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Review The House of the Dead

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Dieser Review enthält SPOILER!

von corey_Sic
Es soll die größte Raveparty der Welt stattfinden und das auch noch auf einer Insel, die von Seemännern "Isla del morte" (Filmzitat: that’s spanisch for "death") genannt wird. Naja 4 Jugendliche verpassen jedenfalls jegliche Möglichkeit, um auf die Insel zu kommen, was Ihnen (vorerst) das Leben rettet, denn während der Rave stattfindet, überfallen Zombies die Party und metzeln alles nieder, was mit Drogen zugepumpt auf der Fete rumhüpft. Schließlich bezahlen die Teenies dann aber einen Fischer, der sie zu der Insel schifft. Dort angekommen, geschehen auch schon die ersten merkwürdigen Dinge, der Rave ist leer, die Zombies kommen und das Metzeln beginnt. Ende der Story....
Was soll man zu diesem Film mehr sagen als "Ach Du heilige scheiße, wer hat denn diesen Rotz verbrochen". Es beginnt ja schon mal grauenhaft. Der Film basiert auf dem gleichnamige Arcade Game von Sega und genau aus diesem Spiel hat man auch die Anfangssequenz genommen. Man sieht Bilder aus dem Spiel und das in so einer schlechten Auflösung, dass man sich bald wünscht, für die nächsten 90 Minuten zu erblinden, um das Grauen nicht mehr sehen zu müssen. Diese Sequenzen kommen nicht nur zu Beginn, sondern ziehen sich durch den gesamten Film und werden auch oft als Tötungssequenzen der Zombies verwendet. (Mein Gott sieht das scheiße aus!) Zu den Teenies, es ist einfach genial, da kommen vier normale Jugendliche auf die Insel und kaum tauchen ein paar Zombies auf, können alle 4 sämtliche Kampfsportarten, können alle möglichen Waffen bedienen (diese Waffen scheinen übrigens magisch zu sein, denn die Munition ging nie aus) und einer der der Jugendlichen entpuppt sich als Biologie- und Chemie-Experte. Zu den Zombies: Mann, sahen die billig aus! Außerdem konnten die Zombies denken, rennen, schleichen, springen, schwimmen, tauchen, teilweise fast fliegen. Was für eine Katastrophe. Der Oberbösewicht sah übrigens aus wie Skelettor in der Realverfilmung von "Masters of the Universe". Zur Kameraführung, auch wenn man die Kamera 10 mal in Zeitlupe um die feuernden Protagonisten drehen lässt und Kugeln in Matrix Manier im Film zeigt, es wird nicht besser und wirkt beim ersten mal schon fehl am Platze. Außerdem sah man nicht ein einziges mal, wie ein Zombie einen Menschen zerlegt hat, dafür aber genug umgekehrt, an Gore mangelt es dem Film nicht, das is der einzige Pluspunkt, es gibt eine Szene im Film, die die Rasenmäherszene aus "Braindead" toppt. 15 Minuten (oder sogar länger, wir haben schon gerätselt, ob sie die Szene den Rest des Films durchziehen) werden so viele Zombies in die Einzelteile zerlegt, dass einem Gorehound das Wasser im Munde zusammen läuft. Leider negativ ist dabei die nervtötende Musik in der ganzen Szene, das selbe Hip Hop/Metal lastige Soundfile, welches wirklich schlecht ist (und eigentlich mag ich Nu Metal), aber das ging an die Grenzen. Also, wer sich auf einem Filmabend die Kante gibt und ordentlich ablachen will (und das nicht, weil der Film witzig sein soll), dann kann man "House of the Dead" empfehlen. Gorehounds, die auf Story und sonstige filmische Elemente keinen Wert legen und nur Splatter wollen, können auch zugreifen. Alle anderen sollten einen großen Bogen um dieses wirklich daneben gegangene Filmprojekt machen.

staunte im Cinecitta', Nürnberg

38 Bewertungen auf f3a.net

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The House of the Dead
  • f3a.net: 3.2/10 38
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 22:06

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