Menü

Review Honeymoon

Finden

Tolle Chemie zwischen den Hauptdarstellern
von ArthurA

Honeymoon ist nicht gerade der subtilste aller Horrorfilme, die ein allzu reales und ernstes Thema symbolisch verarbeiten. Der hauptsächliche – und vielleicht einzige – Grund, weshalb es dennoch so toll funktioniert, ist das Darsteller-Duo Rose Leslie und Harry Treadaway. Anstatt sofort ins Horrorszenario einzutauchen, nimmt der Film sich reichlich Zeit, die beiden Hauptfiguren ausführlich vorzustellen und die Funken zwischen ihnen sprühen zu lassen. Man kauft ihnen einfach ein frisch verheiratetes Paar voller bedingungsloser Liebe, Verspieltheit und vielleicht sogar kindlicher Naivität ab. Zum Glück haben die Darsteller auf Anhieb Chemie und die Szenen wirken so ungezwungen, dass sie beinahe improvisiert sein könnten. Insbesondere die bezaubernde “Game of Thronesâ€-Darstellerin Rose Leslie stellt hier ihr großartiges Talent zur Schau.

Gerade weil man das Pärchen so lieb gewonnen hat, wirken die späteren Veränderungen und der “Verfall†der Beziehung umso mehr auf die Zuschauer. Im letzten Akt wandelt sich Honeymoon endgültig zu einem vollblütigen Horrorstreifen, der auch nicht ohne die eine oder andere eklige Szene auskommt. Das Mysterium hinter den Veränderungen wird zwar lange vor den Zuschauern verborgen gehalten, den Genrekenner wird die Auflösung aber nicht überraschen, da sie sich sehr stark bei einem bestimmten Genreklassiker bedient. Gerade diese sehr konventionellen Elemente sind es, die in Honeymoon schon beinahe antiklimatisch wirken.

Erstveröffentlichung

verweste im Cinedom, Köln

60 Bewertungen auf f3a.net

Zurück

Bewertungen

Honeymoon
  • Score [BETA]: 77
  • f3a.net: 5.8/10 60
  • IMDb: 7.4/10
  • Rotten Tomatoes: 100%
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-23 13:42

Archiv Suche


oder ?
crazy