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Review Giallo

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Argento, was ist nur aus dir geworden?
von FFFler

Seit Jahren macht die Horrorlegende Dario Argento mit Ausnahme von Pelts eigentlich nur noch großen Mist ... nett formuliert. Doch irgendwie gab’s bei Giallo die Hoffnung, dass die Durststrecke nun beendet wäre: Sein altbekanntes Genre, der gute Trailer und irgendwie einfach die Hoffnung, dass er endlich mal wieder zu alter Stärke findet. Doch schon die Ansage war ernüchternd: Ich kann den Film nicht ohne Ansage auf euch loslassen und schon mal zu sagen, dass Argento das macht, was er in den letzten 3-4 Filmen auch gemacht hat. Ja, blöd, dennoch war ich zu Beginn noch guter Dinge, da der Film sehr stimmig begann, sogar mal wieder den argentotypischen Score zu bieten hat und man sich in seine alten Filme hinein versetzt fühlte. Doch leider leider ging’s danach rapide bergab! Die Geschichte ist Standard, die Charaktere nervig, das Ganze überraschend unblutig und vor allen Dingen die Dialoge unter aller Sau! Was Emanuelle Seigner, neben ihrem an sich schon furchtbaren Spiel, so von sich geben darf, lässt einen nur mit dem Kopf schütteln... wie auch einige storytechnische Aspekte wie die höchst lächerliche Vorgeschichte des von Adrien Brody gespielten Hauptcharakteres, die hauptsächlich mit unfreiwilligen Lachern kommentiert wurde. Der ganze Film ist an sich ein Witz, man schüttelt nur mit dem Kopf und fragt sich erneut, wie aus Argento nur das werden konnte, was er heutzutage ist ... aber zumindest haben die ersten 10 Minuten Hoffnung gemacht, dass er vielleicht irgendwann wieder zu alter Form zurückfinden könnte.

goutierte im Cinemaxx 7, Berlin

29 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Giallo
  • Score [BETA]: 51
  • f3a.net: 4/10 29
  • IMDb: 6.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 23:03

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