Reviewer
Wishbringer * 2.5
Sympathische Filmidee in gute Hände abzugeben
Dass man aus dem Thema der Beziehung zwischen Entführer und Geisel einen spannenden Film machen kann, zeigte uns 2008 "Nothing to Lose" ("TBS"). Dass uns bei "In Your Hands" ("Contre toi") etwas gleichermaßen spannendes und packendes erwarten könnte, deutet das Programmheft mit den Worten "an intense, claustrophobic thriller" an. Doch intensiv ist hier höchstens zu spüren, wie sehr der Entführer und seine Entführte in ihrer Einsamkeit einander verlangen.
Warum hier kaum Spannung aufkommen will, liegt an mehreren Faktoren. Beide Hauptfiguren zeichnen sich den ganzen Film über vor allem durch Unentschlossenheit aus. Sie wissen nicht recht, was sie eigentlich wollen, ihnen scheint sogar relativ egal zu sein, was passiert. Und so bleiben wir als Betrachter auch irgendwie gleichgültig gegenüber den Geschehnissen. Das Handeln der beiden Hauptfiguren erscheint des öfteren auch wenig nachvollziehbar, realistisch und plausibel. Der größte Schwachpunkt ist aber vermutlich, dass eine vom Entführer ausgehende Bedrohung für das Entführungsopfer hier schlecht aufgebaut wird. Vielleicht hätte man die Rolle besser mit jemand anderem besetzen sollen.
Den Gesamthandlungsverlauf kann man zwar nicht durchgängig als absehbar bezeichnen, dennoch plätschert "In Your Hands" gemächlich vor sich hin, ohne irgendwann mal nennenswert an Tempo zuzulegen, uns mit seinen Figuren mitfiebern zu lassen oder uns wenigstens an einer Weiterentwicklung der Charaktere und ihrer Motive teilhaben zu lassen. Die Mängel bei Regie und Drehbuch sind zu gravierend, als dass die beeindruckende Darstellerleistung von Kristin Scott Thomas den Film noch retten könnte.
Warum hier kaum Spannung aufkommen will, liegt an mehreren Faktoren. Beide Hauptfiguren zeichnen sich den ganzen Film über vor allem durch Unentschlossenheit aus. Sie wissen nicht recht, was sie eigentlich wollen, ihnen scheint sogar relativ egal zu sein, was passiert. Und so bleiben wir als Betrachter auch irgendwie gleichgültig gegenüber den Geschehnissen. Das Handeln der beiden Hauptfiguren erscheint des öfteren auch wenig nachvollziehbar, realistisch und plausibel. Der größte Schwachpunkt ist aber vermutlich, dass eine vom Entführer ausgehende Bedrohung für das Entführungsopfer hier schlecht aufgebaut wird. Vielleicht hätte man die Rolle besser mit jemand anderem besetzen sollen.
Den Gesamthandlungsverlauf kann man zwar nicht durchgängig als absehbar bezeichnen, dennoch plätschert "In Your Hands" gemächlich vor sich hin, ohne irgendwann mal nennenswert an Tempo zuzulegen, uns mit seinen Figuren mitfiebern zu lassen oder uns wenigstens an einer Weiterentwicklung der Charaktere und ihrer Motive teilhaben zu lassen. Die Mängel bei Regie und Drehbuch sind zu gravierend, als dass die beeindruckende Darstellerleistung von Kristin Scott Thomas den Film noch retten könnte.
verweste im Cinedom 10, Köln
17 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
In Your Hands
- Score [BETA]: 47
- f3a.net: 3.7/10 17
- IMDb: 5.6/10