Reviewer
Alexander * 8.0
The Girl in the Basement, Opposite from Dr Heiter, in the Movie that Reminds Us of Hannibal Lecter.
Das Regiedebut von Mimi Cave hat mich so richtig gut geflasht und ist ein wirklich bemerkenswertes Genre-Debut mit extrem hohem Unterhaltungswert, wozu neben zahlreichen, wirklich innovativen, künstlerischen Ideen auch der kongeniale Music Score beiträgt, der mich bis zum Abspann einfach nur umgehauen hat. Audiovisuell ganz große Klasse, witzige Dialoge, ein Hauch von Selbstironie, trotzdem grausig bis in die Haarspitzen.
Sehr lange haben wir keinen Film mehr gesehen, der sich mitten in seiner Erzählung quasi um 180 Grad dreht und den Zuschauer nach einer wirklich heiteren Einleitung so unverhofft in ein eiskaltes Becken des Grauens wirft.
Was mich an „Fresh“ am meisten begeisterte war die Konsequenz wie hier auf das bekannte, filmische Narrativ verwandter Erzählungen irgendwie komplett geschissen, und die Erzählung in einer frischen (lol) und absurden Art und Weise gedreht und maximal böse aufgetischt wird. Große Kunst.
Die Seele des Zuschauers wird hier nicht nur strapaziert, sondern regelrecht zerrissen. So manch ein Freund des Horror-Genres mag bei dem sich ewig hinziehenden „Vorspann“, der für mich für unendlich viele und höchst unerwartete Lacher der besseren Art gut war, vielleicht an einen „Walkout“ denken, bevor er dann doch noch die Faust in die Magengrube gerammt bekommt.
Auf soviel Zynismus trifft man in Zeiten aalglatt polierter Filme nicht mehr so häufig. Und ich liebe Filme, die mich überraschen, und „Fresh“ überraschte an so vielen Stellen, so wie auch in der Mischung eines absolut genialen Soundtracks (der für mich wahrscheinlich beste Soundtrack aller FFF Filme bislang) der irgendwo zwischen New Wave, Sixties, Seventies, Eighties und weiß ich nicht was wabert, das es eine abgefahrene Freude ist, und die Tongebilde sogar noch perfekt auf die entsprechenden Szenen aufzusetzen versteht.
Ginge es nur darum, würde ich „Fresh“ 10 Punkte geben.
Denn „Fresh“ ist wie ein Bissen in eine frische, scharfe Pepperoni – es tut zwar weh, aber man will eigentlich immer nur mehr davon. Vielleicht der beste „Frauenpower“ Movie den ich jemals gesehen habe. Girlpower und Man-Bashing in Filmen entspricht ja dem Zeitgeist, hier wurde allerdings mal konsequent in die Eier getreten. Sehr stark.
Leider jedoch, werden mehr Erwartungen aufgebaut, als der Film am Ende einlösen kann, und der, nennen wir ihn mal „Showdown“, enttäuschte mal wieder und bescherte einem eigentlich genialen Film ein recht generisches und fades Ende, das irgendwo in hinlänglich bekannten Klischees versandete und mich ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat. Da wäre mehr drin gewesen. Das hat dann auch der Mega Song im Abspann nicht mehr ganz zu flicken gekonnt. Sehr schade. Aber das ist wie immer natürlich nur meine subjektive Meinung.
Gute 8 Punkte für einen wirklich spritzigen, überraschenden, hochgradig unterhaltsamen, kunstvollen und trotz seiner Selbstironie auch bösen Beitrags. Ansehen! Auf weitere Filme von Mimi darf man gespannt sein.
"Glitter on the wet streets
Silver over everything
The river's all wet
You're all chrome
Looking glass
Take the past
Shut your eyes
Realize..."
