s Frailty (2001) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Frailty

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Reviewer

LonelyBear * 9.0

sehenswert?.... und wie!!!

eroeffnungsfilme, haben haeufig einen haken. sie sind oft zu mainstreamig oder es sind filme bei denen man bereits unendlich hohe erwartungen hat, weil man ewig darauf wartet. bei frailty trifft beides nicht zu. erstmal ist der film doch relativ unbekannt bei den meisten, und zum anderen ist er nur ganz vordergruendig ein mainstream-film.

was als 015 serienkiller film beginnt, verliert recht schnell diesen touch, und entwickelt sich recht dramalastig (aber gut) ueber verschiedene wendungen zum erschreckenden myserythriller. immer unsicherer wird der zuschauer, ob das was man ihm in rueckblenden erzeahlt wirklich so stattgefunden hat. der eine oder andere wird relativ schnell eine vermutung haben wo der knackpunkt der story liegt, und sich etwas entaeuscht im kinosessel zuruecklehnen. doch zum schluss erwischt es auch den ausgebufftesten "ich wusste schon nach 10min beim 6. sinn was die pointe ist"-typ mit voller wucht. dafuer gibst natuerlich extrapunkte.

was vor allem von den jungen darstellern geboten wird ist erste klasse und umschifft verhasste kinderklischees gekonnt. natuerlich ist auch dieser film nicht frei von kleineren unzulaenglichkeiten, aber welcher film ist das schon...

meine empfehlung sei jedoch klar und deutlich ausgesprochen. eher anspruchsvoll und vor allem mit recht wenig blutruenstigen details beweist dieser film, das das fuer das genre mystery-triller geltende credo "weniger ist mehr" vollkommen zu recht gilt.

Markus Alexander * 8.0

Story:
Die sorgenfreie Welt von Fenton und Adam bricht schlagartig zusammen,
als ihr alleinerziehender Vater eines Nachts berichtet, er habe eine
Vision von Gott gehabt, in der er aufgefordert wurde Dämonen zu
zerstören. Für Fenton bricht eine grausame Zeit an; ein dauernder
Zwiestreit zwischen Vaterliebe und steigender Hass auf der immer
neue Opfer anschleifenden Serienmörder.

Ein packender, dunkler Film, dessen Stimmung einem an "Echoes" erinnert. Bill Paxton spielt großartig den bessenen Vater, die Kamera
und Beleuchtung hinterlassen prägende und eindrückliche Bilder.

Ein ernster, würdige Auftakt des Fantasy Filmfestes!

war im Cinema, München

Felix Schweiger * 7.0

Serial Family

FBI Zentrale. In einer regnerischen Nacht wendet sich ein junger Mann mit "Insider Informationen" an den ermittelnden Agenten in einer Serienmörgergesichte. So erfahren wir einiges über das Schicksal der Familie Meeks.

Das Grauen der amerikanischen Kleinstadtfamilie wird hier perfekt eingefangen, nett umrahmt und zieht den Zuseher unweigerlich in seinem Bann. Wir leiden mit den Jugen deren Vater eine Mission von Gott bekommt, und hoffen dass sich alles zum guten Wendet. Pluspunkte für die Atmosphäre und ein paar Überraschungen, Abzüge für eine Figur die sich die ganze Zeit über Extrem unlogisch verhält.

Summa Summarum: Die Familie als Brutstädte des Grauens, düster und fesselnd wie selten.

war im Cinema, München

Alan Smithee S * 6.5

Dieser Review enthält SPOILER!

starke Darsteller

Fenton und sein jüngerer Bruder Adam führen ein friedliches Leben mit ihrem Vater. Bis dieser eines Tages Visionen von Engeln bekommt, die ihm befehlen Dämonen in Menschengestalt zu töten.
Adam, der noch zu klein ist, um alles zu verstehen, schlägt sich auf die Seites seines Vaters während Fenton verzweifelt versucht seinen Vater vom Morden abzuhalten. Doch der Versuch schlägt fehl und plötzlich hält Daddy seinen eigenen Sohn für einen Dämon, den es zu vernichten gilt. Fenton bleibt nur eine Chance um dem mörderischen Treiben ein Ende zu setzen.
Diese Geschehnisse werden in einer Rückblende erzählt die der ältere Fenton einem Policeofficer erzählt. Aber ist der junge Mann wirklich der, für den er sich ausgibt?
Der Film spielt mit der Erwartungshaltung der Zuschauer, er manipuliert ihn und läßt ihn in falsche Fährten laufen. Auch wenn die entgültige Schlußlösung nicht mehr wirklich überrascht, so ist der Film doch solide inszeniert und vor allem erstklassig gespielt. Matthew o´ Leiry spielt Fenton in den Rückblenden mit einer wahnsinnig starken Leinwandpräsenz und einem Talent das an Haley Joel Osment (6th sense) erinnert.

