Reviewer
Felix Schweiger * 8.5
Böse Geister
Ein Haus inmitten der Stadt birgt das Böse. Angefangen mit Rika, einer Altenpflegerin, trifft der Fluch alle, die sich zu lange darin aufhalten. Es gibt kein Entkommen, denn haben die Geister der Opfer einmal Witterung aufgenommen, verfolgen sie dich bis zum bitteren Ende.
Anfangs noch von einem ganz und gar nicht gruseligen Haus in Zweifel gestürzt, ob das denn funktionieren kann, wird man ungleich später eines Besseren belehrt. Wohlige Schauder senken sich über den Betrachter, und auch wenn nicht alle Gruselsequenzen greifen, so gibt es derer so viele, daß das Zittern anhält. Nicht immer chronologisch erfahren wir Stück um Stück die Geschichten der Leute rund um den Fluch, viele Fragen sollen aber noch (?) im Dunklen bleiben. Wer etwas mit asiatischen Geistern à la "The Eye" anfangen konnte, wird sich hier fein gruseln, denn hier wird Atmosphäre grossgeschrieben. Auch wenn die Filmemacher hier nicht immer 100% exakt arbeiten, stimmt einfach das Gesamtbild.
Fazit: Japangrusler vom Feinsten.
Anfangs noch von einem ganz und gar nicht gruseligen Haus in Zweifel gestürzt, ob das denn funktionieren kann, wird man ungleich später eines Besseren belehrt. Wohlige Schauder senken sich über den Betrachter, und auch wenn nicht alle Gruselsequenzen greifen, so gibt es derer so viele, daß das Zittern anhält. Nicht immer chronologisch erfahren wir Stück um Stück die Geschichten der Leute rund um den Fluch, viele Fragen sollen aber noch (?) im Dunklen bleiben. Wer etwas mit asiatischen Geistern à la "The Eye" anfangen konnte, wird sich hier fein gruseln, denn hier wird Atmosphäre grossgeschrieben. Auch wenn die Filmemacher hier nicht immer 100% exakt arbeiten, stimmt einfach das Gesamtbild.
Fazit: Japangrusler vom Feinsten.
plasmadjrobsen * 2.0
Was war das denn? Nein, hier gibt es keinen Grusel, keinen Thrill, keine Verstörung oder Faszination, nichts außer einer völlig blödsinnigen Story. Ein platter Horrorfilm, unbedeutend und auf jeden Fall schade ums Geld.
panamajo * 7.5
low budget pearl
Die Kinoversion der in Japan recht populären Ju-On Reihe sticht durch herausragende Schauspielerleistung und dichte Story hervor.
Die wenigen Außenaufnahmen zeigen, wie es um das Budget bestellt war. Aber trotzdem rockt Ju-On: die Handlung wird in Episoden der jwlg. Protagonisten aufgeteilt, die sich natürlich überschneiden und letztendlich ein Ganzes bilden. Bei jeder Episode erfährt man mehr etc.
Reiner Supspense, aber klasse gemacht.
Wer seit Ringu paranoia vorm TV und Brunnen hat, wird nach Ju-On Probleme mit dem 1. Stock haben ;)
Die wenigen Außenaufnahmen zeigen, wie es um das Budget bestellt war. Aber trotzdem rockt Ju-On: die Handlung wird in Episoden der jwlg. Protagonisten aufgeteilt, die sich natürlich überschneiden und letztendlich ein Ganzes bilden. Bei jeder Episode erfährt man mehr etc.
Reiner Supspense, aber klasse gemacht.
