Reviewer
Alan Smithee
Wo stand, das der Film ein Scream-Klon ist? Hier geht’s auch um Jugendliche,
die meisten sterben auch (mehr oder weniger unterhaltsam), das war’s dann
aber schon. Trotzdem oder gerade deshalb ist der Film absolut zu empfehlen.
Er besteht fast nur aus unglücklichen Zufällen, die fast immer zum Ableben
eines Protagonisten führen. Diese "Unfälle" sind aber dermaßen herrlich und
aufwendig in Szene gesetzt, dass man den Film einfach gesehen haben muss.
Man sollte allerdings über eine ausreichende Portion schwarzen Humors
verfügen...
die meisten sterben auch (mehr oder weniger unterhaltsam), das war’s dann
aber schon. Trotzdem oder gerade deshalb ist der Film absolut zu empfehlen.
Er besteht fast nur aus unglücklichen Zufällen, die fast immer zum Ableben
eines Protagonisten führen. Diese "Unfälle" sind aber dermaßen herrlich und
aufwendig in Szene gesetzt, dass man den Film einfach gesehen haben muss.
Man sollte allerdings über eine ausreichende Portion schwarzen Humors
verfügen...
verweste im Cinema, München
Alan Smithee * 8.5
Die Idee des Films ist sehr gut und auch hervorragend umgesetzt. Schön zu
sehen, daß auch eine Gruppe von Unbekannten so etwas produzieren kann. Die
Story läuft erstaunlich flott ab, und wenn dann schliesslich das Ende kommt
wundert man sich wie schnell die Zeit rumgegangen ist. Kam sehr gut beim
Frankfurter Publikum an, und dem kann ich zustimmen. Ein würdiger
Abschlussfilm.
sehen, daß auch eine Gruppe von Unbekannten so etwas produzieren kann. Die
Story läuft erstaunlich flott ab, und wenn dann schliesslich das Ende kommt
wundert man sich wie schnell die Zeit rumgegangen ist. Kam sehr gut beim
Frankfurter Publikum an, und dem kann ich zustimmen. Ein würdiger
Abschlussfilm.
Alan Smithee * 7.0
Während man sich bei "Serial Lover" (FFF 98) über die
tödlichen
Unfälle noch totlachen konnte, muss man bei "Final Destination"
schon etwas mehr als Schwarzen Humor aufbringen.
Überraschend ernst und bedrückend kommt dieser Teenie-Horror in
der
ersten Hälfte daher (inkl. der heftigsten Todesszene-im-Badezimmer
seit Psycho).
Später wirds allerdings immer skurriler und auch mit einem gewissen
"Augenzwinkern" erzählt, so dass man sich hier und
da ein Grinsen nicht verkneifen kann.
Der Film hat sogar eine Moral: der grösste Mörder der
Menschheit ist
immer noch der Tod
und
die meisten Unfälle passieren im Haushalt.
tödlichen
Unfälle noch totlachen konnte, muss man bei "Final Destination"
schon etwas mehr als Schwarzen Humor aufbringen.
Überraschend ernst und bedrückend kommt dieser Teenie-Horror in
der
ersten Hälfte daher (inkl. der heftigsten Todesszene-im-Badezimmer
seit Psycho).
Später wirds allerdings immer skurriler und auch mit einem gewissen
"Augenzwinkern" erzählt, so dass man sich hier und
da ein Grinsen nicht verkneifen kann.
