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Review House of Last Things

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House of broken promises
von Lovecraft

Was hatte ich mich nach dem verheißungsvollen Trailer auf diesen Film gefreut, um dann leider eine derbe Enttäuschung zu erleben.

Das Haus der bösen Erinnerungen ist ein ermüdendes Konglomerat altbekannter Versatzstücke aus Drama, Mystery und Haunted House, die nie zu einer Einheit verschmelzen. Da gibt es ellenlange Dialoge von hoffnungslos untalentierten Jungmimen, Gruselszenen, die nicht gruselig sind und eine regelrecht alberne Auflösung, die sich größtenteils schon nach einer halben Stunde andeutet.

Sorry, aber gelbe Luftballons, an deutlich sichtbaren Fäden gezogen, müssen vom Regisseur erst mal effektvoll eingesetzt werden und sind nicht bereits per se creepy, was auch für nuschelnde, schlechtgelaunte Findelkinder gilt. Wie habe ich mir händeringend die kindlichen Mimen aus "I declare war" herbeigewünscht! Dem Editor scheint man die Schere weggenommen zu haben. Und lässt man am Ende die Handlung noch einmal Revue passieren, bemerkt man zwangsläufig, dass die (eigentlich sehr stilvoll gefilmte) Vorspannsequenz völlig irreführend und unpassend ist.

Schade, die mehr als liebevolle Ausstattung in der Behausung des Musikkritikers sowie die Untermalung mit gepflegter Klassik hätten ein besseres Skript und eine gelungenere Umsetzung verdient gehabt. Aber so sind mehr als 3 Punkte von mir nicht drin.

war im Cinestar 3, Berlin

28 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

House of Last Things
  • Score [BETA]: 50
  • f3a.net: 3.6/10 28
  • IMDb: 6.4/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 15:05

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