goutierte im Metropol, Stuttgart

ZardoZ * 7.0

Wirklich Guter Psycho-Thriller der eigentlich hauptsächlich von der Leistung der Schauspieler lebt. Vor allem Bill Paxton hat mich absolut überzeugt und schafft es einem manchmal richtig Angst einzujagen. Visuell ist der Film oberer Durschschnitt, aber kann natürlich nicht mit solch einem Meisterwerk wie Se7en mithalten.

Hervorzuheben ist auch die Eröffnungssequenz die allein schon durch die Bilder und bedrohliche Musik eine düstere Stimmung schafft...

Bill Paxton hat bewiesen, das er auch als Regisseur was draufhat.

Nun zum negativen: Der Film ist doch ein wenig vohersehbar. Für mich gab es eigentlich keine wirklichen Überraschungen mehr, da ja im Vorraus schon mehmals erwähnt wurde, das es kein 08/15-Thriller, sondern was "besonderes" ist. So konnte man sich viel denken, was als nächtes passiertwenn man ein wenig Ahnung von soetwas hat.

Aber Trotzdem ein recht guter Film, den Lust auf mehr macht

verweste im Metropol, Stuttgart

Alan Smithee S * 4.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Was will uns dieser Film sagen?

Der Film ist gut gemacht, die Schauspieler sind gut, die Atmosphäre auch usw.. .Das größte Problem was ich mit dem Film habe, ist die Botschaft die er und vermitteln will.

Was will uns der Film sagen?
Das Selbstjustiz ok ist?
Das man Gleiches mit Gleichem vergelten soll?
Auge um Auge, Zahn um Zahn?
Das Böse Menschen ihrem Schicksal nicht entkommen können? Das Töten im Auftrag Gottes in Ordnung geht? (Osama bin Laden läßt grüßen)

In diesem Film kann sich jeder religöse Fanatiker bestätigt fühlen. Aufgrund des schwachem Ende und der etwas seltsamen Botschaft dieses Filmes ist meine Wertung dementsprechend ausgefallen.

Naja vielleicht nehme ich den Film auch etwas zu ernst. ;)


p.s.:

Das Konzept durch Berührungen die Verbrechen und Untaten anderer Leute zu sehen, ist nicht wirklich neu. Es wurde z.B. auch in der FOX Fernsehserie "Millenium" verwendet. Dort aber ohne diesen dubiosen relgiösen Überhang.

Alan Smithee S * 4.0

Dieser Review enthält SPOILER!

Linear

Eigentlich ist der Film nicht so schlecht, wäre da nicht die schlechte Story und das ziemlich vorhersehbare Ende. Das einem gesagt wird, der Film habe ein unvorhersehbares Ende macht die sogar Sache leichter(!). Zuerst zu den guten Dingen. Es spielt in einem Land, dass zu der Story passt, ist also on dieser Hinsicht recht authentisch. Auch die Schauspieler haben mir allesamt ganz gut gefallen.

Was mich in Rage bringt ist das schwache Drehbuch. Irgendwie habe ich stets das Gefühl gehabt, der Autor versucht das Publikum zu verarschen, etwa mit Verwechselspielchen oder dem der-hatte-ja-doch-recht Element. Die Tatsache, dass man das abgegriffene Thema "Serienmörder" noch einmal ausluscht kostst den Film hier nochmals 2-3 Punkte.

war im Metropol, Stuttgart

Herr_Kees * 5.0

Weichei

Düsteres, schwermütiges Südstaatendrama "with a twist". Was die armen Kleinen des obsessiven Dämonenkillers durchmachen müssen, geht zwar zu Herzen, aber nicht an die Nieren. So bleibt’s beim atmosphärischen Drama mit ein paar kleineren Schocks und einem Plottwist, der zwar überraschend, aber keineswegs erleuchtend ist (wie z.B. in THE OTHERS, SIXTH SENSE oder FIGHT CLUB). Verhältnismäßig harmlose Gruselunterhaltung gleich neben dem Mainstream.

war im Metropol, Stuttgart

MaxPayne * 6.5

TV-Produktion?

