Reviewer
Deutor * 7.5
Lohnt sich
Auch dieses Jahr wird auf dem FFF in der Kurzfilm-Rubrik (fast) jeder Gusto gut bedient. Freunde des schwarzen Humors werden ihre Freude an den Französischen Kurzfilmen über Antoine haben, Tarantino- & Rodriguez Fans freuen sich über 12 Stops on the road to nowhere (war das jetzt richtig?) - und auch ein paar nette gerenderte Filmchen sind dabei.
Fazit: Auf jeden Fall Lohnenswert, da aus meiner Sicht kaum ein Film extreme Längen oder eine fehlende Message hatte.
Fazit: Auf jeden Fall Lohnenswert, da aus meiner Sicht kaum ein Film extreme Längen oder eine fehlende Message hatte.
guckte im Metropol, Stuttgart
D.S. * 7.5
Kurz, knackig, gut
Beste Unterhaltung, kaum Langatmiges oder gar Überflüssiges ... GET SHORTY gehört auch dieses Jahr wieder zu den Festival-Highlights. Wie immer :-)
Die Reihenfolge der Kurzfilme wurde wohl nach München und Stuttgart aus "dramaturgischen Gründen" nochmal umgeworfen, in Frankfurt lief das wie folgt ab (hoffe, das stimmt so):
1. Les mésaventures d’alfred le Crapaud - Die erste von 4 Episoden um Alfred, die Kröte, die schön zynische Krötenabenteuer erlebt. Und dabei nicht immer Glück hat. Eins der Highlights, die Kröte ist auf jeden Fall ein Rising Star!!! *g*
2. El Rugido de la Mantis - Eine sehr einfach gehaltene Geschichte über ein frisch verheiratetes Pärchen, das auf seiner Hochzeitsreise einem Problem begegnet. Der wohl eindeutig schwächste Film des Programms; zwar wird eine nette Augangslage geschaffen, diese aber dann nicht ausreichend ausgenutzt. Hat Längen, und ein enttäuschendes Ende.
3. To have and to hold - Wieder ein Pärchen (er Engländer, sie herrlich deutsche Deutsche), wieder auf Reisen, wieder ein heftiges Problem. Und leider wieder leicht langatmig. Aber aus der Situation deutlich mehr herausholend, sorgt auf jeden Fall für einige "Aufschreier"! Das Ende fällt aber ab :-(
4. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 2 - Siehe oben. Ist aber noch deutlich besser als die erste Episode: schneller und gemeiner ;-)
5. Papa’s kleine Meid - Ein holländischer Beitrag. Schön bösartig, gute Schauspieler, aber das Ende ist (schon wieder!) enttäuschend, kommt sehr abrupt.
6. Bofetada (Slap) - Sehr krass und gut ist dieser spanische Beitrag, der die Kommunikation zwischen zwei Personen thematisiert, die auf "etwas" andere Art abläuft. Die zuerst ganz normal erscheinende Situation (eine Frau versucht mit einem offenbar ungültigen Ticket die U-Bahn-Station zu betreten, der Ticketverkäufer bezichtigt sie daraufhin des Betrugsversuchs) eskaliert mehr und mehr - und bald schlägt man sich nur noch an die Stirn vor lauter Bizarrheit. Schön!!
7. Paranoia - Der einzige deutsche Beitrag, aber weiß Gott nicht der schlechteste. Komplett in schwarz-weiß gehalten, wird hier die Geschichte eines jungen Familienvaters erzählt, der einer BODYSNATCHERS-Verschwörung auf die Spur gekommen ist - oder das zumindest glaubt. Gute schauspielerische Leistungen, keine Längen, überzeugend!
8. Titanic: The True Story - Tja, wie der Titel schon sagt, hier werden wir über die wahren Hintergründe des Untergangs der Titanic aufgeklärt. Komplett animiert, sehr schräg, lustig und VIEL zu kurz!! Leonardo spielt hier übrigens nicht mit - dafür jede Menge geniale Pinguine.
9. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 3 - Mal wieder unsere Lieblingskröte, allerdings in ihrer schwächsten Episode. Es passiert einfach nicht viel :-(
10. Infection - Der zweite animierte Beitrag. Aber noch um einiges professioneller und besser aussehend als "Titanic". Hier sehen wir, was wirklich alles passiert, wenn ein Hacker mit der SmartCard einen Account crackt ... Wirklich auf technisch erstaunlich hohem Niveau, sehr schnell, spannend und beeindruckend. Eins der Highlights!!
11. 12 Stops on the Road to Nowhere - Die längste aller GET SHORTY-Episoden, und für mich auch die klar beste. In hohem Tempo, mit hervorragenden Schauspielern, voller superbösartiger Jokes und mit vielen richtig coolen (technischen und Story-) Einfällen wird hier die Geschichte eines Mega-Losers erzählt, dem aus heiterem Himmel Gutes widerfährt. Wobei ... ist das wirklich etwas Gutes, oder bedeutet es nur mehr und mehr Probleme???
Zum Schreien komisch, fesselnd und konsequent. Und mit einem Ende, wie es heftiger kaum sein könnte. Diesem Regisseur prophezeihe ich einfach mal eine große Zukunft. Man glaubt es echt nicht: das hier ist ein Film, den er im Rahmen seines STUDIUMS produziert hat!!!
12. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 4: Alfred 007. Die eindeutig beste Alfred-Episode, und für mich (nach "12 Stops...") auch der zweitbeste Kurzfilm des diesjährigen Programms. Hier zeigt die Kröte mal so richtig, was sie kann - in bester James Bond-Manier. Einfach unglaublich, und sogar mal mir richtig Action im Gepäck. Das absolut kranke Ende krönt dann die Episode - und auch das ganze Programm. Klasse!!
