s Fresh Meat (2012) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Fresh Meat

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Reviewer

spoilerking * 8.5

Meet the Cranes - the parents are allright!

Fantasy Filmfest at its best!
Hier verbietet sich eine Kritik. Rasend inszenierte, "köstliche" Screwball-Komödie. Genial besetzt mit einem Temuera Morrison, der in bester Louis-de-Funès-Manier ein tolles Ensemble anführt. Vaterliebe durch den Fleischwolf gedreht.
Lustige, sexy, blutige, böse, unschuldige Unterhaltung.
Must see.

Rostnagel * 7.0

Dinner is ready

Fresh Meat ist ein sehr lustiger Film, der das Beste aus seiner Grundidee herausholt: Böse Gangster nehmen während ihrer Flucht vor der Polizei eine vermeintlich unschuldige Familie als Geisel. Diese Familie entpuppt sich allerdings als gar nicht so unschuldig, ist man doch auf den Geschmack von Menschenfleisch gekommen. Da kommt eine Fleischlieferung frei Haus natürlich gerade recht. Dass die Polizei dann auch noch mitmischt, macht die Sache nicht unbedingt einfacher.
Netter Film mit sehr vielen lustigen Einfällen und makaberem Humor, durchaus sehenswert.

staunte im Cinemaxx 7, Berlin

Lovecraft * 7.5

Dinner für Spinner

Home Invasion einmal anders. Hätte sich der durchgeknallte Gangstertrupp auf der Flucht doch lieber ein anderes Versteck ausgesucht, als das Haus der nur oberflächlich betrachteten Oberklasse-Musterfamilie. Daddy zumindest hat unter der Oberfläche einen derartigen Sprung in der Schüssel, daß es auch für die Nachbarn noch gereicht hätte. - Heidewitzka, von welch durchgeknallten Typen Neuseeland offensichtlich bevölkert wird, davon hat man beim Herrn der Ringe so nie was gesehen. Schade eigentlich! Fresh Meat macht jedenfalls Laune, geizt nicht mit Blut, Bodycount und nackten Tatsachen. Mehr davon!

staunte im Cinemaxx 7, Berlin

Fex * 9.0

NZ in Reinform

Nette kleine Kannibalenkomödie mit vielen schrägen Figuren, stimmiger Story mit vielen Twists, die aber immer gut passen, guter Produktion in schönem Cinemascope und einer guten Portion Blut, also beste Unterhaltung, wie man sie aus Neuseeland in solchen Fällen gewohnt ist.

glotzte im Cinemaxx 7, Berlin

Jimmyjohnjamesmyer * 1.0

Fresh Meat oder Gammelfleisch?

Mannomann, dieser Film ist so unsäglich daneben, daß ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. Quietschbunter Kannibalen-Mexican-Standoff-Comedy-Horror mit Möchtegern-modernem Tarantino-Vibe. Dabei aber so schlimm gekrampft, daß ich nicht einen Lacher rausgedrückt bekommen und mich für die pannigen Lesben-Szenen eher fremdgeschämt habe. Total overacted, schlechte Effekte, debile Dialoge. Das Ding ist wenn für Kinder. Das Alibi-Gesplatter ist völlig deplatziert und kalkuliert, und wo man an sich lachen sollte, wenn ein fetter Maori in Slip und BH mit blutendem Schritt durch die Gegend wackelt, macht die amateurhafte Schauspiel-Leistung auch das zu einem peinlichen Unterfangen.

Wenn Filme sich ironisch geben, aber an allen Ecken durchscheint, daß man einfach keine Ideen hat und nur schlecht klaut und das hinter "Haha, ist ja nur Spaß" zu verstecken versucht, ist das eher ärgerlich und wird bis zur allerletzten Szene mit üppigen Argumenten unterstrichen, warum dieser Film stinkt.

Schenkt euch diesen kompletten Schrott besser oder werft vorher die passenden Pillen ein.