Wer seit Ringu paranoia vorm TV und Brunnen hat, wird nach Ju-On Probleme mit dem 1. Stock haben ;)
ZardoZ * 3.0
Irgendwie kam der Film bei mir überhaupt nicht an ... war es die fehlende Atmosphäre, die plumpen "Monster", die mir eher ein Kopfschütteln als eine Gänsehaut verursacht haben oder die seltsame Story, die überhaupt keinen Spannungsbogen hat. Ich bin ja normalerweise ein Fan des japanischen Horrors, RING oder KAIRO gehören zu meinen Favoriten, doch JU-ON konnte mir nur ein genervtes Gähnen abgewinnen.
war im Metropol, Stuttgart
D.S. * 7.0
House of the Evil Dead
Atmosphärischer Japan-Horror der besseren Sorte. Klein und gemein, erreicht er zwar kein Spitzenniveau, überbietet aber den durchschnittlichen europäischen oder amerikanischen Horrorfilm in Sachen Effizienz mit links. Dabei etabliert JU-ON eine ähnlich ernste, düstere, vollkommen auswegs- und hoffnungslose Grundstimmung, wie sie schon zum Beispiel RINGU auszeichnete, und vermeidet auch hinsichtlich seiner Schock-Elemente, so überdreht und laut zu sein wie etwa die TOMIE-Reihe.
Erzählt wird uns die Geschichte eines Einfamilienhauses, auf dem ein Fluch liegt, seit ein Mann dort seine Frau vor den Augen seines Sohnes umgebracht hat. Wer immer dieses Haus besucht, begegnet früher oder später dem Geist des Jungen oder der Frau, was sein Todesurteil bedeutet. Dem Fluch kann man nicht entkommen, und jeder, den man mit in die eigene Situation hineinzieht, wird ihm ebenfalls zum Opfer fallen.
Dabei sticht JU-ON insbesondere durch seine Erzählweise aus dem Einheitsbrei heraus: in mehreren Episoden verfolgen wir, wie die Protagonisten mit dem Fluch und seinen Auswirkungen konfrontiert werden. Die Episoden sind nicht chronologisch angeordnet, es findet ein beständiger Wechsel zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem statt. Gleichzeitig liegt hier aber auch eins der größten Probleme von JU-ON: der häufige Wechsel der Zeitebenen in Verbindung mit dem der Figuren macht es relativ schwer, der Handlung zu folgen. Hinzu kommt, daß sämtliche Episoden auf das selbe Ende hin führen; ein wenig mehr Story bzw. eine Ausweitung der Handlung hätte dem Film vielleicht gut getan. Auch ist er stellenweise, gerade anfangs, unfreiwillig komisch.
Das war es aber auch schon, was die Kritikpunkte angeht. Abgesehen davon nämlich ist JU-ON unglaublich stark in seinen Schocks, ist beängstigend, ist unheimlich - und funktioniert. 7 Punkte
Erzählt wird uns die Geschichte eines Einfamilienhauses, auf dem ein Fluch liegt, seit ein Mann dort seine Frau vor den Augen seines Sohnes umgebracht hat. Wer immer dieses Haus besucht, begegnet früher oder später dem Geist des Jungen oder der Frau, was sein Todesurteil bedeutet. Dem Fluch kann man nicht entkommen, und jeder, den man mit in die eigene Situation hineinzieht, wird ihm ebenfalls zum Opfer fallen.
Dabei sticht JU-ON insbesondere durch seine Erzählweise aus dem Einheitsbrei heraus: in mehreren Episoden verfolgen wir, wie die Protagonisten mit dem Fluch und seinen Auswirkungen konfrontiert werden. Die Episoden sind nicht chronologisch angeordnet, es findet ein beständiger Wechsel zwischen Vergangenem und Gegenwärtigem statt. Gleichzeitig liegt hier aber auch eins der größten Probleme von JU-ON: der häufige Wechsel der Zeitebenen in Verbindung mit dem der Figuren macht es relativ schwer, der Handlung zu folgen. Hinzu kommt, daß sämtliche Episoden auf das selbe Ende hin führen; ein wenig mehr Story bzw. eine Ausweitung der Handlung hätte dem Film vielleicht gut getan. Auch ist er stellenweise, gerade anfangs, unfreiwillig komisch.
Das war es aber auch schon, was die Kritikpunkte angeht. Abgesehen davon nämlich ist JU-ON unglaublich stark in seinen Schocks, ist beängstigend, ist unheimlich - und funktioniert. 7 Punkte
guckte im Cinemaxx, Berlin
Tetsuo * 9.0
No F/X, Big Thrill
Das war für mich ein absolutes Highlight des FFF 2003!