Der Film hat sogar eine Moral: der grösste Mörder der
Menschheit ist
immer noch der Tod
und
die meisten Unfälle passieren im Haushalt.
saß im Residenz, Köln
D.S. * 8.5
Ist ja eigentlich schon alles gesagt, und ich kann mich dem nur anschließen: wirklich überzeugend und mitreißend. Hätte ich den Akte X-Schreibern ehrlich gesagt nicht zugetraut! Auch die "Kopf-ab"-Szene hat mich überrascht, ist das nicht etwas viel Gore für einen Film, der das Mainstream-Publikum anpeilt? ;-) Das Ende war wunderbar böse, und der erste Teil - Flugzeug etc. - war wirklich bedrückend und hat einen fast mitgenommen, obwohl man ja schon durch Trailer etc. wußte, was passieren würde. Wirklich sehr gut, darf man nicht verpassen! 85%
war im Royal Palast, Berlin
Alan Smithee S
Dieser Review enthält SPOILER!Während seine Klassenkameraden in ausgelassener Stimmung die besten Plätze
im Flieger nach Paris besetzen, erlebt Highschool-Absolvent Alex Browning
eine erschreckende Vision: Das Flugzeug explodiert und reißt die Passagiere
ins Verderben. Schweißgebadet kommt Alex wieder zu sich. Er will sofort
aussteigen. Einige seiner Mitschüler folgen seinem Beispiel und das Flugzeug
hebt ohne sie ab. Während sie noch in der Wartehalle diskutieren, ereignet
sich das Unglück tatsächlich. Niemand will an Alex’ seherische Gabe glauben,
bis er erkennt, dass er dem Tod persönlich ins Handwerk gepfuscht hat. Der
lässt sich nicht gern betrügen und schreitet zur Tat: Die der Katastrophe
Entkommenen stehen noch immer auf seiner Liste und er will sie sich alle
holen, einen nach dem anderen.
Die "Akte X"-erprobten Autoren Glen Morgan und James Wong haben einen
herrlich einfallsreichen Spannungsbogen ersonnen, bei dem der Zuschauer
ständig zwischen Lachen und Schrecken hin- und hergerissen wird. Die
Teenager sterben die kuriosesten Tode, bei denen sämtliche Haushaltsgeräte
in die höchste Gefahrenklasse aufsteigen. Mit teilweise ziemlich harter
Detailfreude werden die Helden der Geschichte ins Jenseits, wo sie
eigentlich schon längst hingehörten, befördert. Ein herrlicher Spaß, der
wohl kaum in den Bordkinos der Fluggesellschaften zu sehen sein wird. Als
kleine Hommage an die großen Horrorregisseure wurden die Charaktere des
Films Browning, Hitchcock, Lewton etc. genannt.
im Flieger nach Paris besetzen, erlebt Highschool-Absolvent Alex Browning
eine erschreckende Vision: Das Flugzeug explodiert und reißt die Passagiere
ins Verderben. Schweißgebadet kommt Alex wieder zu sich. Er will sofort
aussteigen. Einige seiner Mitschüler folgen seinem Beispiel und das Flugzeug
hebt ohne sie ab. Während sie noch in der Wartehalle diskutieren, ereignet
sich das Unglück tatsächlich. Niemand will an Alex’ seherische Gabe glauben,
bis er erkennt, dass er dem Tod persönlich ins Handwerk gepfuscht hat. Der
lässt sich nicht gern betrügen und schreitet zur Tat: Die der Katastrophe
Entkommenen stehen noch immer auf seiner Liste und er will sie sich alle
holen, einen nach dem anderen.
Die "Akte X"-erprobten Autoren Glen Morgan und James Wong haben einen
herrlich einfallsreichen Spannungsbogen ersonnen, bei dem der Zuschauer
ständig zwischen Lachen und Schrecken hin- und hergerissen wird. Die
Teenager sterben die kuriosesten Tode, bei denen sämtliche Haushaltsgeräte
in die höchste Gefahrenklasse aufsteigen. Mit teilweise ziemlich harter
Detailfreude werden die Helden der Geschichte ins Jenseits, wo sie
eigentlich schon längst hingehörten, befördert. Ein herrlicher Spaß, der
wohl kaum in den Bordkinos der Fluggesellschaften zu sehen sein wird. Als
kleine Hommage an die großen Horrorregisseure wurden die Charaktere des
Films Browning, Hitchcock, Lewton etc. genannt.
