I am Jack‘s complete lack of ideas
von Herr_Kees
Johns Leben läuft ins Nirgendwo, sein Privatleben ist quasi nicht existent und seine Bürosituation sieht aus wie eine extrem langweilige Folge von „The Office“. (Apropos: Dass sich Besson hier zu Beginn über einen Kurs zum Thema sexuelle Belästigung lustig macht, zeugt angesichts der mehrfachen – wenn auch juristisch abgeschmetterten – Vergewaltigungsvorwürfe gegen ihn von einer seltsamen Art von Humor.)
Johns Leben ändert sich schlagartig, als er June kennenlernt, den Prototypen des Manic Pixie Dream Girls, den sich ja offenbar viele Männer herbeisehnen, um sie aus ihrem öden Alltag zu entführen. Und natürlich ist June auch eine „10“ auf der Hot/Crazy-Skala (TM Barney Stinson). Und so bekommt John nicht nur eine neue Freundin, sondern auch gleich einen radikalen „Lifecoach“ an seine Seite. Ob Luc Besson bewusst ein verkapptes Remake von FIGHT CLUB anstrebte oder die Parallelen sich „rein zufällig“ ergaben, ist unklar.
Klar ist: Noch nie sah ein Luc Besson-Film so billig aus und noch nie war ein Luc Besson-Film so langweilig und unspektakulär. Selbst seine schlechteren Filme hatten immer noch vereinzelte gute Einfälle. Dieser Film hat nun so gar keinen Esprit, keine neuen Ideen und nicht mal sehenswerte Visuals. Stünde Bessons Name nicht im Vorspann, man würde dieses Werk für einen Amateurfilm halten, der im Normalfall in der untersten Schublade eines Streamingkanals vergraben wäre.
JUNE & JOHN wurde während der Pandemie mit dem Handy gedreht und genau so kommt er auch daher: June und John backen Kuchen, vögeln, umarmen Bäume und werfen mit pathetischen Delfinmetaphern um sich. Dass sie nebenher auch noch von der Polizei verfolgt werden, schert den Film die meiste Zeit nicht wirklich und wird erst am Ende wieder relevant.
Statt seiner „Story“ wenigstens einen satten Schluss zu verpassen, rettet sich Besson hier in seine beliebte „Love conquers all“-Fantasie, schließlich channelt Matilda Price ja ohnehin schon die ganze Zeit Milla Jovovichs Leeloo aus THE FIFTH ELEMENT. An diese Hoch-Zeit des Regisseurs erinnert hier jedoch ansonsten nichts mehr.
Johns Leben ändert sich schlagartig, als er June kennenlernt, den Prototypen des Manic Pixie Dream Girls, den sich ja offenbar viele Männer herbeisehnen, um sie aus ihrem öden Alltag zu entführen. Und natürlich ist June auch eine „10“ auf der Hot/Crazy-Skala (TM Barney Stinson). Und so bekommt John nicht nur eine neue Freundin, sondern auch gleich einen radikalen „Lifecoach“ an seine Seite. Ob Luc Besson bewusst ein verkapptes Remake von FIGHT CLUB anstrebte oder die Parallelen sich „rein zufällig“ ergaben, ist unklar.
Klar ist: Noch nie sah ein Luc Besson-Film so billig aus und noch nie war ein Luc Besson-Film so langweilig und unspektakulär. Selbst seine schlechteren Filme hatten immer noch vereinzelte gute Einfälle. Dieser Film hat nun so gar keinen Esprit, keine neuen Ideen und nicht mal sehenswerte Visuals. Stünde Bessons Name nicht im Vorspann, man würde dieses Werk für einen Amateurfilm halten, der im Normalfall in der untersten Schublade eines Streamingkanals vergraben wäre.
JUNE & JOHN wurde während der Pandemie mit dem Handy gedreht und genau so kommt er auch daher: June und John backen Kuchen, vögeln, umarmen Bäume und werfen mit pathetischen Delfinmetaphern um sich. Dass sie nebenher auch noch von der Polizei verfolgt werden, schert den Film die meiste Zeit nicht wirklich und wird erst am Ende wieder relevant.
Statt seiner „Story“ wenigstens einen satten Schluss zu verpassen, rettet sich Besson hier in seine beliebte „Love conquers all“-Fantasie, schließlich channelt Matilda Price ja ohnehin schon die ganze Zeit Milla Jovovichs Leeloo aus THE FIFTH ELEMENT. An diese Hoch-Zeit des Regisseurs erinnert hier jedoch ansonsten nichts mehr.
war im EM, Stuttgart
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June and John
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