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Reviews Ginger Snaps Back: The Beginning

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Reviewer

Hellraiser * 7.5

Old School Werewolf

Wer hätte das gedacht - endlich mal wieder ein Werwolf-Film ohne computer-generierte Werwölfe! Schöne alte Latex-Spezialeffekte à la HOWLING oder AMERICAN WEREWOLF... ohne allerdings an deren Klasse ranzukommen. Dennoch ein gelungenes Prequel, das Lust auf UNLEASHED macht. Schöne stimmungsvolle Aufnahmen, gute Werwolf-Masken (bis auf die vom blöden Kind) und gute Splattereinlagen. Leider keine Verwandlungsszenen... aber vielleicht kommen die ja in UNLEASHED...

war im Cinema, München

Felix Schweiger * 7.5

Alt-modisch

Ginger und ihre stets verängstigt guckende Schwester Brigitte irren verwaist durch kanadische Wälder und finden Unterschlupf in einem auf Nahrungsmittel wartenden Fort. Doch der Winter ist hart zu Zeiten der Entdecker, und im Fort ist auch nicht alles in bester Ordnung, wird es doch des öfteren von Bestien angegriffen...

Ein weiterer Film der Reihe (also keine Vollmondverwandlungen, sondern langsame Mutation), wenn auch etwa 130 Jahre vor dem ersten Teil spielend, insofern nur bedingt als Prequel brauchbar. Mit den selben Darstellerinnen und auch sonst brauchbar gespielt, die FX diesmal sogar etwas besser, die Story frei von Humor und Teenager-Problemen, insgesamt also einfach ein klassischer Werwolf-Horror mit dem ein oder anderen aufs-Hirn-Patscher (aber mei, so sind junge Mädels halt) und einer ziemlich freien Wendigo-Verwendung (ist eigentlich ein Kannibale und nicht ein Werwesen).

Fazit: Klassischer Werwolfhorror ohne große Fehler oder Überraschungen. Okay.

goutierte im Cinema, München

Herr_Kees * 4.0

Ohne Biss

Bei Horror-Period Pieces besteht m.E. grundsätzlich die Schwierigkeit, den Zuschauer zu involvieren. Bei GINGER SNAPS BACK kommen darüber hinaus noch einige sprachliche Anachronismen hinzu, sowie die Tatsache, dass man sich als Fan der beiden ersten Filme die Fitzgerald-Schwestern nur schwer aus ihrem urbanen Umfeld der Gegenwart wegdenken mag und das Ganze dadurch so eine Art verqueren Zeitreisefilm-Geschmack erhält.

Doch auch als eigenständiger Film betrachtet, bietet GINGER SNAPS BACK nichts wirklich neues. Werwolfbelagerungen, Zwistigkeiten im Fort, Ausländer- und Frauenfeindlichkeit, Indianerweissagungen, ein paar Attacken - das alles findet rein auf einer inhaltlichen Ebene statt und entbehrt die Komplexität der ersten beiden Filme, die neben der Handlungsebene immer auch noch eine Geschichte zwischen den Bildern erzählten - der erste Teil von der Entwicklung der Weiblichkeit, der zweite von sexueller Orientierung und der Ablehnung des männlichen Prinzips.

Fazit: Für Freunde historisch angehauchter Horrorszenarien und Hardcorefans der GINGER SNAPS-Reihe.

saß im Metropol, Stuttgart

D.S. * 6.0

Hungry like a Wolf...

war im Metropolis, Frankfurt

Slasher_2004 * 6.0

Der Funke fehlte!

Somit hat das "Feuer" nicht gezündet.

Mit "Ginger Snaps Back" sah ich einen Film, der zwar nicht durchgehend die Spannung hielt, einen allerdings dann doch halbwegs fesseln konnte.
Der Film hat viele Höhen und Tiefen. So dass ich im Verlaufe des Filmes gedanklich nie so recht entscheiden konnte, ob ich nun einen guten oder weniger guten Horrorfilm sehe.

