Das Teufelchen steckt im Detail
von Leimbacher-Mario
Ähnliches was „The Vault“ für Heists gemacht hat, macht „The Inhabitant“ für Home Invasion. Er kreuzt das eine Subgenre mit einem anderen, nämlich dem Exorzismushorror. Drei Schwestern wollen bei einem reichen Politiker einbrechen und dessen Tresor leeren. Doch als aus dem Keller Geräusche kommen, dort die Tochter des Hauses seltsam festgebunden ist und diese dämonisch besessen zu sein scheint, fangen die Probleme erst an...
„El Habitante“ ist beileibe kein richtig mieser Film - aber ein guter leider auch nicht. Der Anfang ist noch stimmig und atmosphärisch, die Darsteller sind engagiert und der Genremix wirkt nicht künstlich erzwungen. Zudem hat die kaputte Kleine zumindest ein paar gruselige Momente, die Backstories haben durchaus einen bösen Winkel und wer auf filmische Exorzismen und okkulte Stoffe steht, kann den (zumindest einmal) sehen. Aber in der Sammlung braucht den hier meiner Meinung nach absolut niemand. Warum sollte man das mehrmals schauen? Hier gibt es wirklich nichts mit Mehrwert. Die Figuren kommen einem nie nah, richtige Angst kommt nicht auf, alles hat man schon hundertmal hundertfach besser gesehen und das Ende ist ein schlechter Witz. Da reißt der hochwertige Look auch nichts mehr raus. Wenn man fünf Minuten des alten „Der Exorzist“ schaut, egal welche, hatte man schon mehr Gänsehäute und Spannung als in diesen kompletten 90 Minuten.
Fazit: Eher keine Empfehlung. Bringt absolut nichts Neues an den Exorzismus-Tisch, erregt nur selten minimal Schrecken und hat keine Figur, die mehr als eindimensional ist und einen interessiert. Aber er ist immerhin kompetent und hochwertig inszeniert, sieht chic aus und tut jetzt auch nicht weh. Dennoch: schneller vergessen als sich die Schreiber das blöde, vorhersehbare Ende ausgedacht haben. Das kann Südamerika besser. Und jeder andere eigentlich auch. Offensichtlich, ordentlich, ordinär.
„El Habitante“ ist beileibe kein richtig mieser Film - aber ein guter leider auch nicht. Der Anfang ist noch stimmig und atmosphärisch, die Darsteller sind engagiert und der Genremix wirkt nicht künstlich erzwungen. Zudem hat die kaputte Kleine zumindest ein paar gruselige Momente, die Backstories haben durchaus einen bösen Winkel und wer auf filmische Exorzismen und okkulte Stoffe steht, kann den (zumindest einmal) sehen. Aber in der Sammlung braucht den hier meiner Meinung nach absolut niemand. Warum sollte man das mehrmals schauen? Hier gibt es wirklich nichts mit Mehrwert. Die Figuren kommen einem nie nah, richtige Angst kommt nicht auf, alles hat man schon hundertmal hundertfach besser gesehen und das Ende ist ein schlechter Witz. Da reißt der hochwertige Look auch nichts mehr raus. Wenn man fünf Minuten des alten „Der Exorzist“ schaut, egal welche, hatte man schon mehr Gänsehäute und Spannung als in diesen kompletten 90 Minuten.
Fazit: Eher keine Empfehlung. Bringt absolut nichts Neues an den Exorzismus-Tisch, erregt nur selten minimal Schrecken und hat keine Figur, die mehr als eindimensional ist und einen interessiert. Aber er ist immerhin kompetent und hochwertig inszeniert, sieht chic aus und tut jetzt auch nicht weh. Dennoch: schneller vergessen als sich die Schreiber das blöde, vorhersehbare Ende ausgedacht haben. Das kann Südamerika besser. Und jeder andere eigentlich auch. Offensichtlich, ordentlich, ordinär.
25 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
The Inhabitant
- Score [BETA]: 53
- f3a.net: 5.5/10 25
- IMDb: 5.1/10