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Review Frailty

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Dieser Review enthält SPOILER!

Gelungenes Debut
von Roughale

Auch wenn nachher eine kleine Diskussion begann, ob es sich um einen geeigneten Eröffnungsfilm handelt, möchte ich nicht näher darauf eingehen, weil das eher vom eigentlichen ablenkt, der Filmkritik.

Das war mal wieder ein sehr gelungenes Regiedebut und das von einem Schauspieler, der mir bisher nie als besonders herausragend bekannt war, das hat sich nun geändert. Zum einen in der guten Regieleistung, bei der es sogar gelang die Erzählstruktur interessant und spannend zu halten durch Rückblenden (man muss dazu anmerken, daß ich wirklich kein Fan dieses Stilmittels bin!) Gut, die beiden Überraschungen (Matthew McSonstwieviel is nicht Fenton, sondern Adam und dazu auch noch der Sherriff) waren vorhersehbar, aber trotzdem gut umgesetzt. Zum anderen überzeugt Bill Paxton als Schauspieler, für mich ein gutes Bild eines geisteskranken (? - das Fragezeichen erklär ich etwas später) Serienmörders. Ebenso gelungen war das Schauspiel der beiden Kinder!

Nach dem Film underten wir uns etwas warum der Film als kontrovers in der Anfangsrede angekündigt wurde. Für mich lag das daren, daß zum einem mal wieder ein Auge auf Texas geworfen wurde, wo sowas wohl am möglichsten erscheint und zum anderen zu den Begründungen der Tötungen, die schon fast wie die Rechtfertigungen vor einer Hinrichtung erinnern, die in Texas ja leider Alltag sind!

Nun kurz zum Fragezeichen oben: Der letze dokumentierte Mord im Film (am FBI Agenten) schürt den Zweifel, ob es Morde sind oder "nur" Zerstörung von Dämonen, immerhin "sieht" Adam wie der Agent in der Vergangenheit seine Mutter ermordete, hmmmmh, doch "divine intervention"? Intriguing!

Fazit: Ein vollständig gelungener Film, gut erzählt, gut gespielt, verstörend...

Roughale (aka OTIS ;-))

war im Grindel, Hamburg

43 Bewertungen auf f3a.net

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Frailty
  • f3a.net: 7.2/10 43
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 23:15

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