Zugegeben bin ich auch nicht sonderlich der Werwolf-Film-Fan, allerdings weiß ich diesen Bereich auch zu schätzen.
Mal von der nicht durchgehenden Spannung abgesehen, bietet der Film im weiteren sehr gut inszenierte Werwölfe (auch die "Verwandlungen" sehen fantastisch aus), einen zur Film-Zeit (der Film spielt im 19. Jahrhundert) genial passenden Soundtrack sowie eine gute Storyline (die auch ohne Logikfehler auskommt) und sehr gute Darsteller.
Vor allem die beiden Hauptdarsteller sind zum einen sehr stark in ihrem Können und glänzen teils auch durch ihr Aussehen.
;)
Wo wir bei den Hauptdarstellern sind...
Diese waren auch im ersten Ginger Snaps-Film zu sehen.
Ich bin der Meinung, dass man hier hätte andere Rollen kreieren sollen, da der Film stolze 200 Jahre vor dem ersten Teil spielt und die Hauptdarsteller somit etwas unglaubwürdig erscheinen.

Desweiteren gibt es auch einige Schockmomente, von denen die meisten auch recht gut sitzen.
Blut gibt es in Maßen zu sehen. Das heißt, nicht sonderlich viel, allerdings für Werwolffilme reichlich.

Fazit: Netter Werwolffilm, der Spannungsprobleme aufweist.
Wem Teil eins gefallen hat, der wird auch hiermit sicherlich noch knapp zufrieden sein.

furie * 4.0

Die Erwartungen, für den Prequel von Ginger Snaps lagen ziemlich hoch, da der vor einigen Jahren gezeigte Film mit den beiden skurrilen Fitzgeraldschwestern recht gut war. Wir schreiben das Jahr 1815 irgendwo in den Wäldern von Kanada, Ginger und Bridget haben ihre Eltern bei einem Schiffsunglück verloren und sind auf der Suche nach Schutz und Geborgenheit. Sie treffen eine alte Indianerin, die sie vor dem Bösen warnt, welches im Wald lauert und ihnen die geheimnisvolle Vision von einem Jungen vorhersagt, der getötet werden muss, denn sonst würde die eine Schwester die andere töten. Als sie an Fort Bailey ankommen, werden sie dort, zwar feindselig, aber dennoch aufgenommen. Das Fort ist umringt von Werwölfen, die die Gruppe Menschen darin zusehends dezimiert. Die beiden Schwestern schließen einen Pakt, immer für einander dazusein und sich niemals zu trennen. Doch dann wird Ginger bei einem Angriff gebissen und verwandelt sich ebenfalls in einen Werwolf. Der Film, der stilistisch eher einem Märchen, als einem Werwolffilm gleicht, ist nicht das was man erwarten hätte können. Die Schwestern haben ihren bissigen schwarzen Humor, den der erste Film so erwähnenswert machte, vollkommen verloren. Dieser Film ist nicht mehr, als ein Werwolffilm im Wald unter vielen, mit der dafür typischen Kameraführung. Zwar schade, aber mehr als schlechtes Mittelmaß erreicht dieser Film leider nicht.

guckte im Metropolis, Frankfurt

oceansize * 7.0

Das charismatische Wölfinnen-Duo

Auch dem Prequel sieht man zwar sein begrenztes fianzielles Budget an, aber auch hier ist der ganz besondere Charme der ersten beiden Teile deutlich spürbar und das Drehbuch nicht unintelligent geschrieben. Zudem ist der Blutanteil leicht angestiegen, dennoch ist der dritte Teil erstmals ab 16, was daran liegen könnte, dass im Mittelalter wenig Gelegenheit bleibt für pubertäre Self-Destruction und Selbstmordaffinität, die noch im ersten Teil und auch im stellenweise in der Psychiatrie spielenden zweiten Teil einen Teil des Reizes der dunkel-makaberen Damen ausmachte. Vermutlich war dieser Dark-Wave-Gestus den Jugendschützern zu unheilvoll gewesen.
Hier sind dann einfach zuviele Werwölfe vor dem Fort und zuviele Irre in dem Fort unterwegs, als dass man sich zu viel mit sich selbst beschäftigen könnte.
Achja... die Filmmusik fand ich auch ganz nett, erinnerte mich zeitweise etwas an Angelo Badalamenti ("Twin Peaks").
Gute Unterhaltung, nett inszeniert und ein charismatisches Damen-Duo, dem ich einen vierten Teil wünschen würde.

27 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Ginger Snaps Back: The Beginning
  • f3a.net: 6.4/10 27
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 18:00

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