Für die Opening Gala meiner Meinung nach NICHT optimal besetzt. Anscheinend haben die Rosebud-Leute einen etwas anderen Geschmack als ich, wie auch Festivalleiter Schorsch Mueller mit seiner überschwänglichen Rede bestätigte. Der Film ist zwar nicht schlecht, da er interessante psychologische Einblicke und einige schaurige Momente zeigt, doch hätte er genauso gut im regulären Programm laufen können, wo er dann wahrscheinlich unter "ferner liefen..." gelandet wäre. Vielleicht will Rosebud den Film einfach - mit welchen Hintergedanken auch immer - nur pushen und hat deswegen diesen prominenten Programmplatz gewählt? Das Opening sollte meiner Meinung nach spektakulärer sein. Wenn schon nicht so atemberaubend wie damals Scream I, dann wenigstens so pompös wie letztes Jahr "Pakt der Wölfe". Frailty könnte vom Produktionsaufwand her locker ein TV-Film sein: Eine Handvoll Schauspieler (nahezu null Statisten), wenige Schauplätze und fast keine Special-FX. Wegen den paar Gänsehaut-Szenen, der psychologisch interessanten und düsteren Vater-Sohn-Story und den wenn auch etwas einfachen Wendungen sind 6,5 Punkte vertretbar. Hätte das Finale mehr Speed, mehr Atemlosigkeit bekommen, wäre ein voller Punkt locker drin gewesen. DVD-Tipp.

verweste im Turm-Palast, Frankfurt

D.S. * 5.5

*Yawn*

Ja, sicher doch: interessante Ausgangsidee, konsequente und bis zum Ende unerbittliche Umsetzung derselben, sehr gute schauspielerische Leistungen, eine wirklich bedrückende, düstere Atmosphäre.

Aber ... mein Gott ... diese absolut spannungsfreie Inszenierung! Könnte es einem noch mehr egal sein, was aus den auftretenden Figuren wird? Da passiert halt irgendwas (zur Story wurde inzwischen wohl bereits genug gesagt), und das hat für die Einzelnen diese oder jene Konsequenzen, und das führt dann schließlich dazu, daß... einen das schnell überhaupt nicht mehr interessiert, weil man eigentlich nur darauf wartet, daß jetzt langsam, verdammt noch mal, endlich WIRKLICH was passiert. Aber alles bleibt völlig unspektakulär in seinem Trott und führt dann nach geraumer Zeit zu einem Ende, das man mal echt überraschend finden kann. So wie man eben auch "Akte X" gruslig finden kann. Wenn man denn wirklich, wirklich will.

Nein, ich sollte nicht unfair sein. Der Film hat, wie gesagt, eine interessante Ausgangsidee und überzeugt in schauspielerischer Hinsicht. Nur leider stehen Drehbuch und Narration so etwas wie einem Spannungsaufbau arg im Wege: die Figuren entwickeln sich in keinster Weise, das Tempo variiert nicht im geringsten, auch die Atmosphäre bleibt - zwar beeindruckend beklemmend - über den gesamten Film hinweg unverändert. So folgen wir dem Film von Rückblende zu Rückblende, in der weitgehend emotionslos die Geschichte eines brutalen Serienkillers aufgerollt wird. Da gibt es starke Momente, da gibt es in ihrer Konsequenz durchaus krasse Storyelemente. Aber wenn man letztere erst einmal verdaut hat, schockieren sie nicht mehr - und wenn sie vom Film noch so oft betont werden. Der Film schafft es einfach nicht, ein wirkliches Interesse für seine Figuren aufzubauen; und weder Verlauf noch Ausgang der Story (der, ganz ehrlich, SO überraschend nun auch nicht ist) vermögen zu fesseln.

Was bleibt ist ein solide gespielter, polierter B-Movie leicht über dem Durchschnitt. Mit guten Ansätzen und interessanten Story-Ideen, aber einer absolut saft- und kraftlosen Inszenierung. Vielleicht soll gerade das "Unspektakuläre" in seiner mitleidslosen Logik den Zuschauer schocken. Aber das gelingt wohl nur bei einem Publikum, das nur an Mainstream gewöhnt ist. Wer Filme über die düstere Seite der menschlichen Seele und die Auswirkungen schwerwiegender Verwirrung, über die gestörte Wahrnehmung der Realität und über eigenwillige Interpretationen von Gut und Böse gewohnt ist, wird hier des öfteren unruhig in seinem Stuhl herumrutschen - weil der Film immer noch nicht zu Ende ist, obwohl es doch so überhaupt nichts neues zu erzählen gibt. Oder hier jedenfalls nicht SPANNEND erzählt wird. "Henry - Portrait of a Serial Killer" etwa war da ungleich unbarmherziger, ungewöhnlicher, überzeugender.

