s Get Shorty (2010) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Get Shorty

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Reviewer

Wishbringer * 7.0

The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon: Ein perfekt aufs FFF passender Auftakt für die Shorties, im Stil eines Trailers gemacht, mir allerdings eine Löffellänge zu lang.

The Story of My Life (Toute ma vie): Interessantes Mystery zum Mitdenken, mit tiefschwarzem Humor auf den Punkt gebracht.

He Dies at the End: Originelle Idee, mit einfachen Mitteln richtig spannend und amüsant umgesetzt. Obwohl wir im Endeffekt früher schon mal einen Shorty in dieser Art hatten, funktioniert’s hier wieder. So muss ein Spannungsbogen sein. Genial.

I Love Sarah Jane: Wirkt (von der für die große Leinwand ungeeigneten Bildqualität mal abgesehen) wie ein Schnipsel aus einem ernsthaften Zombiefilm in Spielfilmlänge. Apokalyptisch, tragisch, berührend, aber auch zum Schmunzeln und was fürs Herz.

Love Me Tender: Sehr schön. Ich glaube, hier hatte jeder seinen Spaß. Habe zwar "The Loved Ones" noch nicht gesehen, aber "Love Me Tender" ist wohl das (vermutlich etwas harmlosere) Kurzfilmäquivalent dazu. Applaus, Applaus, Applaus.

Uyuni: Betretene Stille im Kinosaal. Eher wenige klatschen, sehr zögerlich nach dem Abspann. Ich weiß noch nicht recht, ob ich irgendwas Gutes an dem Film finden kann, fand ihn aber zumindest im Rahmen der diesjährigen FFF-Shorties fehlplatziert.

Shinda gaijin: Ein wenig skurril und witzig, aber irgendwie fehlte mir da noch was.

Oma rennt: Joa, ganz nett, aber nicht so der Renner.

The Kinematograph: Mit dem zum Abschluss gezeigten, gut animierten Drama, das einen aber nicht so wirklich mitreißen kann, entlässt uns der Filmvorführer etwas deprimiert aus den Shorties.

Half Hearted: Erinnere mich gar nicht, den gesehen zu haben. Vielleicht wurde er vergessen oder ist nicht rechtzeitig für Berlin fertig geworden. Schade, hörte sich vielversprechend an.

staunte im Cinestar 7, Berlin

Smotti * 8.5

Shorties in Hamburg

(ich habe nur Links von den Filmen gepostet, die von den Machern ins Netz gestellt wurden.)

The Horribly Slow Murderer with the Extremely Inefficient Weapon: Ich kannte schon eine frühere Version dieses Filmes, der leider etwas zu lang geraten ist, um bis zum Schluss völlig zu begeistern.
Online: youtube.com/RichardGaleFilms

Half Hearted: gefiel mir sehr, very british irgendwie.

The Story of My Life (Toute ma vie): super ;0)

He Dies at the End: Ich mochte diesen Film wegen seiner "einfachen Gestaltung" nicht so, funktioniert hat er aber dennoch (oder vielleicht sogar deswegen) super... Der Trick ist wie das Thema aus dem Internet abgelehnt. Und dahin wurde er auch von den Machern zurückgebracht: holt diesen Film nach oder zeigt ihn Freunden, wenn ihr meint: myspace.com/irelandhorror

I Love Sarah Jane: Postapocalypse mygirl - einfach super!
youtube.com/watch?v=gYxs7Y7ulrM

Love Me Tender: super gemachter und auch spannender, wie witziger Kurzfilm, mehr aber leider auch wieder nicht.

Uyuni: Erntet betroffene Reaktionen und spaltet die Meinungen, ich fand diesen Film ebenso ernsthaft wie wichtig und zweifelsohne wirkungsvoll. Ein super Kurzfilm oder zumindest ein sehr guter Werbespot.

Shinda gaijin: etwas unbefriedigend, aber schön anzusehen.

Oma rennt: Sat1-Comedy, aber nach Uyuni waren die Leute wohl bereit über alles zu lachen, was sich anbot.