"Heads Will Roll", Yeah Yeah Yeahs
Sehr lange haben wir keinen Film mehr gesehen, der sich mitten in seiner Erzählung quasi um 180 Grad dreht und den Zuschauer nach einer wirklich heiteren Einleitung so unverhofft in ein eiskaltes Becken des Grauens wirft.
Was mich an „Fresh“ am meisten begeisterte war die Konsequenz wie hier auf das bekannte, filmische Narrativ verwandter Erzählungen irgendwie komplett geschissen, und die Erzählung in einer frischen (lol) und absurden Art und Weise gedreht und maximal böse aufgetischt wird. Große Kunst.
Die Seele des Zuschauers wird hier nicht nur strapaziert, sondern regelrecht zerrissen. So manch ein Freund des Horror-Genres mag bei dem sich ewig hinziehenden „Vorspann“, der für mich für unendlich viele und höchst unerwartete Lacher der besseren Art gut war, vielleicht an einen „Walkout“ denken, bevor er dann doch noch die Faust in die Magengrube gerammt bekommt.
Auf soviel Zynismus trifft man in Zeiten aalglatt polierter Filme nicht mehr so häufig. Und ich liebe Filme, die mich überraschen, und „Fresh“ überraschte an so vielen Stellen, so wie auch in der Mischung eines absolut genialen Soundtracks (der für mich wahrscheinlich beste Soundtrack aller FFF Filme bislang) der irgendwo zwischen New Wave, Sixties, Seventies, Eighties und weiß ich nicht was wabert, das es eine abgefahrene Freude ist, und die Tongebilde sogar noch perfekt auf die entsprechenden Szenen aufzusetzen versteht.
Ginge es nur darum, würde ich „Fresh“ 10 Punkte geben.
Denn „Fresh“ ist wie ein Bissen in eine frische, scharfe Pepperoni – es tut zwar weh, aber man will eigentlich immer nur mehr davon. Vielleicht der beste „Frauenpower“ Movie den ich jemals gesehen habe. Girlpower und Man-Bashing in Filmen entspricht ja dem Zeitgeist, hier wurde allerdings mal konsequent in die Eier getreten. Sehr stark.
Leider jedoch, werden mehr Erwartungen aufgebaut, als der Film am Ende einlösen kann, und der, nennen wir ihn mal „Showdown“, enttäuschte mal wieder und bescherte einem eigentlich genialen Film ein recht generisches und fades Ende, das irgendwo in hinlänglich bekannten Klischees versandete und mich ein wenig enttäuscht zurückgelassen hat. Da wäre mehr drin gewesen. Das hat dann auch der Mega Song im Abspann nicht mehr ganz zu flicken gekonnt. Sehr schade. Aber das ist wie immer natürlich nur meine subjektive Meinung.
Gute 8 Punkte für einen wirklich spritzigen, überraschenden, hochgradig unterhaltsamen, kunstvollen und trotz seiner Selbstironie auch bösen Beitrags. Ansehen! Auf weitere Filme von Mimi darf man gespannt sein.
"Glitter on the wet streets
Silver over everything
The river's all wet
You're all chrome
Looking glass
Take the past
Shut your eyes
Realize..."
