„Mein Name ist Jonathan Preest und heute Nacht werde ich einen Mann töten!“ Wer das Opfer ist und welche Bedeutung die Tat für den Lauf der Welt hat, erfahren wir im Schlussakt dieses ausgeklügelten Vexierspiels, das seine Zuschauer dank des prophetischen Einstiegs und vor allem mit seinen großartigen neo-barocken Fantasy-Kulissen ab der ersten Sekunde in den Bann zieht. Während in der vom Klerus beherrschten düsteren Gothic-Metropole Meanwhile City unser maskierter Held Preest (Ryan Phillippe), unerbittlich angetrieben von seinem Plan „The Individual“ auszulöschen, gegen die Schergen der religiösen Tyrannen kämpft, treffen wir parallel im heutigen London auf drei verschiedene Schicksale: Ein verzweifelter Vater (Bernard Hill) sucht seinen verlorenen Sohn, ein junger Mann mit gebrochenem Herz (Sam Riley) findet seine Jugendliebe wieder und Studentin Emilia (Eva Green) steigert sich in zunehmend morbidere Kunstprojekte hinein. Wie klug arrangierte Figuren in einem Schachspiel prallen die Protagonisten beider Welten machtvoll aufeinander bis zum alles entscheidenden Finale. Dass es sich bei diesem Tüftlerfilm mit der visuellen Kraft eines DARK CITY um ein Regiedebüt handelt und sich Gerald McMorrow auch für das Script verantwortlich zeichnet, zeigt verblüffendes Talent und einmal mehr, dass die britische Filmindustrie in Sachen Genre derzeit ganz weit vorn liegt.

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“An ambitious debut… McMorrow as a name to watch.”

Screen International

“Franklyn is a breath of fresh air for British cinema and is the most impressive, daring feature from a first-time writer/director I’ve seen in some time. Gerald McMorrow has conjured up a film that spans many genres, coupling inventive storytelling with a strong visual aesthetic.”

Eye For Film