The Kinematograph: Sehr kunstvolle 3D-Animation, die sogar auf historischen Tatsachen beruht (oder?) ... zumindest kenne ich die Geschichte aus einem älteren Realfilm, der dies von sich behauptete... Sehr anrührend, als letzter Shortie im Programm aber sehr deprimierend und im Kontext des Festivals auch nicht ganz stimmig.

goutierte im Cinemaxx 3, Hamburg

Wrzlprmft * 7.5

• "The horribly slow murderer with the extremely inefficient weapon": Gute Idee, gut umgesetzt, wäre der Film aber kürzer gewesen, wäre er noch einmal um Meilen besser gewesen. 7 Punkte
• "Story of my life": Nette Idee, gut umgesetzt, aber irgendwie fehlte das Sahnehäubchen. 8,5 Punkte
• "He dies at the end": dito. 8,5 Punkte
• "I love Sarah Jane": Etwas schwer zu verstehender Dialekt und zu ernst für seine Pointe. 5 Punkte.
• "Love me tender": Nette Idee, nett gemacht, aber zu vorhersehbar und die letzten Szenen sind überflüssig. 7 Punkte
• "Half Hearted": Solide, aber mehr auch nicht. Zu vorhersehbar und ideenarm für die Länge. 6 Punkte
• "Uyuni": Schwere Kost, aber gut gemacht. 8 Punkte
• "Shinda Gaijin": Bricht in der zweiten Hälfte extrem ein. Das Ende birgt keine befriedigende Auflösung oder ich habe es nicht verstanden und ist auf jeden Fall zu schleppend. 6 Punkte
• "Oma rennt": Gut photographiert, aber so toll ist die Idee nun auch wieder nicht. 6,5 Punkte
• "The Kinematographer": Großartig animiert und sehr bewegend, wobei viel sich anbietender Kitsch umgangen wird - ein absolutes Meisterwerk. 10 Punkte

staunte im Cinedom 10, Köln

Rohrkrepierer * 7.5

Pointe ist aus

Nachdem die SHORTIES im letzten Jahr eher schwach waren ist der 2010er Jahrgang wieder ein sehr guter geworden. Vielleicht manchmal ein bisschen zu umständlich und schwer und fast durchgehend ohne klassische Kurzfilmpointe, aber immer in guter Qualität. Danke dafür, dass es jedes Jahr aufs Neue eine Kurzfilmrolle gibt, denn so oder so sind die GET SHORTY Filme immer ein Pflichtprogramm und wenn man dann belohnt dafür wird sich ihnen anvertraut zu haben, bin ich glücklich!

HALF HEARTED
Schöner britischer Film, der eher ein typischer kurzFilm geworden ist und weniger mit einer klassischen Pointe endet, als vielmehr eine nette Geschichte präsentiert. Auch wenn man am Ende ein wenig enttäuscht ist, ist es dem Film nicht zu verübeln, denn er unterhält ordentlich!
6,5/10

HE DIES AT THE END
Hübsch gemacht. Den Gag kennt man schon und ist auch nicht wirklich überrascht davon, aber handwerklich schön gemacht und mit ein paar wirklich coolen Momenten versehen.
7,5/10

Löffelmord (der Titel ist mir zu lang)
Im Stil der wieder populär gewordenen Grindhousetrailer ist dieser Film vielleicht ein kleines bisschen zu lang, aber die Idee ist so blöd, dass ich da auch gerne zehn Minuten drüber lache. Und damit absolut in Ordnung und schon alleine für Idee und das gute Overacting ein danke!
7/10

I LOVE SARAH JANE
Setting gut, Athmosphäre gut, Darsteller gut, make-Up gut. Pointe doof. Wieder fehlt ein klares Ende. Aber als kurzer Film ganz nett, für mich aber tatsächlich mit der schwächste Shortie weil zu sinnlos.
6,5/10

THE KINEMATOGRAPH
Mit viel Liebe gemachter Animationsfilm, der recht melancholisch daherkommt und sogar ein bisschen zu berühren vermag. Das tragische Ende ist absehbar, aber hinterlässt nichtsdestotrotz einen bleibenden Eindruck.
8/10

OMA RENNT!
Schön gemacht, schön gespielt. Nichts Aufregendes, aber stimmig und zum schmunzeln. Nett.
7,5/10

THE STORY OF MY LIFE
Schon ganz nett böse und in guter Länge präsentiert. Darsteller gut, Machart sehr professionell. Also ein guter Shorty.
8/10

LOVE ME TENDER
Absehbar und auch hier wieder kein typischer Kurzfilm. Aber an und für sich gut und böse. Nicht umsonst von dem ein oder anderen Kinogänger als kleiner Abkömmling von THE LOVED ONES genannt.
7,5/10

SHINDA GAIJIN
So ein hübscher Film. So eine nette Darstellerin und solch ein bezauberndes und ein bisschen traurig stimmendes Ende. Ein toller, toller Kurzfilm mit ein paar wilden Ideen. Wunderschön!
9,5/10

Ich habe lange mit mir gerungen, aber nun versehe ich mein Uyuni Review mit einer dicken SPOILER WARNUNG und setze es an das Ende des Textes. Es ging nicht anders.