Ich habe das Gefühl, das die Leute die hier von "Monstern" und "Low Budget" im Negativen über dieses kleine Meisterwerk sprechen, sind schon so Special Effect abhängig und abgestumpft, dass wenn’s nicht spritzt oder explodiert alles müde ist.
Ju-On ist ein echtes Meisterwerk das ohne grosse Effekte auskommt. Grusel vom Allerfeinsten! Spannung pur! Ich habe selten so viele ängstliche Gesichter im Kino und letztens bei der DVD Session gesehen wie hier!
Nix für Gorehounds, sondern Leute, empfänglich für subtile Angstzustände und Gänsehaut! A N G S T
Ich habe das Gefühl, das die Leute die hier von "Monstern" und "Low Budget" im Negativen über dieses kleine Meisterwerk sprechen, sind schon so Special Effect abhängig und abgestumpft, dass wenn’s nicht spritzt oder explodiert alles müde ist.
Ju-On ist ein echtes Meisterwerk das ohne grosse Effekte auskommt. Grusel vom Allerfeinsten! Spannung pur! Ich habe selten so viele ängstliche Gesichter im Kino und letztens bei der DVD Session gesehen wie hier!
Nix für Gorehounds, sondern Leute, empfänglich für subtile Angstzustände und Gänsehaut! A N G S T
war im Cinema, München
Slasher_2004 * 5.5
Hab’ ich ihn verstanden?
Das Frage ich mich des öfteren, wenn ich an diesen Film zurückdenke.
Von Japanern ist man sowas nun aber schon gewohnt.
Ich empfand die Story als sehr wirr, und wusste auch nie wirklich, um was es ging. Auch hatte der Film Längen ohne Ende. So wirklich Spannung kam erst zum Ende auf.
Doch dann war er auch schon wieder zuende.
Wie gesagt, nicht allzu spannend, dafür aber bereitete der Film mir manchmal eine Gänsehaut und doch einige Schockmomente. Passend zu den Schockmomenten auch der Sound.
Hier sollte man mal wirklich ein riesen Lob aussprechen!
Die Masken waren auch überzeugend, allerdings nicht sooo angsteinflößend, wie in vielen anderen japanischen Horrorfilmen.
In Sachen Blut gab’s auch nicht sehr viel zu sehen, war aber auch gut so, denn hier wurde eher auf Grusel (aber auch nicht immer) und Angst gesetzt als auf Splattereinlagen.
So ein richtiger Film, der einem mehr auf die Psyche schlägt.
Die Schauspieler waren auch überzeugend, wobei die Rollen ruhig hätten noch etwas besser besetzt sein können.
Fazit: Sehr guter Grusler, der allerdings stark unter der irritierenden Story und vielen Längen leidet.
Für diese beiden Punkte gibt’s ganze 4 Punkte Abzug.
Von Japanern ist man sowas nun aber schon gewohnt.
Ich empfand die Story als sehr wirr, und wusste auch nie wirklich, um was es ging. Auch hatte der Film Längen ohne Ende. So wirklich Spannung kam erst zum Ende auf.
Doch dann war er auch schon wieder zuende.
Wie gesagt, nicht allzu spannend, dafür aber bereitete der Film mir manchmal eine Gänsehaut und doch einige Schockmomente. Passend zu den Schockmomenten auch der Sound.
Hier sollte man mal wirklich ein riesen Lob aussprechen!
Die Masken waren auch überzeugend, allerdings nicht sooo angsteinflößend, wie in vielen anderen japanischen Horrorfilmen.
In Sachen Blut gab’s auch nicht sehr viel zu sehen, war aber auch gut so, denn hier wurde eher auf Grusel (aber auch nicht immer) und Angst gesetzt als auf Splattereinlagen.
So ein richtiger Film, der einem mehr auf die Psyche schlägt.
Die Schauspieler waren auch überzeugend, wobei die Rollen ruhig hätten noch etwas besser besetzt sein können.
Fazit: Sehr guter Grusler, der allerdings stark unter der irritierenden Story und vielen Längen leidet.
Für diese beiden Punkte gibt’s ganze 4 Punkte Abzug.
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