Reviewer
Christian * 7.5
Angriff der Killerinsekten
Mit tosendem Applaus wurde die Leistung von Infestation heute in Hamburg quittiert. Und das völlig zurecht. Der Film ist eine Perle in der Gattung Horror B-Movies. Da möchte man im liebsten in einer lauen Sommernacht im Autokino sitzen, Bier saufen und herrlich ablachen...
Ein paar Minuten braucht der Film und auch der Zuschauer, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die erste Begegnung mit einem nicht gerade echt aussehenden Riesenkäfer wirkt noch etwas schräg. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die Latex-Plastik oder was auch immer Käfer, die sich auf der Erde breit gemacht haben.
Eine Handvoll Darsteller nehmen nach ihrer Befreiung aus einem spinnenartigen Kokon den Kampf mit den Monstern auf. Hierbei erleben wir äußerst witzige Szenen, teils kluge Dialoge und vor allem immer das richtige Timing. Es macht einfach herrlich Spaß, dem Kampf zuzuschauen. Und wenn dann endlich Ray Wise seinen diabolischen Auftritt als unverbesserlicher Vater hat, kriechen wir unweigerlich dem bombastischen Höhepunkt entgegen.
Echt spaßige Show für Trashverehrer!
Ein paar Minuten braucht der Film und auch der Zuschauer, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Die erste Begegnung mit einem nicht gerade echt aussehenden Riesenkäfer wirkt noch etwas schräg. Doch mit der Zeit gewöhnt man sich an die Latex-Plastik oder was auch immer Käfer, die sich auf der Erde breit gemacht haben.
Eine Handvoll Darsteller nehmen nach ihrer Befreiung aus einem spinnenartigen Kokon den Kampf mit den Monstern auf. Hierbei erleben wir äußerst witzige Szenen, teils kluge Dialoge und vor allem immer das richtige Timing. Es macht einfach herrlich Spaß, dem Kampf zuzuschauen. Und wenn dann endlich Ray Wise seinen diabolischen Auftritt als unverbesserlicher Vater hat, kriechen wir unweigerlich dem bombastischen Höhepunkt entgegen.
Echt spaßige Show für Trashverehrer!
war im Cinemaxx 3, Hamburg
TylerDurden * 9.0
Bugapaloozza
wunderbar amüsiert in diesem Film.
Es geht gleich zur Sache, ab der 3 Minute geht’s los, Käfer überall,
der Humorfaktor ist hoch und amüsant, daher unterhält der Film
durchgehend. Egal ob Käfer auf der Leinwand sind oder nur Schauspieler.
Es gab mehrere Male Szenenapplaus, das Publikum war begeistert.
Es gibt keine tollen CGI Effekte oder sonstigen Schnick Schnack,
aber den braucht der Film auch nicht um zu gelingen.
Wer seinen Spaß haben will ist hier genau richtig.
Es geht gleich zur Sache, ab der 3 Minute geht’s los, Käfer überall,
der Humorfaktor ist hoch und amüsant, daher unterhält der Film
durchgehend. Egal ob Käfer auf der Leinwand sind oder nur Schauspieler.
Es gab mehrere Male Szenenapplaus, das Publikum war begeistert.
Es gibt keine tollen CGI Effekte oder sonstigen Schnick Schnack,
aber den braucht der Film auch nicht um zu gelingen.
Wer seinen Spaß haben will ist hier genau richtig.
war im Cinemaxx 3, Hamburg
Tweek * 6.0
Kurz belichtet:
Ein recht amüsantes kleines Filmchen, Komödien scheinen dieses Jahr auf dem FFF groß in Mode zu sein, allerdings stellt sich bei mir langsam der Sättigungseffekt ein. Von Beginn an wird Gag auf Gag abgefeuert, und so kann sich das Käfer-Horror-Feeling eigentlich nicht wirklich entfalten, spannend oder gar erschreckend wird’s also nie. Dem Publikum schien es, Lachern und Applaus nach, trotzdem gefallen zu haben, mir nur in Maßen. Die Story ist nur nebensächlich, aufgesetzte Schlusspointe inklusive, Innovationen Fehlanzeige. Die Bugs sind trotz niedrigen Budgets überraschend solide getrickst, lediglich das "Nest" sieht etwas billig aus. Die Darsteller schienen angesichts ihres launigen Spiels auch ihren Spaß gehabt zu haben, allerdings nervte mich der Hauptcharakter ab Minute 1 tierisch ab.
