s Hatchet III (2013) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Hatchet III

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Reviewer

FFFler * 7.5

Victor Crowley is back!

Der dritte Teil der Reihe schließt nahtlos an das Ende des Sequels an und spielt mühelos in der gleichen Liga wie die beiden Vorgänger: Es wird munter und extrem deftig gesplattert, der Humor kommt nicht zu kurz und Kane Hodder zeichnet sich unter dem Berg von Make-Up einmal mehr durch seine Statur und Präsenz aus. Der Film ist dabei auch wunderbar selbstironisch, bezeichnet das Drehbuch und das Verhalten einiger Figuren, insbesondere das von Marybeth, als das Unglaubwürdigste, das je auf Zelluloid gebannt wurde und man gibt sich sogar die Mühe zu erklären, warum Crowley etwas Übermenschliches an sich hat. Dazu kommt noch eine gute neue Besetzung um Zach Galigan (der interessanterweise immer noch 1:1 wie zu Gremlins-Zeiten aussieht ... nur etwas dicker) und Sid Haig, dazu noch ein paar nette kleine Gastauftritte, die für einige amüsante Momente sorgen können. Wer die Vorgänger mochte, wird auch hier seinen Spaß haben und sich kurzweilig amüsieren können.

Rostnagel * 6.0

Victor Crowley is back again (and again and again)

Da haben wir nun also den dritten Teil der vielversprechend gestarteten Hatchet-Reihe. War Teil eins noch eine richtig stimmige Splattergranate, bei der einfach alles passte, fiel Teil zwei dagegen schon sehr stark ab. Nicht umsonst bin ich mit sehr niedrigen Erwartungen in diesen Film gegangen. Meine Befürchtungen haben sich dann allerdings nicht bewahrheitet, denn, das kann man ganz klar sagen, so schlecht wie Teil zwei ist der dritte nicht. Okay, wir haben die gleiche unsympathische Hauptdarstellerin und das gleiche ansehnliche, aber spannungsarme Gemetzel, allerdings muss man dem Film zu Gute halten, dass er sehr flott zur Sache kommt und sich selbst und den Horrorfilm an sich an einigen Stellen gekonnt auf die Schippe nimmt. Die Special Effects sind, wie in den vorigen Teilen bereits, über jeden Zweifel erhaben, hier bekommen wir noch echte Handarbeit geboten, wie es sie sonst in dieser Form nur noch bei Ittenbach und Konsorten zu sehen gibt. Kreativ gemacht und herrlich blutig, ein würdiger Abschluss der Trilogie (hoffen wir, dass es bei einer Trilogie bleibt).

war im Cinemaxx 7, Berlin

Lovecraft * 5.5

Victor, hältst Du mal die Axt?

Victor Crowley is back - wieder einmal. Der deformierte Hüne hat es dieses Mal neben Polizei und und einer Handvoll Gerichtsmedizinern auch mit einer Spezialeinheit zu tun. Nebenbei verfolgt eine fanatische Journalistin mit Final Girl Marybeth einen gewagten Plan, dem Axtschwinger das Lebenslicht endgültig auszupusten. Zweifelt jemand ernsthaft daran, daß sich Louisianas Bayous blutrot färben werden?

"Hatchet III" ist ein Slasher der alten Schule, der wahrlich keine Gefangenen macht. Der Blut- und Gedärmezoll ist extrem hoch und beginnt schon ab Minute 1 - wofür denn eine Einleitung? Die Filmemacher wissen schon genau, aus welchem Grund das Publikum im Saal sitzt und geben dem Affen entsprechend Zucker. Wer’s mag, wird seine Freude haben.

guckte im Cinemaxx 7, Berlin

Fex * 9.0

You get what you want!

