Suffer little children
von D.S.
Langsam glaube ich, Vincenzo Natali kann gar keine schlechten Filme machen. So unterschiedlich seine Werke auch sind, sie haben alle etwas Besonderes und kreieren entweder gleich ein ganz neues Genre (wie etwa CUBE) oder fügen ihrem zumindest völlig neuartige Aspekte hinzu, wie das z.B. bei CYPHER der Fall war.
Mit dem Drehbuchautoren des letzteren, Brian King, hat Natali hier zum ersten Mal wieder zusammengearbeitet - und einen mindestens so faszinierenden, allerdings auch mindestens so vertrackt erzählten Film geschaffen, der jedoch in atmosphärischer Hinsicht neue Höhen erreicht.
Über den Inhalt sollte man möglichst wenig verraten, da es sehr viel mehr Spaß macht, sich das Puzzle selbst zu erschließen und sich von den Clous der Story überraschen zu lassen. Gesagt werden kann jedenfalls, dass es sich bei HAUNTER nur auf den ersten Blick bloß um einen Geisterhaus-meets-Murmeltier-Mix handelt, was ja in sich schon eine sensationell bizarre Idee ist. Hier steckt aber noch wesentlich mehr dahinter, was erst nach und nach offenbar wird...
Sicher, sind die Bestandteile des Mysteriums dann schließlich geklärt, verliert HAUNTER ein kleines Stück seines Zaubers und gerät vielleicht ein wenig zu actionlastig - bleibt aber bis zuletzt spannend und sehr schön anzusehen. Zu seiner Klasse trägt dabei neben der guten Kameraarbeit natürlich auch die Leistung seiner Hauptdarstellerin bei, die mit düster verträumter Ausstrahlung den 80er-Jahre-Grufti authentisch zum Leben erweckt.
Vollgepackt mit liebevollen Details, nimmt HAUNTER mit einer äußerst originellen und intelligent erzählten Story gefangen und ist daneben auch in atmosphärischer Hinsicht ein klares Highlight. Unbedingt ansehen - und danach den alten Zauberwürfel wieder auspacken! 7,5 Punkte.
Mit dem Drehbuchautoren des letzteren, Brian King, hat Natali hier zum ersten Mal wieder zusammengearbeitet - und einen mindestens so faszinierenden, allerdings auch mindestens so vertrackt erzählten Film geschaffen, der jedoch in atmosphärischer Hinsicht neue Höhen erreicht.
Über den Inhalt sollte man möglichst wenig verraten, da es sehr viel mehr Spaß macht, sich das Puzzle selbst zu erschließen und sich von den Clous der Story überraschen zu lassen. Gesagt werden kann jedenfalls, dass es sich bei HAUNTER nur auf den ersten Blick bloß um einen Geisterhaus-meets-Murmeltier-Mix handelt, was ja in sich schon eine sensationell bizarre Idee ist. Hier steckt aber noch wesentlich mehr dahinter, was erst nach und nach offenbar wird...
Sicher, sind die Bestandteile des Mysteriums dann schließlich geklärt, verliert HAUNTER ein kleines Stück seines Zaubers und gerät vielleicht ein wenig zu actionlastig - bleibt aber bis zuletzt spannend und sehr schön anzusehen. Zu seiner Klasse trägt dabei neben der guten Kameraarbeit natürlich auch die Leistung seiner Hauptdarstellerin bei, die mit düster verträumter Ausstrahlung den 80er-Jahre-Grufti authentisch zum Leben erweckt.
Vollgepackt mit liebevollen Details, nimmt HAUNTER mit einer äußerst originellen und intelligent erzählten Story gefangen und ist daneben auch in atmosphärischer Hinsicht ein klares Highlight. Unbedingt ansehen - und danach den alten Zauberwürfel wieder auspacken! 7,5 Punkte.
war im Metropolis 8, Frankfurt
48 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Haunter
- Score [BETA]: 72
- f3a.net: 6.8/10 48
- IMDb: 6.9/10
- Rotten Tomatoes: 80%