Fazit: Lustige und kurzweilige, aber komplett anspruchslose Unterhaltung.
Ein recht amüsantes kleines Filmchen, Komödien scheinen dieses Jahr auf dem FFF groß in Mode zu sein, allerdings stellt sich bei mir langsam der Sättigungseffekt ein. Von Beginn an wird Gag auf Gag abgefeuert, und so kann sich das Käfer-Horror-Feeling eigentlich nicht wirklich entfalten, spannend oder gar erschreckend wird’s also nie. Dem Publikum schien es, Lachern und Applaus nach, trotzdem gefallen zu haben, mir nur in Maßen. Die Story ist nur nebensächlich, aufgesetzte Schlusspointe inklusive, Innovationen Fehlanzeige. Die Bugs sind trotz niedrigen Budgets überraschend solide getrickst, lediglich das "Nest" sieht etwas billig aus. Die Darsteller schienen angesichts ihres launigen Spiels auch ihren Spaß gehabt zu haben, allerdings nervte mich der Hauptcharakter ab Minute 1 tierisch ab.
Fazit: Lustige und kurzweilige, aber komplett anspruchslose Unterhaltung.
staunte im Cinemaxx 7, Berlin
BlackSorrow * 7.0
Kleines Budget, macht aber nix
Kein langes Vorgeplänkel, sondern mitten rein in die Action. Das ist ja nicht schlecht, dabei bleibt aber eine wichtige Frage auf der Strecke: woher kommen die Viecher plötzlich, so dass niemand vorher Alarm schlagen kann? Also gut, um Logik geht’s in diesem Film also nicht. Macht aber nichts, denn die Käfermetzelei hält einen eh vom Nachdenken ab. Die Gags sind gut, wenn sie kommen, allerdings wird allzu oft ein Gag links liegen gelassen. Aus einigen Situationen hätte man mehr machen können.
Insgesamt überwiegt aber der Spaß, besonders in der Gruppe.
Insgesamt überwiegt aber der Spaß, besonders in der Gruppe.
war im Cinemaxx 7, Berlin
Lovecraft * 7.5
I’m a student - of shiatsu massage
Eigentlich hatte ich "Infestation" gar nicht auf meinem Programmzettel, wurde dann aber von netten Leuten zum Besuch überredet - zum Glück! Dieser klassische Krabbelkäferhorror hat mich in mehrerer Hinsicht ungemein überrascht. Einerseits, wie voll das große Kino auch ohne jeglichen Hype oder Werbung war und vor allem, als wie unterhaltsam, spannend und lustig sich der Streifen entpuppte (tolles Wortspiel!). Sein relativ geringes Budget merkt man dem Film weitgehend nicht an, ich fand die Effekte größtenteils gelungen. Die Gags zünden, Blut (gar nicht mal wenig) und nackte Tatsachen werden auch geboten. Die Darsteller machen ihre Sache auch ordentlich, großartig ist Ray Wise als gestrenger Papa des Hauptdarstellers.
Aufgrund der im Vorfeld fehlenden Mundpropaganda ist dies bis zum letzten Festivaltag mein Überraschungshit Nr. 1 geworden: Seit "Eight legged freaks" der mit Abstand schönste Monsterheuler - enjoy!
Aufgrund der im Vorfeld fehlenden Mundpropaganda ist dies bis zum letzten Festivaltag mein Überraschungshit Nr. 1 geworden: Seit "Eight legged freaks" der mit Abstand schönste Monsterheuler - enjoy!
war im Cinemaxx 7, Berlin
FFFler * 6.5
Eight Legged Freaks!