UYUNI
Von vielen Kinogängern als absolut schockierend und hart bewertet muß ich nun doch mal anmerken, dass UYUNI in seinem Verlauf zwar wirklich sehr böse daherkommt und in seiner Schluß-"Pointe" so etwas wie einen Schock präsentieren möchte, aber das ist ein billiger Effekt, der an den tatsächlichen Ansprüchen zerbricht. Und den medizinisch etwas gebildeten Zuschauer kaum schockieren dürfte.

!!! SPOILER WARNUNG !!!
Die tatsächliche Ansteckungswahrscheinlichkeit mit HIV ist bei ungeschütztem Verkehr in etwa auf 1 % beziffert! Bei Analverkehr geringradig erhöht.
!!! SPOILER ENDE !!!

Vielleicht als Werbefilm zu gebrauchen, aber nicht annähernd so schockierend wie gewollt. Und somit in seiner Kraft deutlich beschnitten.
6/10

war im Cinecitta' 3, Nürnberg

Alan Smithee S * 7.0

Dieser Review enthält SPOILER!
Los ging es mit "The Horribly Slow Murder with the Extremely Inefficient Weapon", einem ziemlich lustigen Pseudotrailer für einen Film über den langsamsten Mord der Filmgeschichte. Schönerweise ist der Kurzfilm auf Youtube verfügbar:
http://www.youtube.com/watch?v=9VDvgL58h_Y

Nicht weniger witzig ging es danach mit "He Dies at the End" weiter, einem irischen Kurzfilm, der auf amüsante Weise Onlineumfragen aufs Korn nimmt und ein tolles Ende hat, bei dem das ganze Publikum lachen musste. Auch dieses schöne Werk gibt es auf Youtube:
http://www.youtube.com/watch?v=4jOU3m_tHtQ

In "The Story of my Life" (Toute Ma Vie) begegnet eine Frau auf einer Pariser Brücke einem mysteriösen Mann, der viele sehr persönliche Details aus ihrem Leben kennt und hinter dem sich weit mehr verbirgt, als man zunächst vermutet...
Der Film gewann beim Rhode Island International Film Festival übrigens den Preis als bester Kurzfilm 2010 und geht damit ins Nominierungsrennen für die nächste Oscar-Verleihung.

Auf seine Weise sehr süß fand ich "I love Sarah Jane" mit Mia Wasikowska, die später die Hauptrolle in Tim Burtons "Alice in Wonderland" ergattern konnte. Der Film, in dem es unter anderem um eine Zombieplage in Australien geht, hat eine wirklich schöne Schlusszene, in der ein Lächeln mehr als 1000 Worte sagt. :)
Der dritte und letzte Film des Kurzfilmprogramms, den ich auf Youtube finden konnte:
http://www.youtube.com/watch?v=gYxs7Y7ulrM

Mindestens ebenso süß war "Love me Tender", der mich mit der Suche seiner Hauptfigur nach der wahren Liebe ein wenig an Lola in "The Loved Ones" erinnert hat und unter anderem anschaulich zeigt, dass es sehr gefährlich werden kann über einen Filmklassiker wie "Casablanca" zu lästern. ;)

Ein Dauerschmunzeln verpasste mir "Half Hearted", in dem ein junger Brite nach einer wilden Partynacht mit einem halben Herztattoo auf dem Unterarm aufwacht und sich zu allem Überfluss auch noch einer (gutherzigen) Prostituierten gegenübersieht, die ihr Geld einfordert, was in der Folge zu einigen witzigen Verwicklungen führt.

"Uyuni" aus Spanien war visuell interessant, aber eine ziemlich bittere Pille über einen völlig verkorksten Heiratsantrag...

Mit "Shinda Gaijin" ging es danach wieder fröhlicher weiter: Eine junge Japanerin findet darin in ihrer Badewanne eine Leiche vor, die nach ihrer Entsorgung immer wieder zurückkehrt...

Für Lacher sorgte auch der wirklich sehr kurze "Oma rennt!" über das Wettrennen um eine Parkbank. Mit einer liebevollen Widmung im Abspann, die dem Film eine sehr persönliche Note gibt.

Der aus meiner Sicht schwächste Kurzfilm kam zum Schluss:
"The Kinematograph", ein polnischer Animationsfilm über die Erfindung des Kinos noch vor den Lumière Brüdern, der für meinen Geschmack ein wenig zu sehr auf die Tränendrüse drückte.

Rückblickend war "Get Shorty" für mich ein wirklich schöner Einstieg in die Welt des Kurzfilms. Nächstes Jahr bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei. ;)

goutierte im Cinecitta' 2, Nürnberg

35 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Get Shorty
  • Score [BETA]: 72
  • f3a.net: 7.2/10 35
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-24 16:42

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