Lights! Camera! Demon!
von Herr_Kees
Late-Night-Moderator Jack Delroy ist mit seiner „Night Owls“-Show immer ewiger Zweiter hinter Johnny Carson. Eine große Comeback-Sendung an Halloween soll das ändern – oder zumindest die Absetzung verhindern. Mit einem Medium, einem ehemaligen Magier und einem besessenen Mädchen müssten die Einschaltquoten doch wieder die Erfolgskurve nehmen. Doch während der Show wird klar, dass eine Absetzung nicht das Schlimmste ist, was dem „Night Owls“-Team passieren kann.
LATE NIGHT WITH THE DEVIL hat sich über Festivalscreenings und sehr gute Bewertungen den Ruf eines echten Genrelieblings erarbeitet. Das ist zum Teil auch nachvollziehbar: Der Film schafft es technisch und kreativ hervorragend, seine fake Late-Night-Show zu etablieren, inklusive hektischer Backstage-Szenen in den Werbepausen. David Dastmalchian (der tragische „Polkadot Man“ aus THE SUICIDE SQUAD) ist hervorragend als leidgeprüfter Showmaster mit Hang zum Okkulten und Ingrid Torelli äußerst charismatisch als Lily/Abraxas.
Die Schwachstelle des Films ist ausgerechnet sein Horrorpart: Zwar gibt es einige recht gut inszenierte Schockszenen, doch letztlich sind diese alle sehr erwartbar in die Handlung eingebettet. Sprich: Die Show läuft wie am Schnürchen, Überraschungen sind für Genrekenner rar gesät. Hier hat der britische „Vorgänger“ GHOSTWATCH von 1992 die Nase vorn. Zwar passierte dort – ganz authentisches britisches Fernsehen – viel weniger, aber wenn etwas passierte, sah man kaum etwas und das beschäftigte einen nachhaltig.
Fazit: Sehr glaubhaft atmosphärische „Livesendung“, die leider zu wenig Überraschendes bietet und im Finale tricktechnisch zu sehr auf die Pauke haut, um wirklich unheimlich oder schockierend zu sein.
LATE NIGHT WITH THE DEVIL hat sich über Festivalscreenings und sehr gute Bewertungen den Ruf eines echten Genrelieblings erarbeitet. Das ist zum Teil auch nachvollziehbar: Der Film schafft es technisch und kreativ hervorragend, seine fake Late-Night-Show zu etablieren, inklusive hektischer Backstage-Szenen in den Werbepausen. David Dastmalchian (der tragische „Polkadot Man“ aus THE SUICIDE SQUAD) ist hervorragend als leidgeprüfter Showmaster mit Hang zum Okkulten und Ingrid Torelli äußerst charismatisch als Lily/Abraxas.
Die Schwachstelle des Films ist ausgerechnet sein Horrorpart: Zwar gibt es einige recht gut inszenierte Schockszenen, doch letztlich sind diese alle sehr erwartbar in die Handlung eingebettet. Sprich: Die Show läuft wie am Schnürchen, Überraschungen sind für Genrekenner rar gesät. Hier hat der britische „Vorgänger“ GHOSTWATCH von 1992 die Nase vorn. Zwar passierte dort – ganz authentisches britisches Fernsehen – viel weniger, aber wenn etwas passierte, sah man kaum etwas und das beschäftigte einen nachhaltig.
Fazit: Sehr glaubhaft atmosphärische „Livesendung“, die leider zu wenig Überraschendes bietet und im Finale tricktechnisch zu sehr auf die Pauke haut, um wirklich unheimlich oder schockierend zu sein.
war im EM, Stuttgart
30 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Late Night with the Devil
- Score [BETA]: 75
- f3a.net: 7.1/10 30
- IMDb: 7.5/10
- Rotten Tomatoes: 82%
- Metacritic: 72/100