Hinzu kommen dann noch ein paar Unklarheiten in der Story und eine mehr als fragwürdige Gesamtaussage bzw. Moral - und fertig ist das Videofutter für den verregneten Sonntagnachmittag. Aber doch bitte nicht der Eröffnungsfilm fürs Fantasy FilmFest!

war im Turm-Palast, Frankfurt

dirko S * 7.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Dämonen im Publikum

Eine wunderbare, mutige Idee. Kein Horrorfilm, kein Thriller, (außer vielleicht im letzten Akt). Die Story aus der Sicht der Kinder zu erzählen birgt wahnsinnig viel Potential, welches leider nicht vollständig ausgebeutet wurde. Nichts für Leute, die in der Eröffnungsnacht "blutig" unterhalten werden wollen, von denen es aber leider jede Menge im Publikum gab. Kindische Lacher zeugten von vollkommen falschen Erwartungshaltungen oder einfach nur unglaublicher geistiger Unreife. Mir ist es absolut schleierhaft wie man es witzig finden kann, wenn im Film der fürsorgliche und liebende Vater (Bill Paxton) seine paranoiden Wahnvorstellungen ohne Mühe auf seinen jüngsten Sohn überträgt und auch ihn damit zu einem Mörder macht. Diese Szenen sind sehr stark und hinterlassen Eindruck.
Vielleicht sollte man anfangen im Programmheft etwas DEUTLICHER Hinweise zu drucken, um debile Fun-Junkies (die jedesmal in erwartungsfrohes Kichern ausbrechen wenn einer der Protagonisten eine Axt in die Hand nimmt) aus ernsthaften Filmen herauszuhalten.

war im Residenz, Köln

Callahan S * 5.5

Dieser Review enthält SPOILER!

Zu wenig Gas gegeben

Was soll man sagen, dem Film fehlt einfach der richtige drive. Die ersten 75 minuten passiert zu wenig um den Zuschauer mitzureißen, was auch daran liegt das die Morde zu schüchtern inszeniert sind.
Einzig die unheilschwangere Atmosphäre die fast ausschließlich der guten Performance von Matthew O`Leary zu verdanken ist, halten das Interesse aufrecht.
Alles in allem kränkelt Frality auch daran das er zu vorhersehbar ist, das Fenton den Vater umlegt, war klar, das der Sheriff dran glauben muß, war klar.
Das die Punchline ist, das an dem Handaufelgen oder der Dämonen sache irgend etwas dran ist, hat man ja auch erwartet.
Selbst nach dem gelungenen Twist gegen Ende, fehlt es den letzten 20 minuten an Tempo.

Fazit: Nicht wirklich schlecht, aber keine Empfehlung, und schon gar kein würdiger Eröffnungsfilm.
Der gelunge Twist gegen Ende und die zugegebenermaßen erwartete Puch

war im Residenz, Köln

Bobshock * 9.0

Extraklasse!

Frailty ist ein Film für Genießer. Frailty spaltet! Frailty ist dunkel.

Wer die Story nicht gut fand, hat sie möglicherweise nicht richtig verstanden. Dies ist ein Film, der einen so schnell nicht wieder loslässt und schon jetzt einer meiner persönlichen Highlights beim FFF 2002!

Roughale S

Dieser Review enthält SPOILER!

Gelungenes Debut

Auch wenn nachher eine kleine Diskussion begann, ob es sich um einen geeigneten Eröffnungsfilm handelt, möchte ich nicht näher darauf eingehen, weil das eher vom eigentlichen ablenkt, der Filmkritik.

Das war mal wieder ein sehr gelungenes Regiedebut und das von einem Schauspieler, der mir bisher nie als besonders herausragend bekannt war, das hat sich nun geändert. Zum einen in der guten Regieleistung, bei der es sogar gelang die Erzählstruktur interessant und spannend zu halten durch Rückblenden (man muss dazu anmerken, daß ich wirklich kein Fan dieses Stilmittels bin!) Gut, die beiden Überraschungen (Matthew McSonstwieviel is nicht Fenton, sondern Adam und dazu auch noch der Sherriff) waren vorhersehbar, aber trotzdem gut umgesetzt. Zum anderen überzeugt Bill Paxton als Schauspieler, für mich ein gutes Bild eines geisteskranken (? - das Fragezeichen erklär ich etwas später) Serienmörders. Ebenso gelungen war das Schauspiel der beiden Kinder!

Nach dem Film underten wir uns etwas warum der Film als kontrovers in der Anfangsrede angekündigt wurde. Für mich lag das daren, daß zum einem mal wieder ein Auge auf Texas geworfen wurde, wo sowas wohl am möglichsten erscheint und zum anderen zu den Begründungen der Tötungen, die schon fast wie die Rechtfertigungen vor einer Hinrichtung erinnern, die in Texas ja leider Alltag sind!

