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Review Immortel (ad vitam)

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Strange, aber sehr sehenswert!
von MrHenke

Die Comics von Enki Bilal waren schon immer die etwas extravaganteren im Comicregal. Sehr gut gezeichnet, aber für den "OttoNormalComicFan" manchmal mystisch zu überladen und teilweise so rätselhaft, dass man sie nicht uneingeschränkt jedem empfehlen würde.
IMMORTAL ist nun die erste Adaption Bilal’s eines seiner Hitcomics NIKOPOL. Grandios umgesetzt in dieser Mischung aus Computeranimation, wie wir sie aus Final Fantasy kennen, und realen Schauspielern. Was den Film im Endeffekt auch besser als die Comicstory wirken lässt, ist, dass man ihn besser verstehen kann. Die Dialoge, die Problematik das Weltbild 2095 (in dem Jahr spielt das ganze) wird in Ton und Bild wirklich so bildgewaltig umgesetzt, dass man den Eindruck bekommt in einem Heft mit bewegten Bildern und ohne Sprechblasen zu blättern. Sicherlich ist der Stoff weiterhin schlechter verdaulich als z.B. SPIDERMAN für den Zuschauer, aber wer sich hier zusammen mit Ex-Miss Frankreich Linda Hardy und Thomas Kretschmann (Alexander Nikopol) auf eine fantastische Mission begibt, wird belohnt dafür. Kretschmann, den man in der Regel nur als Nazi, bzw. Bösewicht aus amerikanischen Filmen von der internationalen Bühne kennt, kann in IMMORTAL auch endlich mal beweisen, dass auch Gutes in ihm steckt, was ihm auf keinen Fall schlecht zu Gesicht steht.

Es fällt einem schwer ein abschließendes Resümee zu machen, denn dieser Film ist nun mal reine Geschmackssache! Die 109 Min. Gesamtlänge mögen für den einen vergehen wie im Flug, für den anderen aber vielleicht doppelt so lange dauern...

staunte im Cinemaxx, Berlin

33 Bewertungen auf f3a.net

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Immortel (ad vitam)
  • f3a.net: 4.7/10 33
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-28 22:20

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