Schließt nahtlos an den Schluss von Teil 2 an und versucht den Goregehalt von Teil 1 und 2 zu addieren, was mühelos gelingt. Zwar ist die Spannung nicht im Vordergrund, aber der Verlauf der Geschichte ist eh zweitrangig, denn man weiß, was der unzerstörbare Victor Crowley so in der Nacht macht. Der Film lebt in erster Linie von den gelungenen und deftigen Effekten, die anders als in anderen Filmen nicht kurz geschnitten sind und nur ein paar Sekunden dauern. Hier wird draufgehalten und gezeigt, was das Zeug hält. Derzeit einer der blutigsten Filme überhaupt.

war im Cinemaxx 7, Berlin

Umelbumel * 4.0

Hatchet fand ich nett, Hatchet II habe ich nicht gesehen, egal. Den Krams kann man sich ja denken und den dritten habe ich dann gesehen weil mir von einer Dame schöne Augen gemacht wurden (Ich wollte doch ins Bettchen hüpfen). Aua, aua. Es war doch so spät und ich muss doch arbeiten. Sei’s drum. Hatchet III hat superduper schlecht gemachte Effekte, die wirklich herrlich doof und blutig sind. Hut ab dafür. Den Rest kann man aber knick-knack knicken. Ich konnte mich lange Zeit nicht dafür entscheiden, welchen Charakter ich am unsympathischsten finden soll aber ich habe mich dann doch für die (Ex)Frau des Sheriffs(?!?) entschieden. Was für ein nerviger und dummer Charakter, herzlichen Glückwunsch und Prost dazu. Dass der Film außerdem kein Neuland betritt und die Dialoge beinahe schlimmer sind als die "Kritik", die ich hier schreibe sollten also niemanden verwundern. Wie gesagt, Effekte ulkig und ansonsten ist nicht viel gewesen.

glotzte im Cinemaxx 8, Hamburg

D.S. * 6.0

Versumpft

Klar: Beim dritten Teil von HATCHET, der von Adam Green erdachten „American Old School Horror"-Reihe, geht es nicht um Feinheiten. Sondern darum, ob die Kills brutaler ausfallen als bei den Vorgängern (ja, ein wenig). Und darum, ob der Bodycount höher ist (ja, schätzungsweise).

Natürlich, noch weniger geht es um Filmkunst. Oder überhaupt irgendwas, das mit filmischer Klasse zu tun hat. Dennoch muss ein Review zu HATCHET III einfach erwähnen, dass in dieser Hinsicht Welten zwischen den ersten beiden Teilen und diesem liegen. Welten, an deren Arsch-Ende das Saga-Finale liegt.

Leider hat nicht mehr Adam Green das Umsetzungszepter in der Hand, sondern ein gewisser BJ McDonnell, der hier sein Regiedebüt feiert und bei HATCHET I und II als Steadicam-Operator an Bord war. Gut möglich, dass er in diesem Feld ein echter Crack ist (immerhin hat er in dieser Funktion etwa auch an JACK REACHER mitgewirkt, ebenso an STAR TREK: INTO DARKNESS u.v.m.) - als Regisseur bleibt ihm eine Menge Luft nach oben.

Wo die beiden Vorgänger einen guten Teil ihrer Wirkkraft daraus zogen, dass sie sich nach der Einleitung auf ein sehr begrenztes Territorium zurückzogen (den dicht-bedrohlichen Sumpf), springt HATCHET III wild von Location zu Location. Wir kehren für ein paar Minuten im Sumpf ein und werden Zeuge ein paar ultrablutiger Morde Victor Crowleys, hüpfen dann aber ins örtliche Gefängnis, in ein Auto, in die Wohnung eines entfernt wohnenden Rednecks... und zerstören so jeden Hauch von Atmosphäre, der vielleicht gerade am Entstehen war. Das schraubt den Creep-Faktor des Films deutlich herunter. Zudem kommen hier zwar zahllose Leute ums Leben, so manche auch auf extremste Weise - in der Mehrzahl aber erleben wir Kills, die kurz und, na ja, „schmerzlos" vonstatten gehen. Weder die Aura noch die Taten Crowleys werden hier so sinister ausgekostet, wie wir das gewohnt sind. Am deutlichsten versagt der Film dann schließlich in seinem Showdown, der kaum als solcher zu bezeichnen ist. Auch hier kein Höhepunkt, sondern ein knapp gehaltener, insgesamt ziemlich zahmer Abgang der Story und ihrer Bestandteile.