Nun kurz zum Fragezeichen oben: Der letze dokumentierte Mord im Film (am FBI Agenten) schürt den Zweifel, ob es Morde sind oder "nur" Zerstörung von Dämonen, immerhin "sieht" Adam wie der Agent in der Vergangenheit seine Mutter ermordete, hmmmmh, doch "divine intervention"? Intriguing!

Fazit: Ein vollständig gelungener Film, gut erzählt, gut gespielt, verstörend...

Roughale (aka OTIS ;-))

verweste im Grindel, Hamburg

Eraserhead * 7.0

!

Ich kann mich den vorherigen Meinungen anschliessen, dass der Film zwar gut und spannend war, aber für einen Eröffnungsfilm doch ein wenig mau. Allerdings scheint er ja die Fantasy Film Gemeinde zu teilen, wie man an den Reviews sehen kann und das ist ja immerhin schon etwas. Für mich war der Film dann allerdings auch wegweisend für das gesamte Festival, wo die richtigen Überraschungen (Ausnahme: Avalon)und Kracher einfach fehlten. Vielleicht hatte ich mir die Messlatte mit dem letzten Jahr auch ein wenig zu hoch angelegt, obwohl mir schon vorher klar war, dass das 2001 er Niveau kaum jemals wieder erreichbar sein wird. Aber: Trotzdem ein guter Film und spannender Film!

glotzte im Turm-Palast, Frankfurt

Alan Smithee * 10.0

Verstörend gut

Definitiv ist Frailty eines der großen Highlights beim diesjährigen FFF. Ein würdiger Opener, so fantatisch gespielt, wie schon lange kein Thriller mehr. Bill Paxton spielt den Vater so ruhig, so liebevoll, sodass seine Taten umso unbegreiflicher wirken. Überhaupt herrscht trotz dieser Greueltaten die ganze Zeit dieses Heile Welt-Feeling. Man leidet mit den Jungen mit.

Von der psychologischen Seite her betrachtet, ist die Story sowie der Twist (der obwohl vorhersehbar, dennoch klasse inszeniert ist) fantastisch.

Der Grosse unter den Kleinen.

war im Cinemaxx, Berlin

Alan Smithee * 8.5

Also ICH hab das Ende NICHT vorhergesehen.

Ich weiß ja nicht, was ihr da immer mit "vorhersehbar" habt, aber ich finde das sehr billig, da man sich dagegen nicht verteidigen kann.

Frailty beginnt dunkel und ist dann eine Weile lang nicht vorhersehbar, sondern bedrückend! Man sieht genau, wohin das führen muß, wenn nicht ein Wunder geschieht, und sitzt unbequem in seinem Sessel und hofft auf besagtes Wunder. Das Ende hat mich sehr überrascht und ich fand den Film großartig, obwohl ich an sich kein Fan von Bill Paxton bin. Aber offensichtlich hat er was drauf als Regisseur, von diesem Film können sich jedenfalls einige Herrschaften was abschneiden.

war im Cinemaxx, Berlin

Alan Smithee S

Dieser Review enthält SPOILER!

Ein Schluss der alles zerstört

Wirklich spannender Film, der leider in den letzten 10 Minuten alles in den Sand setzt. So ein völlig verblödetes Ende habe ich schon lange nicht mehr gesehen. Was soll das denn auch? Ist nur zu dem Zweck da wie es seit SIXTH SENSE in Mode ist auf Teufel komm raus was ranzukanllen, womit ja gar keiner gerechnet hat. Wie auch schon in anderen Reviews ist die Aussage dann auch mehr als merkwürdig und fragwürdig.. allerdings hab ich mir da gar nicht erst Gedanken drüber gemacht. Ich finde es nur völlig sinnlos einem absolut realistischen Film, der realistisch erzählt und schildert und total ernst so ein schwieriges Thema angeht aus heiterem Himmel ein Fantasy-Ende zu geben. Das wäre ungefähr so als wenn Clarice Starling am Ende von SILENCE OF THE LAMBS nicht Buffallo Bill sondern dem Teufel gegenüber tritt... einfach so... ohne dass das je vorher angedeutet wurde. Dämlich, dämlich, dämlich und leider so bleibt der Film als schelchter Witz in Erinnerung. Dennoch: Super Regie und darsteller. Von Bill sschau ich mir auch weiter einen Film an, nur nicht so einen SChluss wieder!

staunte im Grindel, Hamburg

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Frailty
  • f3a.net: 7.2/10 43
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 21:58

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