Leider realistisch
von Alexander
In Zeiten des internationalen Terrorismus, mit ständigen Anschlägen rund um den Globus, kann man sich natürlich fragen, ob man so etwas Schreckliches auch noch in Form eines Spielfilms ansehen mag, und ob das üble Thema überhaupt als Unterhaltungskino aufbereitet werden sollte.
Man muss dem Film allerdings zugutehalten, dass er die auf leider wahren Begebenheiten basierende Geschichte sehr gut umsetzt. Zwar ist die Handlung vorhersehbar, da man die Geschehnisse, an denen sich der Film orientiert, ja zumindest im Groben kennt. „Hotel Mumbai“ schafft es aber, eine unglaublich intensive Atmosphäre und Höchstspannung zu erzeugen, bei denen sowohl der Blick auf die Opfer, als auch der auf die Täter, sehr differenziert ausfällt.
Das erzeugt nicht nur ein recht flaues Gefühl in der Magengrube, sondern macht einen stellenweise richtig fertig, da die Schicksale von gleich einer Vielzahl von Personen im Detail hochdramatisch aufgearbeitet werden. Man fiebert wirklich mit, kann sich in keiner Sekunde dem entsetzlichen Schrecken entziehen. Dabei schlachtet der Film die brutalen Szenen nicht über Gebühr aus, obwohl er es mit Leichtigkeit hätte machen können, bewegt sich aber dennoch in so manchen Einstellungen am Rande des Erträglichen.
Spannungstechnisch ist das eine Höchstleistung, inhaltlich sicherlich umstritten. Vielleicht ist es aber auch richtig, dass das Thema in einem ernsten Film einmal inszenatorisch perfekt thematisiert wurde.
Man muss dem Film allerdings zugutehalten, dass er die auf leider wahren Begebenheiten basierende Geschichte sehr gut umsetzt. Zwar ist die Handlung vorhersehbar, da man die Geschehnisse, an denen sich der Film orientiert, ja zumindest im Groben kennt. „Hotel Mumbai“ schafft es aber, eine unglaublich intensive Atmosphäre und Höchstspannung zu erzeugen, bei denen sowohl der Blick auf die Opfer, als auch der auf die Täter, sehr differenziert ausfällt.
Das erzeugt nicht nur ein recht flaues Gefühl in der Magengrube, sondern macht einen stellenweise richtig fertig, da die Schicksale von gleich einer Vielzahl von Personen im Detail hochdramatisch aufgearbeitet werden. Man fiebert wirklich mit, kann sich in keiner Sekunde dem entsetzlichen Schrecken entziehen. Dabei schlachtet der Film die brutalen Szenen nicht über Gebühr aus, obwohl er es mit Leichtigkeit hätte machen können, bewegt sich aber dennoch in so manchen Einstellungen am Rande des Erträglichen.
Spannungstechnisch ist das eine Höchstleistung, inhaltlich sicherlich umstritten. Vielleicht ist es aber auch richtig, dass das Thema in einem ernsten Film einmal inszenatorisch perfekt thematisiert wurde.
48 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Hotel Mumbai
- Score [BETA]: 75
- f3a.net: 8.1/10 48
- IMDb: 7.6/10
- Rotten Tomatoes: 77%
- Metacritic: 64/100