Reviewer
Michaela * 6.5
Muss man hierzu wirklich was sagen?
Wüste, geheime militärische Experimente, bei denen Alien (!) DNA mit Ameisen-DNA gekreuzt wird, verlassenes Versuchsgelände, wo was Schreckliches vorgefallen sein muss, partygeile Motocrossfahrer, hübsche Mädchen und jede Menge Alkohol.
Tja, zu Beginn werden Kupferdiebe von den Ameisen angegriffen, sodass man gleich weiß, was einen erwartet. Natürlich gibt es die obligatorischen Teens, die den Riesenameisen zum Opfer fallen. Und die Helden, die sie retten. Eine kleine Romanze gehört natürlich auch dazu. Dabei fließt jede Menge Alkohol und Blut gibt’s auch ein wenig. Das Creature Design ist durchaus in Ordnung, man wird gut unterhalten, wenn man die Messlatte nicht allzu hoch legt.
***SPOILER***
Sehr gut gefallen haben mir die Motocrossstunts und, mal wieder, die tollen Landschaftsaufnahmen.
Tja, zu Beginn werden Kupferdiebe von den Ameisen angegriffen, sodass man gleich weiß, was einen erwartet. Natürlich gibt es die obligatorischen Teens, die den Riesenameisen zum Opfer fallen. Und die Helden, die sie retten. Eine kleine Romanze gehört natürlich auch dazu. Dabei fließt jede Menge Alkohol und Blut gibt’s auch ein wenig. Das Creature Design ist durchaus in Ordnung, man wird gut unterhalten, wenn man die Messlatte nicht allzu hoch legt.
***SPOILER***
Wie dieses Jahr üblich, wissen sich die Damen auch in diesem Film zur Wehr zu setzen und sind nicht nur bloße Augenweide.
Sehr gut gefallen haben mir die Motocrossstunts und, mal wieder, die tollen Landschaftsaufnahmen.
glotzte im Cinemaxx, München
D.S. * 6.5
Riesenameisen ahoi!
Ich glaube, ich muss einmal eine Lanze brechen für dieses sympathische, kleine, wirklich fein unterhaltsame Creature Feature, das wie ein schräger Mix aus der Grundstory des titelgebenden Computerspiels, dem Humor von BILL & TED, dem Feeling von THEM! und der Tonalität von EIGHT-LEGGED FREAKS daherkommt. Wobei die Motocross-Action aus irgendeinem Grund auch noch Erinnerungen an TURBO KID wach werden lässt.
Viel muss man hierzu ja eigentlich tatsächlich gar nicht sagen. Ich meine, Riesenameisen, hallo? Ganz klare Pflichtveranstaltung für jeden FFF-Gänger mit etwas Selbstachtung! Vor allem, da der Film zwar äußerst amüsant, aber nur selten übertrieben albern ist und über viele wirklich intelligent witzige Dialoge verfügt, die manchmal gar eine gewisse Doppelbödigkeit aufweisen (einige von ihnen zünden allerdings auch nicht so richtig).
Natürlich handelt es sich hierbei um Trash, um was auch sonst? Aber es ist liebevoller, durch und durch sympathischer Trash, gemacht von talentierten Genrefans mit jederzeit spürbarer Liebe für das Thema und für die großen Vorbilder – und mit begrenztem Budget, für welches die Monster und Monstereffekte meist erstaunlich gut aussehen. Kein durchkalkulierter Pseudo-Trash der Marke Asylum oder SyFy, der "Kultigkeit" behauptet, wo in Wirklichkeit nur Geschäftsinteressen sind.
Zugegeben, die Leistungen vor allem der beiden männlichen Hauptdarsteller sind diskutabel, sie wirken oft hölzern und eindimensional – laut Regisseur Marko Mäkilaakso beim äußerst unterhaltsamen Q&A war das aber genau so beabsichtigt.
Wie dem auch sei, IT CAME FROM THE DESERT hat genug echte Schnapsideen, um das geneigte Party-Publikum bis zum Schluss bei der Stange zu halten, fällt dabei weit abwechslungsreicher und amüsanter aus als etwa neulich STUNG und hat fünfmal so viel Charme wie alle LAVALANTULAs dieser Welt zusammen. Wer das Computerspiel kennt, bekommt im Abspann noch ein Bonuslevel geboten – aber auch alle anderen, die Riesenameisen mögen, werden hier ihren Spaß haben. Und wie kann man die bitte nicht mögen?! 6,5/10
Viel muss man hierzu ja eigentlich tatsächlich gar nicht sagen. Ich meine, Riesenameisen, hallo? Ganz klare Pflichtveranstaltung für jeden FFF-Gänger mit etwas Selbstachtung! Vor allem, da der Film zwar äußerst amüsant, aber nur selten übertrieben albern ist und über viele wirklich intelligent witzige Dialoge verfügt, die manchmal gar eine gewisse Doppelbödigkeit aufweisen (einige von ihnen zünden allerdings auch nicht so richtig).
