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Hell

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Hell
Deutschland, Schweiz 2011
Regie Tim Fehlbaum

Aus dem offiziellen Programm:
Der Titel verpflichtet. HELL ist zuerst einmal hell. Und dann die Hölle. Ein postapokalyptischer Thriller und Roadmovie. Und am Ende wartet im gleißenden Licht der mörderischen Sonne noch ein Massaker von der Urgewalt eines Gottesgerichts. Tim Fehlbaum, 28-jähriger Absolvent der HFF und der Gewinner des diesjährigen Hypo-Förderpreises beim Filmfest München, räumt in seinem Regiedebüt auf mit dem Irrglauben, in Deutschland sei kein Platz für Genrefilme. Wo wir hinblicken in diesem Meisterwerk konstanter Verunsicherung finden sich große Kinobilder. Wir fühlen uns an Bigelows Blutsauger-Western NEAR DARK erinnert, wenn das vom Schicksal zusammengeführte Quartett mit seinem bis auf winzige Schlitze zugepappten Auto durch eine verödete Landschaft pflügt, in dem die Sonne nur Dürre und Verderben und kein Fitzelchen Leben übrig gelassen hat. Die Figurenkonstellation ist früher Polanski – DAS MESSER IM WASSER, EKEL. Die Umsetzung ist so viel besser als die offenkundigen Referenzfilme THE ROAD oder THE BOOK OF ELI, weil erst einmal die angespannte Situation der vier Protagonisten im Auto den Film antreibt, bis Fehlbaum die Story unerwartet und furios kippen lässt. Denn es gibt eben nicht nur die vor Licht und Hitze Flüchtenden, sondern auch noch die Anderen, deren Religion es ist, Bolzen in die Köpfe ihrer Mitmenschen zu jagen. Der Rest ist Sand, Dreck, Staub. Wenn der sich gelegt hat, sehen wir plötzlich klar: Jetzt geht’s ans Eingemachte.

“The story is told through the eyes of Marie (Hannah Herzsprung), who, together with her sister Leonie (Lisa Vicari) and male-acquaintance Phillip (Lars Eidinger), sets out towards the Bavarian mountains in a beat-up, but nearly lightproof Volvo, hoping for habitable conditions. … While everyone is weary of the enemy within, the real challenge comes when they head into an ambush planned and executed by people with far more sinister thoughts and even less scruples. Fehlbaum has created a dense atmosphere that masterfully switches from the characters’ scheming and quarrelling inside the darkened car to the brightly lit outside, where danger can come from any direction. The director proves especially adept at keeping a strong sense of suspense in the constellation of his characters, giving us just enough information to make them believable, but never allowing us to clearly know what they will do.”
The Hollywood Reporter

Anmerkung:
Der Regisseur Tim Fehlbaum war in allen Städten zu Gast:
Freitag 19. August um 21:00 Uhr im Cinemaxx 3 (Hamburg)
Samstag 20. August um 19:00 Uhr im Cinemaxx 7 (Berlin)
Freitag 26. August um 21:15 Uhr im Metropolis 8 (Frankfurt)
Samstag 27. August um 21:30 Uhr im Cinedom 9 (Köln)
Sonntag 28. August um 19:00 Uhr im Cinecitta’ 3 (Nürnberg)
Samstag 03. September um 19:15 Uhr im Metropol 1 (Stuttgart)
Sonntag 04. September um 19:15 Uhr im Gloria Palast (München)
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Filminfos

Fresh Blood 2011

 
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Bewertungen

Hell
  • Score [BETA]: 66
  • f3a.net: 6/10 63
  • IMDb: 7.2/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
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