Im direkten Vergleich mit den „Originalen" enttäuscht das Finale der Slasher-Saga also durchaus ein ganzes Stück weit. Ein perfekter Partyfilm, der Fans gut unterhält, ist es aber natürlich immer noch. Denn wir haben Old-School-Geslashe, hilfloses Geballer sowie: Kane Hodder! Und daneben auch hier den essentiellen Gaststar: Beehrte uns in Teil I Robert Englund und in Teil II Lloyd Kaufman, so ist es nun Sid Haig, der in einer sogar deutlich größeren Rolle glänzt - als rassistischer Redneck, aus dem die politischen Unkorrektheiten nur so sprudeln. Ach so, und Mastermind Adam Green himself hat auch wieder einen kurzen Auftritt.

Insgesamt leider nur ein bedingt würdiger Abschluss (?) der Crowley-Reihe. Aber noch akzeptabel und mit ein paar wohlig-bösen Momenten versetzt. Die Vorgänger sollte man übrigens schon kennen, bevor man sich den hier ansieht. Der Details wegen.

goutierte im Metropolis 8, Frankfurt

Takealittlesin * 10.0

Genau das was man erwartet hat.
Geht dort weiter wo Teil 2 aufgehört hat.
Danielle Harris ja schon als kleines Mädel in Halloween 4 bekannt, screamt sich ja schon seit ihrer Kindheit durch die Horrorfilmwelt.
Weiter so.................
War ne coole Unterhaltung - mal sehen ob es next year noch ne Fortsetzung gibt.
You never know - war ja bei Freitag der 13. genauso.
Ein absolutes Muss für die Fans.

war im Cinecitta', Nürnberg

ArthurA * 5.0

Splatterspaß mit viel Splatter und nicht so viel Spaß

Bei Hatchet III hat Adam Green die Regie an BJ McDonnell abgegeben, und das sieht man den Film auch an. War der erste Hatchet noch ein mit Genre-Referenzen, coolen Gastauftritten und sehr viel Selbstironie gefülltes Highlight für alle Gore-Fans, ging es bereits bei Hatchet II deutlich bergab. Der Trend setzt sich bei Hatchet III leider fort und vom Spaß und dem Humor des ersten Films ist hier nicht mehr viel übrig. Auch die Gastauftritte von Genre-Stars sind eher rar (kein Wunder, wurden die meisten doch bereits in den ersten beiden Filmen abgemetzelt). Ein überraschendes und sehr gelungenes Cameo gibt es doch, das ich aber an dieser Stelle nicht verraten werde, denn es gehört zu den wenigen großen Highlights des Films. Ansonsten punktet der Film nur noch mit literweise Blut und wirklich "schönen" handgemachten Gore-Effekten. Allerdings muss man als Horrorfan einfach zugeben, dass irgendwann der Punkt kommt, an dem selbst die ausgefallenste Ausweidung oder Enthauptung niemanden mehr vom Hocker reißt. Es ist kein Bereich, in dem man sich endlos steigern kann.

Fraglich bleibt die Entscheidung, die eigentliche Heldin der drei Filme, Marybeth, nahezu den ganzen Film lang verhaftet und in Handschellen zu belassen und dann die Figur auch noch so unsympathisch zu gestalten. Sympathiepunkte gewinnt bei Hatchet III nämlich bestenfalls Crowley selbst.

Erstveröffentlichung

war im Cinedom 9, Köln

Alexander * 3.0

Ein Steadicam-Operator sollte besser keine Regie-Ambitionen haben…

Wenn man sich Filme wie Hatchet (III) ansieht erwartet man erst mal keine Meisterwerke und ist normalerweise schon zufrieden, wenn man einfach nur mit frischen Ideen und etwas Witz & Grusel gut unterhalten wird. Aber was für ein entsetzlicher Schund war DAS denn bitte?

