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Review Gozu

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Abstrakte Kunst
von DaiGoro

Miike überrascht einen immer wieder. Bei den Ideen und Geschichten, auf die der Mann kommt, da fragt man sich, was der wohl so in seiner Freizeit macht und von was er nachts sonst so träumt. Ist klar, dass die Botschaft nun erreichbar ist, dass er in der Milch die wohl lebenswerteste Körperflüssigkeit sieht, die man im Film darstellen kann, aber muss man das in jedem Film zeigen? Miike liebt es, mit Körperflüssigkeiten zu spielen, doch origineller wäre doch in diesem abstrakten Stück, wenn ein Mann die Milch geben könnte. Es ist kein Horror, es ist kein Comedy, es ist ein Hin und Her mit Figuren, aus der Mischung von Sesamstrasse, Teletubbies und Daniel Kübelböck.
Es passiert lange nichts, dann aber ordentlich heftig. Dann haben Miike-Fans auch wieder ihren Spaß und erfreuen sich an der Frage: was zur Hölle war das wieder für ein Film?

Alle die Miike nicht kennen, flüchteten im 5 min. Takt aus dem Kino, wütend oder genervt, weil die teuren Festivalkarten von 8,50 € es ihnen nicht wert waren.

Miike ist wie Lynch, Cronenberg, Wenders sowie Woo, Bay und Emmerich ;-),
man muss sie mögen und deren Filme kennen, deren Klassiker, dann versteht man alles viel besser bzw. erträgt man alles viel besser.

Schade, dass "Graveyard of Honor" schon so früh veröffentlicht wurde, weil das ein Miike-Klassiker ist, und dem FFF hätte ich es gewünscht, sich mit diesem Film schmücken zu dürfen.

Dragz

saß im Cinema, München

19 Bewertungen auf f3a.net

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Gozu
  • f3a.net: 6.3/10 19
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 00:07

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