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Review Ghost in the Shell 2: Innocence

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Rausch der Bilder
von Alexander

Für die Qualitätsmessung von Filmen gibt es bei mir einen maßgebenden Wert :
Den "Jaw Drop Factor". Das ist die Weite und Zeitspanne während der man, schwer beeindruckt durch das auf der Leinwand Gezeigte, Maulsperre bekommt und ins Popcorn sabbert. Meistens passiert das ja nicht, aber bei "Ghost In The Shell 2" kam das bei mir ständig vor. Endlich mal ein Film, bei dem auch das Soundsystem des Kinos so richtig zur Geltung kommen durfte. Einige Sequenzen waren einfach nur unglaublich, insbesondere die Landung des Flugzeugs auf "Locus Solus" und die Vogelschwärme, dazu der sensationelle Soundtrack, liessen Gänsehautfeeling aufkommen. Dieser Film läßt viele gute Animes reichlich alt aussehen. Die Myriaden von unendlich komplizierten Details, die in einem Rausch von Farben über die Leinwand ziehen, sind überwältigend, die Story clever und komplex wie erwartet, die Charaktere fein gestaltet. Ghost... ist in jeder Hinsicht eine filigrane Produktion, deren Feingliedrigkeit und Ruhe in die zahlreichen äusserst philosophischen, ja fast schon lyrisch anmutenden Dialoge einfließt. Ein Film, der es einem ermöglicht, vollkommen abzutauchen, der einen mit dem Gewebe seiner überbordenden Bilder einhüllt und aufsaugt. Eines der absoluten Hightlights des diesjährigen FFF.

war im Metropolis, Frankfurt

29 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Ghost in the Shell 2: Innocence
  • f3a.net: 7/10 29
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 14:55

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