Ich muss gestehen, mir doch ein wenig mehr erwartet zu haben von dem Film, so braucht Infestation eine ganze Weile, um so wirklich in Schwung zu kommen ... und das, obwohl man von der ersten Minute an mitten im Geschehen ist. Das Ganze ist dabei recht unterhaltsam geraten, doch irgendwie auch ein wenig mit angezogener Handbremse. Das ändert sich jedoch, als der erneut großartige Ray Wise die Bühne betritt, um den Film kurzfristig in eine reine One-Man-Show zu verwandeln. Dies sind auch die stärksten Momente des Films und heben das Ganze deutlich vom Mittelmaß ab. Wer also schon Filme wie Eight Legged Freaks mochte und auf Insektenhorrorkomödien steht (was bei mir nicht so der Fall ist), der dürfte gut unterhalten werden... und einen Sonderpunkt gibt’s für die letzte Szene ;)
glotzte im Cinemaxx 7, Berlin
GeorgeKaplan * 7.0
Nur ein toter Bug ist ein guter Bug
Willkommen im Käfer-Paradies. "Infestation" ist eine absolute Trashgranate, die voll das B-Picture-Flair von "Formicula" aus den 50ern atmet. Und getreu dem Motto "You don’t have to discuss with them, just kill them" geht’s hier nur um eins: Der Käfer oder Du. Life is simple. Überleben auch.
Hier ist alles drin, was Spaß macht: unmotiviert gezeigte Titten, dämliche Anmachsprüche, sinnfreie Dialoge und Frauen, die auch bei Gewaltmärschen für Bequemschuhe nur ein verächtliches Lächeln übrig haben, weil sie sich NIE von ihren High Heels trennen würden.
Und natürlich die Käfer, die gleich zur Sache kommen. Ok, ihre Version 2.0 ist jetzt nicht so überzeugend, auch wird mittendrin dann das Tempo rausgenommen, aber ansonsten gibt’s wenig zu meckern, trotz genretypischen Minibudget und bulgarischen Drehorten.
Wohlverdiente 6 von 10 klebrigen Kokons, und weils hinterher anscheinend so viel aufzuräumen gab, dass die bulgarische Putzfrau im Titelnachspann eine Nennung erfuhr, noch einen obendrauf.
Hier ist alles drin, was Spaß macht: unmotiviert gezeigte Titten, dämliche Anmachsprüche, sinnfreie Dialoge und Frauen, die auch bei Gewaltmärschen für Bequemschuhe nur ein verächtliches Lächeln übrig haben, weil sie sich NIE von ihren High Heels trennen würden.
Und natürlich die Käfer, die gleich zur Sache kommen. Ok, ihre Version 2.0 ist jetzt nicht so überzeugend, auch wird mittendrin dann das Tempo rausgenommen, aber ansonsten gibt’s wenig zu meckern, trotz genretypischen Minibudget und bulgarischen Drehorten.
Wohlverdiente 6 von 10 klebrigen Kokons, und weils hinterher anscheinend so viel aufzuräumen gab, dass die bulgarische Putzfrau im Titelnachspann eine Nennung erfuhr, noch einen obendrauf.
war im Cinedom 9, Köln
D.S. * 6.0
The Bugpire strikes back
Chris Marquette, mit frischem FANBOYS-Fame gesegnet, spielt Cooper: einen echten Loser und Sozialautisten, der nur eines noch weniger gut kann als Frauen aufreißen: seinen Job behalten (oder auch "erwachsen werden", wie es sein Vater wohl sagen würde - gespielt vom guten alten Ray Wise). Gerade wird er wieder mal gefeuert. Ganz praktisch also eigentlich, dass genau in diesem Moment ein ohrenbetäubend lautes, schmerzhaftes Summen erklingt und alle Menschen in seinem Büro in Ohnmacht fallen. Tage später erwacht Cooper, eingesponnen in einen Kokon. Er befreit seine Chefin, nur um mit ihr festzustellen, dass sie nicht die einzigen Betroffenen sind: die ganze Stadt ist einem Angriff riesiger, fieser Insekten zum Opfer gefallen. Oder sogar das ganze Land?
Jetzt könnte man meinen, es handele sich um die Rache der vom Menschen unterdrückten Käfer, Spinnen und Libellen, aber die Viecher hier haben einen dezidiert außerirdischen Touch. Geklärt wird das im Film aber nie, ebenso wenig wie die Beweggründe oder Ziele der Krabbel-, Flieg- und Springarmeen (mal abgesehen vom Offensichtlichen: Menschen als Nahrung zu nutzen). Das schadet aber nichts, ich fand es im Gegenteil fast erfrischend, dass der Film keine Zeit auf irgendwelche hanebüchenen Pseudo-Erklärungen verschwendet. Auch mit der Einleitung fasst er sich äußerst kurz: nur ein paar Minuten, und wir sind mittendrin in der Insekten-Action.