Roughale * 7.0

Ein Film, der als überlustig und sehr blutig angekündigt worden war, beides war er nicht, aber solide Unterhaltung bot er dann doch. Etwas Blut und etwas mehr Humor sorgten dafür. Schön gespickt mit einigen Genrezitaten (besonders das Ende), da hatten die meisten Spaß, einige aber auch nicht, wie man hier auch sehen kann...

war im Cinemaxx 6, Hamburg

Herr_Kees * 4.0

Abgehangen

Ein Film wie McDonald’s: Für alle, die auch 21 Jahre nach Tarantino nicht genug bekommen können von "tabubrechender" Brachialkomik, krampfhaft schrägen Typen und all den anderen üblichen Leichen im Keller der jüngeren Filmgeschichte, wird das alles hier nochmal weitgehend überraschungsfrei aufgewärmt - schmeckt ziemlich öde und man hat danach sofort wieder Hunger auf einen richtigen Film.

saß im Metropol 2, Stuttgart

Astrogirl * 9.0

Neuseeländische Delikatessen

"Fresh Meat" reiht sich thematisch gut in "Delikatessen" und "Dänische Delikatessen" ein. Wenn die Hauptprotagonisten in "Dänische Delikatessen" naiv und nerdig rüberkommen, sind sie in "Fresh Meat" selbstbewusst und wissen, was sie tun. Die Charaktere der Protagonisten sind außerdem gut gewählt und überzeichnet, so dass die Gags und Slapstickeinlagen nicht deplatziert wirken und einfach nur sitzen.

Einfach nur zurücklehnen, angucken, lachen und Spaß haben.

war im Cinema, München

D.S. * 5.5

Blutig, nicht gut durch

Angesichts der überwältigenden Mehrzahl der hiesigen Kritiken und der ausnahmslos vorherrschenden Begeisterung beim Frankfurter Publikum frage ich mich gerade ernsthaft, ob ich vielleicht einfach schon zu alt für den Scheiß bin. Tut mir leid, aber ich wartete die ganze Zeit darauf, dass die Witze endlich mal in Reihe zünden, dass sick die Tabus gebrochen werden, ja, dass die Story irgendwann richtig durchstartet - und dann war das Ding auch schon wieder zu Ende.

Mal abgesehen von der ja bereits vorab bekannten Kannibalismus-„Überraschung" fehlt hier nahezu jedes Highlight, wenn nicht sogar jede Daseinsberechtigung für den Film: Die Charaktere wirken nur in Ansätzen interessant, sind weder ausgereift noch verhalten sie sich glaubwürdig. Die allermeisten Witze sind unfassbar plump, aber bei weitem nicht extrem genug. Man bemüht sich um eine cool-ironische Tarantino-Attitüde, aber das ist es halt auch: Man bemüht sich. Sehr. Viel zu sehr. Lässig geht anders.

Gut, es gibt irgendwann viel Blut, erstaunliche Brutalität und diverse Unkorrektheiten zu erleben - doch auch das wirkt alles sehr kalkuliert, absolut nicht so unbefangen überdreht und damit unterhaltsam, wie es in den Händen echter Könner hätte sein können. Stellenweise war ich glatt genervt von der überdeutlichen „Jetzt machen wir aber mal nen krassen Partyfilm, Alter!"-Attitüde, die sich durch FRESH MEAT zieht und ihr Versprechen nie erfüllt.