"Heads Will Roll", Yeah Yeah Yeahs
Leimbacher-Mario * 7.0
Steakhouse Syndrom
„Fresh“ läuft diesen Monat auf Disney+ an und war nun schon auf dem Fantasy Filmfest auf der Leinwand (als Abschlussfilm) zu sehen - was sich natürlich gelohnt hat. Selbst wenn er auch daheim sicher ohne Abstriche funktioniert und seinen Geschmack entfalten wird… Erzählt wird in dem romantisch-satirischen Horrorthriller (?!) von einer aufkeimenden Beziehung und flüchtigen Begegnung, die für alle Parteien anders weitergeht und endet, als sie es sich nach dem unbeschwerten Beginn ausmalen…
Trailer und Handlungsübersichten werden hier selbstredend sehr vage gehalten. Umso weniger man weiß, desto besser. Obwohl Genrekenner natürlich schnell Kopfkino und Ahnungen entwickeln. Details und Drastik können aber natürlich in jedem Fall überraschen bis schockieren. Sebastian „Winter Soldier“ Stan kann hier endlich mal vom generischen Helden weit abweichen und zeigen, was er drauf hat. Selbst als böser Junge hat er eine Menge Ausstrahlung und Charme. Daisy Edgar-Jones ist bezaubernd und genau die richtige Mischung aus verletzlich und tough. Die Beobachtungen zum Thema Dating sind spitze und bissig. Dazu eine groovy Liederauswahl, ein sehr moderner Stil, der schon fast Jordan-Peele-Schule genannt werden kann, leichte Gewürznoten ***SPOILER***zwischen „Hostel“ und „Hannibal“. Mit einem gehörigen Schuss Chemie und Romantik. Zumindest eine Zeit lang. Eine der späteren Titeleinblendungen seit langem. Schlechter Geschmack mit guter Einrichtung. Das zweite Drittel nach dem großen Bruch zieht sich. Doch das Interesse sackt zum Glück nie ganz in den ***SPOILER***(Folter-)Keller. Macht perverserweise etwas hungrig und neugierig… Holy Moly. Kranker Scheiss. Aber mit genug Humor, Herz und Hirnschmalz.
Fazit: Eine frische Mische - Star- und Frauenpower, coole Mucke, ordentlich Härte und Fi(e)simatentchen. Schön, Sebastian Stan mal anders zu sehen. Toller Genreabend für Pärchen oder frühe Dates. Lacht sie - behalt sie ;)!
Trailer und Handlungsübersichten werden hier selbstredend sehr vage gehalten. Umso weniger man weiß, desto besser. Obwohl Genrekenner natürlich schnell Kopfkino und Ahnungen entwickeln. Details und Drastik können aber natürlich in jedem Fall überraschen bis schockieren. Sebastian „Winter Soldier“ Stan kann hier endlich mal vom generischen Helden weit abweichen und zeigen, was er drauf hat. Selbst als böser Junge hat er eine Menge Ausstrahlung und Charme. Daisy Edgar-Jones ist bezaubernd und genau die richtige Mischung aus verletzlich und tough. Die Beobachtungen zum Thema Dating sind spitze und bissig. Dazu eine groovy Liederauswahl, ein sehr moderner Stil, der schon fast Jordan-Peele-Schule genannt werden kann, leichte Gewürznoten ***SPOILER***zwischen „Hostel“ und „Hannibal“. Mit einem gehörigen Schuss Chemie und Romantik. Zumindest eine Zeit lang. Eine der späteren Titeleinblendungen seit langem. Schlechter Geschmack mit guter Einrichtung. Das zweite Drittel nach dem großen Bruch zieht sich. Doch das Interesse sackt zum Glück nie ganz in den ***SPOILER***(Folter-)Keller. Macht perverserweise etwas hungrig und neugierig… Holy Moly. Kranker Scheiss. Aber mit genug Humor, Herz und Hirnschmalz.
Fazit: Eine frische Mische - Star- und Frauenpower, coole Mucke, ordentlich Härte und Fi(e)simatentchen. Schön, Sebastian Stan mal anders zu sehen. Toller Genreabend für Pärchen oder frühe Dates. Lacht sie - behalt sie ;)!