Das bedeutet aber leider nicht gleichzeitig auch ein kontinuierlich hohes Tempo. Immer wieder kommt es zu Längen, als sich Cooper mit einem kleinen Trupp unterschiedlichster aus ihrem Kokon befreiter Menschen auf den Weg zum Haus seines Vaters macht (der hat einen Bombenschutzbunker, der ist gut ausgestattet, dort wird man weitersehen, das reicht ja wohl als Plan). Dabei stört unglaubwürdiges zwischenmenschliches Geplänkel ebenso sehr wie die Überzeichnung einzelner Charaktere, aber beides hält sich im Rahmen. Viel schlimmer für den Unterhaltungswert des Films ist die Tatsache, dass es viel zu selten zu Zusammenstößen mit den Chitin-Aggressoren kommt und diese meistens auch nicht spektakulär genug ablaufen. Hinsichtlich der Fähigkeiten und Angriffstechniken der Viecher hätte ich mir etwas mehr Kreativität und Abwechslungsreichtum gewünscht.
INFESTATION ist von seiner Geschichte her lupenreiner Trash, von seiner Umsetzung her trifft es das aber nur so halb. Zwar gibt es die obligatorischen Logiklöcher, die obligatorischerweise völlig egal sind, aber die Partystimmung will sich nicht kontinuierlich halten. Dafür ist der Film dann insgesamt doch zu ruhig, zu wenig over-the-top. Für mich ist er auch weniger eine Persiflage à la EIGHT LEGGED FREAKS als vielmehr eine in sich halbwegs ernsthafte Hommage an Insektenhorrorfilme. Natürlich getränkt mit Comedy-Elementen, aber nicht unbedingt mit Selbstironie.
Wie auch immer: insgesamt macht der Film auf jeden Fall Spaß. Aber man hat das Gefühl, es wurde Potential verschenkt. Falls es eine Fortsetzung gibt: bitte mehr Gas geben! 6 Punkte.
Jetzt könnte man meinen, es handele sich um die Rache der vom Menschen unterdrückten Käfer, Spinnen und Libellen, aber die Viecher hier haben einen dezidiert außerirdischen Touch. Geklärt wird das im Film aber nie, ebenso wenig wie die Beweggründe oder Ziele der Krabbel-, Flieg- und Springarmeen (mal abgesehen vom Offensichtlichen: Menschen als Nahrung zu nutzen). Das schadet aber nichts, ich fand es im Gegenteil fast erfrischend, dass der Film keine Zeit auf irgendwelche hanebüchenen Pseudo-Erklärungen verschwendet. Auch mit der Einleitung fasst er sich äußerst kurz: nur ein paar Minuten, und wir sind mittendrin in der Insekten-Action.
Das bedeutet aber leider nicht gleichzeitig auch ein kontinuierlich hohes Tempo. Immer wieder kommt es zu Längen, als sich Cooper mit einem kleinen Trupp unterschiedlichster aus ihrem Kokon befreiter Menschen auf den Weg zum Haus seines Vaters macht (der hat einen Bombenschutzbunker, der ist gut ausgestattet, dort wird man weitersehen, das reicht ja wohl als Plan). Dabei stört unglaubwürdiges zwischenmenschliches Geplänkel ebenso sehr wie die Überzeichnung einzelner Charaktere, aber beides hält sich im Rahmen. Viel schlimmer für den Unterhaltungswert des Films ist die Tatsache, dass es viel zu selten zu Zusammenstößen mit den Chitin-Aggressoren kommt und diese meistens auch nicht spektakulär genug ablaufen. Hinsichtlich der Fähigkeiten und Angriffstechniken der Viecher hätte ich mir etwas mehr Kreativität und Abwechslungsreichtum gewünscht.
