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Review Freddy vs. Jason

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Dieser Review enthält SPOILER!

Das Horror-Highlight des Jahres!
von Jonas

Lange mussten wir warten und um so mehr hat es sich gelohnt. "Freddy Vs. Jason" rockt so heftig wie lange kein Film mehr. Robert Englund in der Rolle des Freddy Krueger ist so gut drauf wie nie zuvor und Jason, der hier leider nicht von Kane Hodder verkörpert wird, ist des Metzelns auch nicht müde geworden.

Die Einleitung mit Freddy, der Jason in einem Alptraum in Gestalt seiner Mutter erscheint (klasse: Betsy Palmer) und ihm den Auftrag gibt, den Kindern in der Elm Street den Rest zu geben, ist gut gelungen und eine wirklich nette Idee. Der erste von Jason in der Realität begangene Mord lässt dann auch schon keine Wünsche mehr offen. Da wird einem Typ mehrmals mit der Machete der Rücken durchbohrt und anschließend klappt ihn Jason einfach lässig mit dem Bett zusammen, dass der Typ in der Mitte durchbricht. Besonders genial auch, eben dieses Opfer später noch in einem Alptraum dessen Freundin erscheinen zu lassen, wo Freddy den abgetrennten Kopf einfach aus dem Maisfeld heraushält und einen Spruch ablässt, den der Typ genauso vorher im Film abgelassen hat.

Mehr, als dass das Morden sowohl von Freddys als auch von Jasons Seite fröhlich weitergeht, braucht man eigentlich nicht zu sagen. Die Darsteller der Twens machen ihre Sache soweit ganz gut, können aber neben Freddy und Jason nur als hübsches Beiwerk durchgehen, da sich der ganze Film mehr oder weniger auf die beiden Horror-Ikonen konzentriert. Der teilweise echt hyperbrutale Endkampf ist echt der Hammer und der Schluss, wo Jason mit Freddys abgetrenntem Kopf aus dem Crystal Lake steigt und Freddy dem Zuschauer noch einmal zublinzelt, ist ein echter Brüller.

Der Film hat einfach alles was er braucht: Blut (massig), Action (der Endkampft holt echt alles raus) und Humor. Viele der Gags werden zwar nur von echten Insidern beider Reihen verstanden werden (so wurde aus dem Kommentar Freddys "How sweet, fresh meat!" im vierten Nightmare-Film in "Freddy Vs. Jason" einfach cool "How sweet, black meat!"), aber der Film ist ja gerade auch ein Geschenk an die Fans beider Reihen.

Ronny Yu, der schon bei "Chucky und seine Braut" erstklassige Arbeit leistete, legt bei "Freddy Vs. Jason" noch locker einen drauf. So wundert es auch nicht, wenn man am 18. August 2003 in "Hallo Deutschland" hört, dass der Film an den US-Kinokassen bereits 31.000.000 Euro eingespielt hat.

Dass Jason nicht von Kane Hodder gespielt wird, ist insofern zu verschmerzen, da Jason bis zum einschließlich sechsten Teil der Friday-Reihe ja auch immer von anderen Schauspielern verkörpert wurde. Ohne Robert Englund hätte der Film allerdings nicht funktioniert, da dieser Freddy ja bereits von der ersten Stunde an verkörpert hat.

Abschließend bleibt noch zu sagen, dass die Stimmung im Kino einfach geil war. Es wurde gelacht und geklatscht, dass die Wände wackelten. Kein Mord blieb ungefeiert.

Fazit: Ich kann die Fortsetzung (die hoffentlich kommen wird) kaum erwarten.

guckte im Cinemaxx, Hamburg

44 Bewertungen auf f3a.net

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Freddy vs. Jason
  • f3a.net: 7.3/10 44
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 17:01

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