Nun ist hier nicht alles schlecht: Die meisten weiblichen Figuren sind ein wahrer Augenschmaus, die Darstellerleistungen zum größten Teil gut, einige Dialoge tatsächlich amüsant. Und die Konsequenz, mit der das Geschehen auf die Spitze getrieben wird, ist zumindest anerkennenswert. Bei geringeren Ansprüchen kann man sich mit diesem kleinen neuseeländischen Gernegroß also schon mal die Zeit vertreiben. Ein Festival-Feier-Kracher hat für mich allerdings ein viel schrägeres Gesicht. Und eine Story, die wesentlich durchdachter ist.

war im Metropolis 9, Frankfurt

GeorgeKaplan * 3.0

Rosa Strapse in der Kochshow

Ein bißchen Splatter, ein paar schießwütige Gangster und eine lesbische Nutte. Und dazu eine an AMERICAN PSYCHO erinnernde Sterilität, bei der man das Grauen regelrecht herbeisehnt. Super. Wir leben nur nicht mehr 1996, und Tarantino ist auch nicht mehr cool. Eine ganz so extreme Gurke wie der letztjährige Abschlussfilm ist es nicht. Aber die Mechanismen sind ziemlich ausgelutscht und vorhersehbar. FRESH MEAT ist soooo unglaublich verkrampft 'over the top', da hört man noch bis heute die Nachwehen auf der Tonspur, wenn sich das Filmteam selbst ob der Cleverness beglückwünscht. Schade, es fing so poetisch an. Aber an Poesie hatte hier niemand Interesse.

verweste im Cinedom 10, Köln

Leimbacher-Mario * 4.0

Cannibal Holoschmaus

Eigentlich kann Neuseeland in Sachen B-Movies einiges - aber "Fresh Meat" ist ziemliche Grütze & war weder besonders blutig noch lustig, ist nicht die Messlatte, an der das Land gemessen werden sollte. Kann man sich einmal antun, dann ist man aber mehr als satt. Oder eher noch absolut hungrig nach einem guten Film. Dieses Gangster-treffen-Kannibalen-Zwitterwesen ist nur möchtegern-cool & funktioniert für mich einfach auf keiner seiner Ebenen. Am ehesten klingt die Grundidee noch gelungen & natürlich das Mitmischen von Jango Fett.

Ein Gruppe durchgeknallter Wannabe-Gangster fährt schnurstracks in die Garage einer Vorstadt-Kannibalen-Familie & hat somit nicht gerade eine einfache Gemeinschaft von Geiseln erwischt. Potenzial für Lacher sowie Gore war da - genutzt hat es aber alles nichts. Witz wird gestelzter Coolness geopfert, Coolness wird dem Overacting geopfert, coole Charaktere werden einem Look geopfert, der selbst vor 15 Jahren keinen mehr hinter dem Blu-ray-Player hervor gelockt hätte. Aber Tarantino zieht wohl auch heute noch seine einsamen Kreise in den Köpfen von so manch einem unbegabten Schreiber & Filmemacher. Wie ich diese Zeitlupen zu erzwungen cooler Musik & noch cooleren Sprüchen nicht mehr sehen kann... Immerhin ist er recht kurz & knapp gehalten, hat kaum Längen & die Hauptdarstellerinnen bieten für die Männer was zu gucken. Ihr merkt, ich muss mir Positives herbeischaben.

Die einzige Chance für "Fresh Meat" lag also im Splatter-Modus - und selbst der ist halbgar, um im Kannibalen-Jargon zu bleiben. Kein Film, der in Erinnerung bleibt, positiv erst recht nicht. Hätte man alles noch etwas mehr aufgedreht, hätte ein Troma-artiges Trashfest daraus werden können, wie es "Hobo with a Shotgun" eindrucksvoll vorgemacht hat. So ist das einfach nur Müll. So schmal ist manchmal der Grat, so streng mein Filmgeschmack. Vielleicht war ich auch einfach nicht betrunken genug. Ein Hawaiianer in Damenunterwäsche & ein Jango Fett, der übertreibt, als wäre Jim Carrey in ihn gefahren - für mich zum Kopfschütteln, weniger zum Lachen.

Fazit: ein zäher Snack, der eher nervt als genießbar ist. Selbst für Horror-Comedy-Kannibalen mit hoher Schmwerzgrenze teilweise einfach nur blöd.

53 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Fresh Meat
  • Score [BETA]: 56
  • f3a.net: 6/10 53
  • IMDb: 5.2/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 03:25

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