INFESTATION ist von seiner Geschichte her lupenreiner Trash, von seiner Umsetzung her trifft es das aber nur so halb. Zwar gibt es die obligatorischen Logiklöcher, die obligatorischerweise völlig egal sind, aber die Partystimmung will sich nicht kontinuierlich halten. Dafür ist der Film dann insgesamt doch zu ruhig, zu wenig over-the-top. Für mich ist er auch weniger eine Persiflage à la EIGHT LEGGED FREAKS als vielmehr eine in sich halbwegs ernsthafte Hommage an Insektenhorrorfilme. Natürlich getränkt mit Comedy-Elementen, aber nicht unbedingt mit Selbstironie.
Wie auch immer: insgesamt macht der Film auf jeden Fall Spaß. Aber man hat das Gefühl, es wurde Potential verschenkt. Falls es eine Fortsetzung gibt: bitte mehr Gas geben! 6 Punkte.
saß im Metropolis 6, Frankfurt
Timo * 6.0
bug’gin around.
Der König unter den Hartz 4 Empfängern. Es ist beeindruckend wie INFESTATION mit einem quasi nicht existierenden Budget eine so charmante Bühne zaubert und das ganze auch noch glaubhaft in einen Grindhouse-Mantel packt. Kyle Rankin’s Film möchte vor allem Spaß bereiten. Deshalb verzichtet INFESTATION auch weitestgehend auf eine Einführung. Es geht gleich zur Sache. Bis zur Mitte hin wird ein Gag nach dem anderen verschossen, hierbei ist auch der Wortwitz zwischen den beiden Hauptdarstellern sehr charismatisch. Danach folgt jedoch das gleiche Problem, dass auch DOGHOUSE ereilte. Gegen Ende ist die Luft raus. Die Ideen sind verbraten und man findet sich in einem Berg aus Wiederholungen, unnötigen Ausformulierungen und Durststrecken wieder, um den Bogen zum "Muttertier" der Käfer hinzubekommen. Insgesamt ist INFESTATION ein sehr sympathisches Machwerk, mehr als einmal kann man sich diesen aber nicht ansehen. Da gibt es einfach Genrevertreter die das Ganze ein wenig runder hinbekommen - wenn auch nicht ganz so charmant.
war im Metropolis 6, Frankfurt
glorrk * 6.5
FSK 16 oder FSK 12
...so könnte sich der Verleih für Deutschland die Frage stellen. Und daran krankt ein wenig der Film, der an sich Spaß macht und gut unterhält.
Ordentliche Darsteller, schöne Klischeebeladene Darstellungen (jawoll, hier mag ich sowas) und trotz des offensichtlich niedrigen Budgets nette Effekte.
Aber man wird den Eindruck nicht los, dass hier etwas mehr drin gewesen wäre. Noch etwas deftiger Humor und Effekte eben hätten den Film noch mehr in die Höhe heben können.
Ordentliche Darsteller, schöne Klischeebeladene Darstellungen (jawoll, hier mag ich sowas) und trotz des offensichtlich niedrigen Budgets nette Effekte.
Aber man wird den Eindruck nicht los, dass hier etwas mehr drin gewesen wäre. Noch etwas deftiger Humor und Effekte eben hätten den Film noch mehr in die Höhe heben können.
war im Cinema, München
T-Killa * 7.5
Let me tell you a little story...
Meiner Ansicht nach der perfekte Film für das Fantasy Filmfest!
Dieser Film hat augenscheinlich kein großes Budget zur Verfügung gehabt, dennoch wirkt er keinesfalls billig. Die Story ist nicht gerade weltbewegend, dennoch treibt sie die Handlungen voran, so dass Langeweile erst gar nicht aufkommt. Die schauspielerischen Leistungen sind dabei ganz ansehnlich. Die Effekte hauen einen zwar nicht vom Hocker, aber irgendwie erzeugen die Gummikäfer einen ganz eigenwilligen Charme, auch wenn es manchmal etwas eklig wird. Hinzu kommen noch einige Sprüche und Pointen, deren Timing wirklich exzellent ist. Man merkt dem Film einfach an, dass er mit viel Liebe gedreht wurde.
Ein sympathischer, sehr unterhaltsamer Film, der es wahrscheinlich bei uns nie auf die Leinwand gebracht hätte.
... mit einem originellen Ende, das Lust auf mehr macht.
