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Review Identity

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... I saw a story that wasn’t there...
von The_Coma-man

10 kleine Negerlein + Bates Motel = ... naja, was eigentlich?

Die Story wurde ja bereits breit ausgewalzt, daher dazu nichts mehr, beschränken wir uns auf die Nenner des Filmes:

Alles fängt als schicker Psycho-Thriller, mit ein paar Horror-Mätzchen an. Die Schauspieler spielen die, nett gesagt, etwas stereotypen Charaktere gut, die Regie ist nett, hier und da gibt es mal ein "Ew!" oder ein "Bah!" Das geht einige Zeit so ohne richtige Storysprünge. Man rätselt mit dem Kumpel, wer als nächstes dran ist, freut sich an der Optik und schmiedet Gedanken, was denn nun die Lösung ist. Dabei kommt, wie bei fast allen "Who-done-its" der "...also alles, aber wenn sie DAS machen..." Effekt bei heraus: der intelligentere Zuschauer erkennt ein Muster, das er schon bei anderen Filmen gesehen hat, eine Wiederholung, oder gar Kopie desselbigen, enttäuscht massiv. Und, ohne noch viel verraten zu wollen: Leider hat man das Ende vom Ganzen schon SO oft gesehen, wenn auch wie schon erwähnt abgewandelt...

Das der Realitätsbezug und die Spannung für den Twist auf 0 sinken, scheint Mangold hierbei egal gewesen zu sein... Und nur weil man die Zuschauer mit einem möglichst gewievten Ende verblüffen mag, muss man nicht gleich einen zu 2/3 guten Film in ein etwas ärgerliches Ende ziehen... Als Gegenstück kann man hier den Startfilm des letzten Jahres, Frailty, heranziehen, der trotz Turns und Twists immer noch überraschend logisch und auch frisch wirkt.

Fazit des Ganzen: Was gut anfängt endet in etwas unglaubwürdigen Storytwists und dem Versuch, immer noch einen drauf zu setzen.

P.S.: Was mir etwas fehlte war ein nicht anwesender Drehbuchschreiber Identitys, der dann am Ende hätte rufen können "Ha! Now, see, we tricked you all! *evil lauch*"...

guckte im Cinemaxx, Berlin

54 Bewertungen auf f3a.net

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Identity
  • f3a.net: 7.5/10 54
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 15:05

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