war im Metropol, Stuttgart
Leimbacher-Mario * 8.0
Der Tod kommt nicht gerne aus dem Trott
Die Idee ist genauso genial wie trashig - was ist, wenn man den Tod austrickst und dieser nun Jagd auf dich macht? Nicht physisch oder als Monster, Serienkiller oder Geist, sondern einfach mit der Macht des "Schicksals" und reihenweise kreativen "Unfällen"... Das ist die Grundlage der "Final Destination"-Reihe, die mittlerweile 5 Ableger gesponnen hat, über ein Jahrzehnt brauchte um auszubluten und sogar auf einem kleinen Hoch zu enden bzw. sich in den eigenen Schwanz zu beißen. Basierend auf einer Idee, die eigentlich Grundlage einer Akte X-Folge sein sollte, macht dieser erste Part noch immer die beste Figur. Nicht ganz so auf Hochglanz poliert, nicht ganz so blutig und nicht ganz so trashig, doch immerhin das Original, spannend genug und mit den vielleicht sympathischsten Teenies der berühmten Reihe. Egal wie dümmlich die Dialoge rüberkommen. Das muss wohl so.
"Final Destination" war noch nie hohe Filmkunst, ist mäßig gealtert und wurde als Reihe im Laufe der Jahre immer geiler auf den spaßigen Schock, immer weniger ernst zu nehmen, immer mehr Funsplatter. Doch Teil 1 hält noch ganz gut die Waage aus Mystery, Spannung und Blutzoll. Eine ganze Generation denkt immerhin seit Alex Brownings Vision vor jedem Abflug "Bitte lass das hier nicht meine "Final Destination" sein!" Ich mag die Grundidee, die unendliche Möglichkeiten öffnete und man spürt schnell, dass die Macher Fans des Horrorgenres und brutalerer Kills sind. Nicht nur durch die Nachnamen der Protagonisten, die allesamt an Legenden des Genres angelehnt sind. Nennt es stillos oder flach, doch "Final Destination" traf den Zahn der Zeit und gab dem sich zu ernst nehmenden Genre einen frischen, etwas albernen Spin. Und massenweise neue Teenager, die lustig bis grausam sterben durften. Teil 1 ist noch immer mein Favorit einer verdammt unkonstant-konstanten Reihe.
Fazit: Inventiv, innovativ, gory - "Final Destination" leitete eine der kurzweiligsten aller Horrorfilmreihen ein und ist immer wieder spaßig anzusehen. Ein frecher & fieser Klassiker der 00er-Jahre. Dem Tod schlägt halt niemand ein Schnippchen!
"Final Destination" war noch nie hohe Filmkunst, ist mäßig gealtert und wurde als Reihe im Laufe der Jahre immer geiler auf den spaßigen Schock, immer weniger ernst zu nehmen, immer mehr Funsplatter. Doch Teil 1 hält noch ganz gut die Waage aus Mystery, Spannung und Blutzoll. Eine ganze Generation denkt immerhin seit Alex Brownings Vision vor jedem Abflug "Bitte lass das hier nicht meine "Final Destination" sein!" Ich mag die Grundidee, die unendliche Möglichkeiten öffnete und man spürt schnell, dass die Macher Fans des Horrorgenres und brutalerer Kills sind. Nicht nur durch die Nachnamen der Protagonisten, die allesamt an Legenden des Genres angelehnt sind. Nennt es stillos oder flach, doch "Final Destination" traf den Zahn der Zeit und gab dem sich zu ernst nehmenden Genre einen frischen, etwas albernen Spin. Und massenweise neue Teenager, die lustig bis grausam sterben durften. Teil 1 ist noch immer mein Favorit einer verdammt unkonstant-konstanten Reihe.
Fazit: Inventiv, innovativ, gory - "Final Destination" leitete eine der kurzweiligsten aller Horrorfilmreihen ein und ist immer wieder spaßig anzusehen. Ein frecher & fieser Klassiker der 00er-Jahre. Dem Tod schlägt halt niemand ein Schnippchen!
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