Dieser Film hat augenscheinlich kein großes Budget zur Verfügung gehabt, dennoch wirkt er keinesfalls billig. Die Story ist nicht gerade weltbewegend, dennoch treibt sie die Handlungen voran, so dass Langeweile erst gar nicht aufkommt. Die schauspielerischen Leistungen sind dabei ganz ansehnlich. Die Effekte hauen einen zwar nicht vom Hocker, aber irgendwie erzeugen die Gummikäfer einen ganz eigenwilligen Charme, auch wenn es manchmal etwas eklig wird. Hinzu kommen noch einige Sprüche und Pointen, deren Timing wirklich exzellent ist. Man merkt dem Film einfach an, dass er mit viel Liebe gedreht wurde.
Ein sympathischer, sehr unterhaltsamer Film, der es wahrscheinlich bei uns nie auf die Leinwand gebracht hätte.
... mit einem originellen Ende, das Lust auf mehr macht.
war im Metropol 1, Stuttgart
Leimbacher-Mario * 5.5
Käfer! Überall Käfer!! Aus dem Computer!!!
"Infestation" ist eine gemischte Käferhorrorplatte für zwischendurch. Ein paar Normalos wachen mitten in der kreuchend-fleuchenden Krabbelapokalypse auf und müssen sich gegen autogrosse Insekten zur Wehr setzen. That’s It. Ein Storyleichtgewicht. Geht immer und lässt die Zeit verfliegen. Vor allem weil dieser Tierhorror weit vor der NTW (neuen Trash-Welle) mit "Sharknado" und "Lavalantula" entstanden ist und nun auch schon wieder fast 10 Jahre auf der Filmwelt ist. In den letzten Jahren ist man zwar in diesem trashigen Subgenre etwas abgestumpft, doch "Infestation" kann trotzdem auf eigenen Beinen stehen. Auf allen acht. Stellenweise streift das Abenteuer sogar ein Hauch von "Shaun of the Dead", "Zombieland", "Starship Troopers" oder "The Walking Dead".
Richtig viel kann man über diesen Bugterror kaum schreiben. Nur das man gut unterhalten wird und sein Mini-Budget schnell zur Nebensache wird. Was ich ihm aber etwas übel nehme, ist seine sture Vernachlässigung von praktischen Effekten. Die Krabbler und Flieger sehen ordentlich aus und tun ihren ekligen Job, doch mit etwas mehr Handarbeit und Oldschoolvibe wäre hier noch viel mehr drin gewesen. So reicht es nicht ganz zum Klassiker seines verschrienen Subgenres, zu dem man meist genügend Bier vorrätig haben sollte. Es gibt Bugs, Blut und Brüste. Mehr will man manchmal nicht. Die vier mächtigen Bs. Wer sich also als Creature-Fan bezeichnet, kann den zur späten Stunde ruhigen Gewissens genießen, kennt ihn wahrscheinlich eh schon.
Fazit: Sympathisches Creature Feature, das nicht viel falsch macht. Abgesehen von seinen Pixelviechern. Kalorienarmer Zeitvertreib.
Richtig viel kann man über diesen Bugterror kaum schreiben. Nur das man gut unterhalten wird und sein Mini-Budget schnell zur Nebensache wird. Was ich ihm aber etwas übel nehme, ist seine sture Vernachlässigung von praktischen Effekten. Die Krabbler und Flieger sehen ordentlich aus und tun ihren ekligen Job, doch mit etwas mehr Handarbeit und Oldschoolvibe wäre hier noch viel mehr drin gewesen. So reicht es nicht ganz zum Klassiker seines verschrienen Subgenres, zu dem man meist genügend Bier vorrätig haben sollte. Es gibt Bugs, Blut und Brüste. Mehr will man manchmal nicht. Die vier mächtigen Bs. Wer sich also als Creature-Fan bezeichnet, kann den zur späten Stunde ruhigen Gewissens genießen, kennt ihn wahrscheinlich eh schon.
Fazit: Sympathisches Creature Feature, das nicht viel falsch macht. Abgesehen von seinen Pixelviechern. Kalorienarmer Zeitvertreib.
66 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Infestation
- Score [BETA]: 70
- f3a.net: 7/10 66
- IMDb: 6.9/10