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Review Four Lions

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Bombiger Spaß
von D.S.

Religionsfanatiker waren schon immer die beste Zielscheibe für beißenden Spott. Und bei den bescheuertsten von allen, islamistischen Terroristen, bietet sich eine überdrehte Satire natürlich erst recht an. Zwar ist "Four Lions" nicht der erste Film, der diese unfreundlichen Herren der Lächerlichkeit preisgibt (da gab es etwa schon 2006 "American Dreamz"), aber mit Sicherheit der wildeste, kompromissloseste und lustigste.

Was will man aber auch machen, wenn man im englischen Hinterland vor Langeweile fast eingeht und dringend mal wieder einen Sinn im Leben braucht? Dazu aber so beschränkt ist, dass einem als ideales Ziel für einen Anschlag erst mal nur die Drogeriekette "Boots" einfällt? Ganz klar, man gründet seine eigene Terrorzelle und macht sich fortan daran, die Explosion des Jihad in Großbritannien vorzubereiten. Auch, wenn man an so langweiligen Dingen wie dem Koran eigentlich gar kein gesteigertes Interesse hat. Aber egal, die Ungläubigen müssen sterben! Oder besser die Gläubigen? Oder... oder... egal!

Mit offensichtlicher Lust an der Bloßstellung islamistischer Idiotie gerade unter denjenigen, die eigentlich das Leben und den Lebensstil in Europa genießen, ergeht sich "Four Lions" in Gag nach Gag. Dabei wird zwar manchmal die Grenze zur Blödelei und zum sinnfreien Klamauk überschritten, aber das ändert nichts daran, dass der Film eine einzige Lachgarantie ist.

Ein perfekter Partyfilm mit einigen schier unglaublichen Dialogen und Handlungsideen, der unter Gleichgesinnten auf dem Festival am meisten Spaß macht. Absoluter Pflichtfilm! 8 Punkte.

goutierte im Metropolis 8, Frankfurt

82 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Four Lions
  • Score [BETA]: 79
  • f3a.net: 7.7/10 82
  • IMDb: 8.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 03:37

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