Natürlich handelt es sich hierbei um Trash, um was auch sonst? Aber es ist liebevoller, durch und durch sympathischer Trash, gemacht von talentierten Genrefans mit jederzeit spürbarer Liebe für das Thema und für die großen Vorbilder – und mit begrenztem Budget, für welches die Monster und Monstereffekte meist erstaunlich gut aussehen. Kein durchkalkulierter Pseudo-Trash der Marke Asylum oder SyFy, der "Kultigkeit" behauptet, wo in Wirklichkeit nur Geschäftsinteressen sind.
Zugegeben, die Leistungen vor allem der beiden männlichen Hauptdarsteller sind diskutabel, sie wirken oft hölzern und eindimensional – laut Regisseur Marko Mäkilaakso beim äußerst unterhaltsamen Q&A war das aber genau so beabsichtigt.
Wie dem auch sei, IT CAME FROM THE DESERT hat genug echte Schnapsideen, um das geneigte Party-Publikum bis zum Schluss bei der Stange zu halten, fällt dabei weit abwechslungsreicher und amüsanter aus als etwa neulich STUNG und hat fünfmal so viel Charme wie alle LAVALANTULAs dieser Welt zusammen. Wer das Computerspiel kennt, bekommt im Abspann noch ein Bonuslevel geboten – aber auch alle anderen, die Riesenameisen mögen, werden hier ihren Spaß haben. Und wie kann man die bitte nicht mögen?! 6,5/10
staunte im Cinestar, Frankfurt
Leimbacher-Mario * 5.5
Ameisenstark!
Bier, Motorcross und... Riesenameisen!!! Das ist alles, was man zum Creature Feature "It Came from the Desert" wissen muss. Die Sci-Fi-Klassiker à la "Them!" oder "Tarantula" modernisiert und gepimpt. Weniger Paranoia, mehr Spaß. Dank Schreiberling Trent Haaga. Man sollte es als Zuschauer ähnlich halten wie einer der Protagonisten: Bier gar nicht erst aus der Hand legen!
Basierend auf einem alten Computerspiel, das mittlerweile zurecht Kultstatus besitzt, wird der Film diesen wohl eher nicht erreichen. Trotzdem macht er bei gedrosselten Erwartungen und biergedrosseltem IQ sehr viel richtig. Die zwei Kumpels sind cool und doof zugleich, die popkulturellen Anspielungen sitzen und das Wüstensetting ist nur halb so eintönig wie es klingt. Zudem rockt der Titeltrack und aus dem sichtbar niedrigen Budget wird viel gequetscht. Der ein oder andere pixelfreie Effekt hätte mir jedoch sehr viel Freude gemacht...
Fazit: Retro, flach, in Bierlaune, schön augenzwinkernd. Der beste Film über Riesenameisen seit "Arac Attack". Mini-Budget, Mega-Spaß. Zumindest in Sachen Creature Feature. Muss, kann, will man nicht mehr drüber schreiben. Ihr wisst was ihr bekommt!
Basierend auf einem alten Computerspiel, das mittlerweile zurecht Kultstatus besitzt, wird der Film diesen wohl eher nicht erreichen. Trotzdem macht er bei gedrosselten Erwartungen und biergedrosseltem IQ sehr viel richtig. Die zwei Kumpels sind cool und doof zugleich, die popkulturellen Anspielungen sitzen und das Wüstensetting ist nur halb so eintönig wie es klingt. Zudem rockt der Titeltrack und aus dem sichtbar niedrigen Budget wird viel gequetscht. Der ein oder andere pixelfreie Effekt hätte mir jedoch sehr viel Freude gemacht...
Fazit: Retro, flach, in Bierlaune, schön augenzwinkernd. Der beste Film über Riesenameisen seit "Arac Attack". Mini-Budget, Mega-Spaß. Zumindest in Sachen Creature Feature. Muss, kann, will man nicht mehr drüber schreiben. Ihr wisst was ihr bekommt!
guckte im Residenz, Köln
35 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
It Came from the Desert
- Score [BETA]: 54
- f3a.net: 5.4/10 35