Fazit: Nach etwas schwächerem Beginn steigert sich GET SHORTY unaufhörlich. Die letzten vier Filme dann sind ausnahmslos SPITZE! Nicht entgehen lassen!
P.S.: Laut Programmheft gehört auch REJECTED zum GET SHORTY-Programm, in Frankfurt lief dieser aber als Vorfilm zu MECHANISM (siehe Review dort). Der ist auf jeden Fall auch schwerst empfehlenswert - und endlos bizarr!
Die Reihenfolge der Kurzfilme wurde wohl nach München und Stuttgart aus "dramaturgischen Gründen" nochmal umgeworfen, in Frankfurt lief das wie folgt ab (hoffe, das stimmt so):
1. Les mésaventures d’alfred le Crapaud - Die erste von 4 Episoden um Alfred, die Kröte, die schön zynische Krötenabenteuer erlebt. Und dabei nicht immer Glück hat. Eins der Highlights, die Kröte ist auf jeden Fall ein Rising Star!!! *g*
2. El Rugido de la Mantis - Eine sehr einfach gehaltene Geschichte über ein frisch verheiratetes Pärchen, das auf seiner Hochzeitsreise einem Problem begegnet. Der wohl eindeutig schwächste Film des Programms; zwar wird eine nette Augangslage geschaffen, diese aber dann nicht ausreichend ausgenutzt. Hat Längen, und ein enttäuschendes Ende.
3. To have and to hold - Wieder ein Pärchen (er Engländer, sie herrlich deutsche Deutsche), wieder auf Reisen, wieder ein heftiges Problem. Und leider wieder leicht langatmig. Aber aus der Situation deutlich mehr herausholend, sorgt auf jeden Fall für einige "Aufschreier"! Das Ende fällt aber ab :-(
4. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 2 - Siehe oben. Ist aber noch deutlich besser als die erste Episode: schneller und gemeiner ;-)
5. Papa’s kleine Meid - Ein holländischer Beitrag. Schön bösartig, gute Schauspieler, aber das Ende ist (schon wieder!) enttäuschend, kommt sehr abrupt.
6. Bofetada (Slap) - Sehr krass und gut ist dieser spanische Beitrag, der die Kommunikation zwischen zwei Personen thematisiert, die auf "etwas" andere Art abläuft. Die zuerst ganz normal erscheinende Situation (eine Frau versucht mit einem offenbar ungültigen Ticket die U-Bahn-Station zu betreten, der Ticketverkäufer bezichtigt sie daraufhin des Betrugsversuchs) eskaliert mehr und mehr - und bald schlägt man sich nur noch an die Stirn vor lauter Bizarrheit. Schön!!
7. Paranoia - Der einzige deutsche Beitrag, aber weiß Gott nicht der schlechteste. Komplett in schwarz-weiß gehalten, wird hier die Geschichte eines jungen Familienvaters erzählt, der einer BODYSNATCHERS-Verschwörung auf die Spur gekommen ist - oder das zumindest glaubt. Gute schauspielerische Leistungen, keine Längen, überzeugend!
8. Titanic: The True Story - Tja, wie der Titel schon sagt, hier werden wir über die wahren Hintergründe des Untergangs der Titanic aufgeklärt. Komplett animiert, sehr schräg, lustig und VIEL zu kurz!! Leonardo spielt hier übrigens nicht mit - dafür jede Menge geniale Pinguine.
9. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 3 - Mal wieder unsere Lieblingskröte, allerdings in ihrer schwächsten Episode. Es passiert einfach nicht viel :-(
10. Infection - Der zweite animierte Beitrag. Aber noch um einiges professioneller und besser aussehend als "Titanic". Hier sehen wir, was wirklich alles passiert, wenn ein Hacker mit der SmartCard einen Account crackt ... Wirklich auf technisch erstaunlich hohem Niveau, sehr schnell, spannend und beeindruckend. Eins der Highlights!!
11. 12 Stops on the Road to Nowhere - Die längste aller GET SHORTY-Episoden, und für mich auch die klar beste. In hohem Tempo, mit hervorragenden Schauspielern, voller superbösartiger Jokes und mit vielen richtig coolen (technischen und Story-) Einfällen wird hier die Geschichte eines Mega-Losers erzählt, dem aus heiterem Himmel Gutes widerfährt. Wobei ... ist das wirklich etwas Gutes, oder bedeutet es nur mehr und mehr Probleme???
Zum Schreien komisch, fesselnd und konsequent. Und mit einem Ende, wie es heftiger kaum sein könnte. Diesem Regisseur prophezeihe ich einfach mal eine große Zukunft. Man glaubt es echt nicht: das hier ist ein Film, den er im Rahmen seines STUDIUMS produziert hat!!!
12. Les mésaventures d’alfred le Crapaud, Teil 4: Alfred 007. Die eindeutig beste Alfred-Episode, und für mich (nach "12 Stops...") auch der zweitbeste Kurzfilm des diesjährigen Programms. Hier zeigt die Kröte mal so richtig, was sie kann - in bester James Bond-Manier. Einfach unglaublich, und sogar mal mir richtig Action im Gepäck. Das absolut kranke Ende krönt dann die Episode - und auch das ganze Programm. Klasse!!
Fazit: Nach etwas schwächerem Beginn steigert sich GET SHORTY unaufhörlich. Die letzten vier Filme dann sind ausnahmslos SPITZE! Nicht entgehen lassen!
P.S.: Laut Programmheft gehört auch REJECTED zum GET SHORTY-Programm, in Frankfurt lief dieser aber als Vorfilm zu MECHANISM (siehe Review dort). Der ist auf jeden Fall auch schwerst empfehlenswert - und endlos bizarr!
war im Turm-Palast, Frankfurt
3 Bewertungen auf f3a.net