war im Residenz, Köln
D.S. * 6.5
Nicht ganz taufrisch
Die von zahllosen flauen Online-Dating-Erfahrungen frustrierte Noa aus der Single-Hochburg Portland lernt im Supermarkt zufällig den so charmanten wie attraktiven Steve kennen, der ihren Sinn für Off-Humor teilt, erfolgreicher Chirurg und auch sonst eine gute Partie ist – kein Wunder, dass sie den Mahnungen ihrer besten Freundin Mollie zum Trotz alle Vorsicht fahren lässt und mit ihm zum spontanen Kurzurlaub aufbricht, obwohl sie ihn erst vor ein paar Tagen kennengelernt hat. Leider führt sie der Trip aber nicht wie geplant ins idyllische Cottage Grove, sondern stattdessen in eine Situation, in der es nicht mehr um „Hot or Not“ geht, sondern um Leben und Tod…
FRESH erzählt eine hübsch makabre Geschichte, die insbesondere dank des überaus kompetenten, natürlich wirkenden Schauspiels der beiden Hauptdarsteller:innen gut unterhält – wenn sie auch nicht gerade außergewöhnlich frisch (pardon the pun) oder für Genre-Feinschmecker gemacht ist. Unter die Haut geht das grausliche Geschehen nicht, dafür ist die Stimmung des Films mit viel zu viel Augenzwinkern versehen und der Look zu poliert. Zu herzhaftem Lachen wird man aber auch nur selten verleitet: Dafür ist die Inszenierung zu zurückhaltend angelegt, mehr auf ein hintergründiges böses Schmunzeln als auf ein wildes Schenkelklopfen aus.
Bleibt zuvorderst also das Groteske der Situation, in der Noa sich wiederfindet; das Makabre, Tabuverletzende des Sujets. Das ist ohne Zweifel ausgeprägt vorhanden – für halbwegs erfahrene Horrorfans allerdings auch nichts Neues oder Überwältigendes mehr. So wird man das Gefühl nicht recht los, dass der Film eher für ein Mainstreampublikum gemacht wurde, das nur selten mit wirklich „kranken“ Filmen konfrontiert wird, wofür auch seine Produktion durch Hulu bzw. seine Platzierung bei Star/Disney+ spricht.
Nicht falsch verstehen, Spaß macht FRESH allemal, in irgendeiner Form herausragend oder sonderlich ungewöhnlich ist er jedoch nicht. Zudem fehlt es ihm im Mittelteil deutlich an Tempo, er ist unnötig lang geraten und sein Finale wirkt nur halbherzig ausgespielt. Im Kreise Gleichgesinnter sicher gute Unterhaltung – als Abschlussfilm eines Genrefestivals jedoch nicht abseitig oder konsequent genug. Ich hatte mir mehr erhofft, und den anderen „Dating gone wrong“-Film BAD MATCH vom FFF 2017 fand ich origineller und amüsanter. 6,5 Punkte.
FRESH erzählt eine hübsch makabre Geschichte, die insbesondere dank des überaus kompetenten, natürlich wirkenden Schauspiels der beiden Hauptdarsteller:innen gut unterhält – wenn sie auch nicht gerade außergewöhnlich frisch (pardon the pun) oder für Genre-Feinschmecker gemacht ist. Unter die Haut geht das grausliche Geschehen nicht, dafür ist die Stimmung des Films mit viel zu viel Augenzwinkern versehen und der Look zu poliert. Zu herzhaftem Lachen wird man aber auch nur selten verleitet: Dafür ist die Inszenierung zu zurückhaltend angelegt, mehr auf ein hintergründiges böses Schmunzeln als auf ein wildes Schenkelklopfen aus.
Bleibt zuvorderst also das Groteske der Situation, in der Noa sich wiederfindet; das Makabre, Tabuverletzende des Sujets. Das ist ohne Zweifel ausgeprägt vorhanden – für halbwegs erfahrene Horrorfans allerdings auch nichts Neues oder Überwältigendes mehr. So wird man das Gefühl nicht recht los, dass der Film eher für ein Mainstreampublikum gemacht wurde, das nur selten mit wirklich „kranken“ Filmen konfrontiert wird, wofür auch seine Produktion durch Hulu bzw. seine Platzierung bei Star/Disney+ spricht.
