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Review Frozen

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Kammerspiel in verschneiten Bergen
von GeorgeKaplan

Für Alfred Hitchcock war es der Traum, mal einen Film zu drehen, der mit möglichst wenigen Mitteln gedreht ist und nur in einer Telefonzelle spielt. Hier nämlich zeigt sich, ob man mit den selbst auferlegten Beschränkungen und mit den Möglichkeiten des Mediums umgehen kann.

FROZEN geht ein bisschen in diese Richtung. Drei Personen, einen Sessellift und Kälte. Klingt nach nichts, ist aber ein wahrer Nägelbeißer, einer von der Sorte, von der man das so gar nicht erwartet. Ständig präsent ist die Frage, wie kommt man da raus, zumal nicht jeder Weg aus dem Lift heraus gleichbedeutend ist mit Rettung. FROZEN hat ein paar richtig üble Szenen drin, bei denen meine unbekannte Sitznachbarin stöhnend mitfieberte.

Leider ist FROZEN nun auch nicht perfekt. Ein wenig unplausibel verhalten sich die Skifahrer nämlich dennoch, was dann allerdings zugegebenermaßen zu ein paar schmerzhaften Szenen führt. Auch hätte der ziemlich belanglose Beginn durchaus stimmungsvoller sein können, da gab es schon ganz andere Einführungen. Ein Blick beim Altmeister hätte genügt.

Aber egal. Knallharte, schnörkellose Unterhaltung. Und für Skihasser ein weiterer Grund, einen großen Bogen um die Bretter zu machen.

war im Cinedom 10, Köln

59 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Frozen
  • Score [BETA]: 66
  • f3a.net: 6.2/10 59
  • IMDb: 7.0/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 00:37

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