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Review I Remember You

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Gespensterkrimi
von Janina Himmen

Gespenster sind eines der beliebtesten Themen in Horrorfilmen, vor allem wenn es mehr um Grusel statt um Blut gehen soll. Aber es gibt leider eine Menge uninspirierter Massenware. I REMEMBER YOU gehört zu den positiven Beispielen, was man dem Genre noch entlocken kann. Der Film basiert auf dem isländischen Roman "Ég man þig" von Yrsa Sigurðardóttir und erzählt von vermissten und herumspukenden Kindern.

Wir verfolgen zwei Handlungsstränge parallel: Zum einen geht es um drei Freunde, die ein Haus in einem seit vielen Jahren verlassenen, abgelegenen Dorf renovieren wollen. Währenddessen beobachten wir einen Arzt dabei, wie er Nachforschungen zu dem Selbstmord einer alten Frau anstellt, und dabei auf mysteriöse Hintergründe stößt.

Obwohl es Geistererscheinungen gibt, ist der Film wie ein guter Krimi aufgebaut. Schritt für Schritt werden Geheimnisse enthüllt und man wartet gespannt, was die unterschiedlichen Charaktere und Orte letztenendes miteinander verbindet. Die Atmosphäre ist bedrohlich unterkühlt, und das liegt nicht nur an der für Horrorfilme prädestinierten isländischen Landschaft.

Hier jagt zwar nicht ein Jump Scare den nächsten, aber wer einmal über den Tellerrand dessen lunzen will, was Hollywood einem alle paar Monate in Form immer wieder ähnlich gestrickter Fortsetzungen vorsetzt, bekommt hervorragende Kost geboten. Zum Mitdenken, Miträtseln und Mitgruseln.

Außerdem muss ich bei dem Originaltitel an eine Embryonalform von Manbearpig aus South Park denken und darüber jedes Mal schmunzeln... :D

Erstveröffentlichung

war im Cinestar, Frankfurt

50 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

I Remember You
  • Score [BETA]: 76
  • f3a.net: 7.5/10 50
  • IMDb: 7.7/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-26 18:10

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