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Review In Darkness We Fall

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Klaustrophobische Spannung, aber blöder "Found Footage"-Einsatz
von ArthurA

Im Alltag zähle ich mich eigentlich nicht zu Klaustrophobikern, doch eine Ausnahme stellt die Vorstellung dar, in einer Höhle gefangen zu werden oder – noch schlimmer – in einem Felsspalt stecken zu bleiben. Mit diesen Ängsten spielt der spanische Streifen natürlich und entfaltet so bei mir ungemein schnell seine Wirkung, wie es auch The Descent seinerseits tat. An die Qualität von Neil Marshalls Film kommt In Darkness We Fall trotzdem nicht heran, da die arg unterentwickelten und zuweilen überspitzt dargestellten Figuren hier nicht so interessant sind und der “Found Footageâ€-Look eher stört als hilft. Die klaustrophobische Wirkung ist nämlich viel heftiger, wenn eine Kamera auf die jeweilige Situation still draufhält, anstatt dass ständig gewackelt wird. Auch leidet der Film an dem Problem der meisten “Found Footageâ€-Streifen, und zwar, dass es irgendwann schlicht unglaubwürdig wird, dass die Beteiligten die Situation immer noch filmen und aus Bequemlichkeit immer der Charakter die Kamera (mit perfekter Nachtsichtfunktion ausgestattet und komplett wasserundurchlässig!) halten darf, der die spannendsten und interessantesten Momente erlebt.

Von dieser Kritik aber abgesehen, wird In Darkness We Fall sicherlich bei vielen Zuschauern seine gewünschte Wirkung erzielen, was die Spannung angeht, aber auch die Frage danach, wie man sich selbst in dieser Situation verhalten hätte.

Erstveröffentlichung

war im Cinedom, Köln

34 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

In Darkness We Fall
  • Score [BETA]: 58
  • f3a.net: 4.6/10 34
  • IMDb: 6.9/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 16:51

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