Reviewer
Niki Wurster * 7.0
Sam the Man did it again... almost, I reckon
THE GIFT zu sehen ist besonders dann amüsant, wenn man sich unmittelbar zuvor durch Bruce Campbell’s fabelhafte und extrem kurzweilige Autobiografie "If Chins Could Kill... Confessions of a B-Movie Actor" gegrinst hat. Darin wird nämlich unter vielen anderen interessanten Themen auch Sam’s Beziehung zum US-Süden beschrieben, mit denen Bruce, Sam und Rob Tapert zum ersten mal beim ereignisreichen Dreh von THE EVIL DEAD in Berührung kamen.
Und genau dort spielt auch THE GIFT, im Herzen von Georgia wo es noch Zypressen und lustig dahernuschelnde Baseball-Cap-Träger in schlammverspritzen Pickups gibt. Diese und andere illustre Charaktere werden perfekt verkörpert von einer erstklassiken Cast, allen voran Cate Blanchet (deren ältester Film-Sohn besonders redneckish aussieht...) und Giovanni Ribisi, der hoffentlich beim nächsten Academy Award mit zumindest einer Nominierung in der Kategorie Best Supporting Actor bedacht wird. Sogar die ansonsten bombensichere Lachnummer Keanu Reeves gibt eine überzeugende Vorstellung als der gewalttätige Redneck Donnie Barksdale. Dank den Outfits und den unglaublichen Akzenten der Charaktere kommt ein Südstaaten-Feeling auf, das in kaum einem Film zuvor so perfekt erreicht wurde.
Dass die Performances und der Rest des Films so stimmig sind, ist eindeutig das Werk des durch und durch versierten Sam Raimi, der mit THE GIFT einmal mehr seinen Facettenreichtum und seine sichere Hand in jeglichen Genres unter Beweis stellt.
Der Stoff, der THE GIFT zu Grunde liegt, stammt aus der Feder des Südstaatenkindes Billy Bob Thorntons, der vor ein paar Jahren beim Dreh des brillianten Thrillers A SIMPLE PLAN mit Raimi Bekanntschaft schloss. So gut wie das Drehbuch bis zur Mitte ist, so unausgegoren und hektisch kommt allerdings das unbefriedigende Ende daher. Dies ist dann auch das grösste und, abgesehen von den etwas gemächlichen ersten 25 Minuten, das nahezu einzig relevante Problem des Films.
Im übrigen ist es beruhigend zu sehen, dass Sam Rami’s "Classic" nach den Einsätzen in jedem einzelnen seiner Filme noch immer fahrtüchtig ist. Das Oldsmobile wird uns also noch eine Weile erhalten bleiben, sofern Bruce Campbell dies nicht zu verhindern weiss...
Und genau dort spielt auch THE GIFT, im Herzen von Georgia wo es noch Zypressen und lustig dahernuschelnde Baseball-Cap-Träger in schlammverspritzen Pickups gibt. Diese und andere illustre Charaktere werden perfekt verkörpert von einer erstklassiken Cast, allen voran Cate Blanchet (deren ältester Film-Sohn besonders redneckish aussieht...) und Giovanni Ribisi, der hoffentlich beim nächsten Academy Award mit zumindest einer Nominierung in der Kategorie Best Supporting Actor bedacht wird. Sogar die ansonsten bombensichere Lachnummer Keanu Reeves gibt eine überzeugende Vorstellung als der gewalttätige Redneck Donnie Barksdale. Dank den Outfits und den unglaublichen Akzenten der Charaktere kommt ein Südstaaten-Feeling auf, das in kaum einem Film zuvor so perfekt erreicht wurde.
Dass die Performances und der Rest des Films so stimmig sind, ist eindeutig das Werk des durch und durch versierten Sam Raimi, der mit THE GIFT einmal mehr seinen Facettenreichtum und seine sichere Hand in jeglichen Genres unter Beweis stellt.
Der Stoff, der THE GIFT zu Grunde liegt, stammt aus der Feder des Südstaatenkindes Billy Bob Thorntons, der vor ein paar Jahren beim Dreh des brillianten Thrillers A SIMPLE PLAN mit Raimi Bekanntschaft schloss. So gut wie das Drehbuch bis zur Mitte ist, so unausgegoren und hektisch kommt allerdings das unbefriedigende Ende daher. Dies ist dann auch das grösste und, abgesehen von den etwas gemächlichen ersten 25 Minuten, das nahezu einzig relevante Problem des Films.
Im übrigen ist es beruhigend zu sehen, dass Sam Rami’s "Classic" nach den Einsätzen in jedem einzelnen seiner Filme noch immer fahrtüchtig ist. Das Oldsmobile wird uns also noch eine Weile erhalten bleiben, sofern Bruce Campbell dies nicht zu verhindern weiss...
staunte im Metropol, Stuttgart
Cynic * 7.5
Raimis neuester...
Nachdem sich Raimi von "Evil Dead" & Co. verabschiedet hat, ist der Stil seines neuesten Werks vergleichbar mit "A Simple Plan", wobei mich letzterer mehr überzeugen konnte. Raimi zeigt, dass er sich als Salonfähiger Regisseur etabliert sehen will. Interessant ist, wie sich die Darsteller in ungewohnten Rollen in die Südstaaten Atmo fügen: Keanu Reeves als schlägernder Ehemann und Katie Holmes nicht als unschuldiges Schulmädchen sondern als Schlampe aus gutem Hause. Die Story verdeutlicht Raimis Südstaaten Neigung und erinnerte mich ein wenig an "Schatten der Wahrheit", wobei "The Gift" konsequenter vorgeht und insgesamt auch unterhaltender ist.
Mir persönlich haben "Tanz der Teufel", etc. besser gefallen, jedoch ist "The Gift" ein anderes Genre und durchaus gelungen.
Er ist auf jeden Fall sehenswert, und für Fans von Katie Holmes gibt es noch eine kleine Überraschung;-)
Mir persönlich haben "Tanz der Teufel", etc. besser gefallen, jedoch ist "The Gift" ein anderes Genre und durchaus gelungen.
Er ist auf jeden Fall sehenswert, und für Fans von Katie Holmes gibt es noch eine kleine Überraschung;-)
glotzte im Metropol, Stuttgart
Markus Rau
Sehr guter, aber auch ruhiger Thriller mit Krimieinschlag und hohem Slangfaktor! Keanu Reeves war hier ein deutlich überzeugenderes Asshole als in "The Watcher", die Kinozuschauer waren alle zufrieden, hatte man den Eindruck, interessante Unterhaltung mit toller Besetzung und geschickten Schocks.
Roughale * 7.0
Raimi’s latest offering
Maybe not his best film, but a well constructed supernatural thriller with (sometimes too) many plot twists. I knew from the scene where the girl stands in a pool of water who her murderer is, but got distracted from that hunch as the film moved on...
Nice acting throughout most notably Keanu Reeves as redneck a$%§$hole.
I like that film, it reminded me of the shock factor in What Lies Beneath, but the end was better done (even if not perfect)...
Nice acting throughout most notably Keanu Reeves as redneck a$%§$hole.
I like that film, it reminded me of the shock factor in What Lies Beneath, but the end was better done (even if not perfect)...
Dr.Gaul
war im Cinemaxx, Berlin
24 Bewertungen auf f3a.net