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Review The House of the Devil

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von Lovecraft
Vergibt McDonalds eigentlich keine Nebenjobs mehr? Bitter nötig wäre es, wenn man sich das Arbeitstempo der Jungs und Mädels der Filiale am Potsdamer Platz ansieht, die einen in den eh schon kurzen Pausen zwischen den Filmslots jedes Mal wieder in Panik versetzen, ob man es noch rechtzeitig zurück ins Kino schafft.

Vor allem hätte ein solcher Aushilfsjob aber Protagonistin Sam eine Nacht des Grauens und den Zuschauern 93 unsägliche Minuten erspart. Dabei fängt der Film doch richtig nett an: Vorspann, Synthie-Musik und Kamera verbreiten ein dermaßenes 80er-Jahre Flair, dass man sich verwundert und gerührt die Augen reibt. Das setzt sich dann auch mit Kleidung, Frisuren, dem ziegelsteingroßen Walkman und dem Look der Hauptdarstellerin als "Karen Allen in jung" fort. So weit so gut!

Leider erinnert das bodenlose Skript aber eben auch an die Z-Movies der 80er, die man nachts beim Durchzappen bei RTL2 oder Tele5 erspähen kann, wenn man nicht rechtzeitig weiterschaltet. Die finsteren Kultisten (haha!) verhalten so von vorn bis hinten vollkommen unlogisch, und daß sich die Hauptdarstellerin laut Programmheft "erstaunlich unbeeindruckt" von den spooky things zeigen soll, ist entweder bittere Ironie oder der Witz des Jahres. Der maue Schlussgag ist schließlich ebenso abgestanden wie die 92 Filmminuten davor.

Liebes Filmteam: Ein bisschen Retro ist ja im Prinzip nett, dann aber bitte an den Highlights und nicht am Bodensatz orientieren, gelle?

staunte im Cinestar 5, Berlin

44 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The House of the Devil
  • Score [BETA]: 67
  • f3a.net: 5.3/10 44
  • IMDb: 8.1/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 03:13

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