Nicht falsch verstehen, Spaß macht FRESH allemal, in irgendeiner Form herausragend oder sonderlich ungewöhnlich ist er jedoch nicht. Zudem fehlt es ihm im Mittelteil deutlich an Tempo, er ist unnötig lang geraten und sein Finale wirkt nur halbherzig ausgespielt. Im Kreise Gleichgesinnter sicher gute Unterhaltung – als Abschlussfilm eines Genrefestivals jedoch nicht abseitig oder konsequent genug. Ich hatte mir mehr erhofft, und den anderen „Dating gone wrong“-Film BAD MATCH vom FFF 2017 fand ich origineller und amüsanter. 6,5 Punkte.
war im Harmonie, Frankfurt
Herr_Kees * 7.5
Date Movie
Wer den Trailer von FRESH gesehen hat, weiß schon, worum es im Film geht und was passiert. Zumindest für die ersten 30 Minuten. Und dann kommt erst der Vorspann. Bam!
Das Langfilmdebut von Regisseurin Mimi Cave spielt geschickt mit den Erwartungen an gängige Rape-and-Revenge und Female-Imprisonment-Movies. Zwar geht der Film nach seinem sehr amüsanten und romantischen Intro in die erahnte Richtung, schlägt jedoch ein paar unerwartete Haken, die ein Gefühl der Beklemmung auslösen und dem Ganzen einen unangenehmen Beigeschmack geben. Im positiven Sinne.
Die größte Stärke des Films sind jedoch gar nicht seine Twists, sondern seine Hauptdarsteller. Die britische TV-Schauspielerin Daisy Edgar-Jones ist eine echte Entdeckung, so sympathisch und menschlich, dass man denkt, sie schon ewig zu kennen. Sebastian Stan zeigt einmal mehr seine ungeheure Bandbreite und verströmt selbst dann noch einen unwiderstehlichen Charme, wenn er gänzlich uncharmante Dinge tut. Sein „Steve“ würde sich vermutlich mit Patrick Bateman bestens verstehen.
Mit FRESH bekommt man also mindestens zwei Filme in einem, eine romantische Komödie, die perfekt als Date Movie funktioniert und einen unerwartet fiesen Thriller, den man nur mit starkem Magen sehen sollte.
Übrigens: Wer den Trailer von FRESH gesehen hat, weiß schon, worum es im Film geht und was passiert. Vorausgesetzt, man schaut wirklich ganz genau hin.
Das Langfilmdebut von Regisseurin Mimi Cave spielt geschickt mit den Erwartungen an gängige Rape-and-Revenge und Female-Imprisonment-Movies. Zwar geht der Film nach seinem sehr amüsanten und romantischen Intro in die erahnte Richtung, schlägt jedoch ein paar unerwartete Haken, die ein Gefühl der Beklemmung auslösen und dem Ganzen einen unangenehmen Beigeschmack geben. Im positiven Sinne.
Die größte Stärke des Films sind jedoch gar nicht seine Twists, sondern seine Hauptdarsteller. Die britische TV-Schauspielerin Daisy Edgar-Jones ist eine echte Entdeckung, so sympathisch und menschlich, dass man denkt, sie schon ewig zu kennen. Sebastian Stan zeigt einmal mehr seine ungeheure Bandbreite und verströmt selbst dann noch einen unwiderstehlichen Charme, wenn er gänzlich uncharmante Dinge tut. Sein „Steve“ würde sich vermutlich mit Patrick Bateman bestens verstehen.
Mit FRESH bekommt man also mindestens zwei Filme in einem, eine romantische Komödie, die perfekt als Date Movie funktioniert und einen unerwartet fiesen Thriller, den man nur mit starkem Magen sehen sollte.
Übrigens: Wer den Trailer von FRESH gesehen hat, weiß schon, worum es im Film geht und was passiert. Vorausgesetzt, man schaut wirklich ganz genau hin.
glotzte im EM, Stuttgart
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Bewertungen
Fresh
- Score [BETA]: 71
- f3a.net: 7/10 23
- IMDb: 6.7/10
- Rotten Tomatoes: 80%
- Metacritic: 66/100