Reviewer
Leimbacher-Mario * 7.5
Suicide School Society
In Zeiten von "Töte Mädchen Lügen Nicht" sind Themen wie "Teenager-Selbstmorde" und Coming-of-Age-Angst wieder in aller Munde, was ich als objektive Diskussion sehr begrüße. Der Semi-Kultfilm "Heathers" aus dem finalen Stadium der 80er nimmt sich u. a. diesen sensiblen und wichtigen Ansatzpunkten ebenfalls an - doch weitaus krasser, schockierender und morbider, witziger, pfiffiger und mutiger. Nicht realistisch, aber mindestens genauso nachhallend. In der kaum einem einzigen Genre zuordenbaren Satire, geht es um eine junge Schülerin, die mithilfe ihres neuen Freundes den coolen und fiesen Schülern ihrer Schule nicht nur den Kampf ansagt, sondern ihnen mit in die Tat umgesetzten, tödlichen Fantasien wahrhaftig ans Leder und die Schulterpolster will...
"Heathers" ist eine heiße Mixtur - nicht nur, weil viele der damals blutjungen Darsteller zu echten Stars wurden und schon hier ultraheiss & charismatisch sind. Als ob "Clueless" auf "Blue Velvet" trifft, bauscht sich hier ein Alptraumorkan aus Witz, Blut, bunten Farben, schlechter Mode und noch schlechteren Morden zusammen. Ein paar mehr Heathers hätten ruhig noch dran glauben können, gerne auch mit mehr rotem Lebenssaft. Ein paar Hits aus den 80ern hätten vielleicht noch mehr Pep reingebracht. Doch allgemein ist "Heathers" ein Trip, der gerade Jugendliche & ihre Ängste anspricht, der mit Nichts zu vergleichen ist, stark unterhält und der sogar heute noch durchaus Schockpotential besitzt.
Der hyperaktive Ton pendelt unberechenbar zwischen comicartig-witzig bis bitterböse und man hat immer das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt, alles etwas neben der Spur ist. Positiv neben der Spur. Zu bunt, zu bissig, zu spontan - für die echte Welt. Doch in seiner eigenen kleinen Rachephantasie funktioniert das gut. Wenn "The Voices" auf "Bonnie & Clyde" und "Fight Club" trifft. Rebellisch, tiefsinniger als man glaubt, viel feiner & kantiger als auf den ersten Blick vergleichbare Werke. Ein Muss für Fans der neonfarbenen 80er, ein Wink in die ankommende, depressivere Grunge-Ära und der Beweis, dass damals High School-Filme nicht alle hohl waren.
Fazit: Surreal, frech, strange - solche eigenartigen Kultgewächse werden heutzutage nicht mehr angebaut. Weit mehr als eine weitere 80er-High-School-Klamotte - ein schwer zu kategorisierendes Satire-Highlight! Und Winona ist zum Anbeißen süß!
"Heathers" ist eine heiße Mixtur - nicht nur, weil viele der damals blutjungen Darsteller zu echten Stars wurden und schon hier ultraheiss & charismatisch sind. Als ob "Clueless" auf "Blue Velvet" trifft, bauscht sich hier ein Alptraumorkan aus Witz, Blut, bunten Farben, schlechter Mode und noch schlechteren Morden zusammen. Ein paar mehr Heathers hätten ruhig noch dran glauben können, gerne auch mit mehr rotem Lebenssaft. Ein paar Hits aus den 80ern hätten vielleicht noch mehr Pep reingebracht. Doch allgemein ist "Heathers" ein Trip, der gerade Jugendliche & ihre Ängste anspricht, der mit Nichts zu vergleichen ist, stark unterhält und der sogar heute noch durchaus Schockpotential besitzt.
Der hyperaktive Ton pendelt unberechenbar zwischen comicartig-witzig bis bitterböse und man hat immer das Gefühl, dass hier etwas nicht stimmt, alles etwas neben der Spur ist. Positiv neben der Spur. Zu bunt, zu bissig, zu spontan - für die echte Welt. Doch in seiner eigenen kleinen Rachephantasie funktioniert das gut. Wenn "The Voices" auf "Bonnie & Clyde" und "Fight Club" trifft. Rebellisch, tiefsinniger als man glaubt, viel feiner & kantiger als auf den ersten Blick vergleichbare Werke. Ein Muss für Fans der neonfarbenen 80er, ein Wink in die ankommende, depressivere Grunge-Ära und der Beweis, dass damals High School-Filme nicht alle hohl waren.
Fazit: Surreal, frech, strange - solche eigenartigen Kultgewächse werden heutzutage nicht mehr angebaut. Weit mehr als eine weitere 80er-High-School-Klamotte - ein schwer zu kategorisierendes Satire-Highlight! Und Winona ist zum Anbeißen süß!
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