Bis weit in die 2. Hälfte des Films wird hier nichts als gelabert, gelabert und noch mehr gelabert, und zwar einfach nur dummes, langweiliges, viel zu langes, belangloses, die Handlung kaum weiterführendes Zeugs. Das die Charaktere dabei auch noch deppert und unsympathisch sind könnte einem egal sein, dienen sie doch ohnehin nur als „Kanonenfutter" für möglichst zahlreiches over-the-top Gesplattere. Das dies aber in einem hoffnungslos öden und spannungslosen Rahmen geschieht wollte ich dem Amateur-Regisseur nicht verzeihen. Selbst für Genre-Fans dürfte das Gebotene nur 3. Wahl gewesen sein. Für die zumindest handgemachten, netten, wenn auch recht spärlich gesäten Effekte und den Gastauftritt von „Captain Spaulding" (die einzigen 5 Minuten des Films in denen ich mich prächtig unterhalten fühlte) gibt’s von mir 3 Gnadenpunkte. Ansonsten war Hatchet III eine öde Vorstellung, die hier und da mal mit einem kleinen spannungslosen Killing unterbrochen wurde und bestimmt einer der schlechtesten Horrorfilme die ich je sehen musste. Und JA, ich kenne die Teile 1 + 2. Nach dem Ersten hätte Schluss sein sollen.

Herr_Kees * 3.5

Bury the Hatchet

Aus der HATCHET Reihe hätte eigentlich eine schöne Splattercomedy werden können - Charaktere, Effekte und Dialoge bewegen sich seit Teil 1 am Rande der Selbstparodie. Stattdessen aber werden die Morde mit einer unangenehmen Lust an der Grausamkeit zelebriert, die weder schocken noch Spaß machen, sondern eher peinlich berühren. Nur ganz selten blitzt etwas Witz auf, wie in den Szenen mit Sid Haig oder dem Kroko, der Rest ist quälend, insbesondere die ersten furchtbar langen 45 Minuten.

MarxBrother81 * 3.0

PS: Kane Hodder!

Würde man nicht wissen, wer die ganzen Kultschauspieler sind, wie z.B. Danielle Harris (Halloween 4 und 5), Zach Galligan (Gremlins 1 & 2, Waxwork 1 & 2) und Kane Hodder, der ewige stunterprobte Jason Vorhees-Maskenmann, dann würde einem diese Serie stumpfer Splatterscheisse vollkommen egal sein.
Ich fand Teil 1 ganz okay. Vor 7 Jahren war der Begriff Slasher auch ein wenig durch die aufkommende Torture Porn-Welle in den Hintergrund geraten. Nun wagte sich einer namens Adam Green daran eben das Genre auf witzige Weise zu persiflieren und mit dem gewohnten Biss an brutalen Einlagen neu zu würzen.
Das gelang, machte den Film aber nicht gerade zum Dauerbrenner in meiner Filmothek.
Teil 2 war da schon ganz im Modus "Wir-machen-mal-eine-Neuauflage-die sogar-aussieht-wie-Teil1". Und dabei befinden sich Handlung, typische Charaktere die als Mordopfer herhalten müssen und der ewige Sumpf im totalen Einerlei.
Regie okay, aber der Rest totaler Murks.
Und auch bei der Fortführung hat man nicht mal ansatzweise versucht etwas Ideen und Originalität einzustreuen.
Das hat sogar bei Horror-Serien wie "Critters", "Freitag der 13.", "Nightmare on Elm Street" oder anderen B-Ablegern immer gut geklappt.
Nein, der Film schafft es nicht mal im geringsten mich zu begeistern, weder durch die Auftritte alter Heroen, noch durch die x-mal gesehenen Bluteffekte, die manchmal arg billig aussehen.

54 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Hatchet III
  • Score [BETA]: 48
  • f3a.net: 5.5/10 54
  • IMDb: 5.4/10
  • Rotten Tomatoes: 58%
  • Metacritic: 25/100
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© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 08:36

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