstern nicht auszuschließen. Der ultimative Schadenfreude-Film.

ZardoZ * 2.0

Final Destination 3 ist einer der Filme die hartnäckig das Klischee untermauern, dass in Amerika nur Idioten leben. Und das kann man ganz allgemein auf die Protagonisten im Film, die Macher und auch das anvisierte Zielpublikum beziehen. Die "Story" im Film ist nicht mehr als ein loses Gerippe, um den Zuschauer von einer bis zur nächsten lächerlichen Todes-Szene zu führen. Bei letzteren haben es sich die Macher sehr leicht gemacht, unter Vorbehalt des albernen Aufhängers des Films (auf den in keinster Weise auch nur im entferntesten eingegangen wird), vollkommen sinnleere und logikfreie Szenen zu inszenieren die in Vorhersehbarkeit kaum zu unterbieten sind. Das grölende Publikum und die Wertungen auf bekannten Review-Seiten zeigt, das scheinbar solche 08/15-Produktionen genau ins Schwarze treffen und relativ viel Erfolg beschert ist - arme Filmwelt. Das man "Slasher-Horror" auch in eine Story verpacken kann die nicht in jedem Frame die Intelligenz des Zuschauers beleidigt und man auch die Mühe der Macher dahinter spürt zeigen etliche andere (moderne) Genre-Vertreter. Dadurch verliert der Film auch die allerletzte Existenzberechtigung.

war im Metropol, Stuttgart

49 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Final Destination 3
  • f3a.net: 5.8/10 49
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 21:50

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