The David Letterman Witch Project
von Alexander
Der von mir erwartete, ganz große Knaller, auf den ich wegen einer mehr als nur wohlwollenden Kritik und der Tatsache, das in Frankfurt nach wenigen Tagen bereits alle Plätze der Vorstellung ausverkauft waren, gehofft hatte, war das jetzt zwar nicht, aber die innovative Inszenierung machte Spaß, der Rahmen einer in den 70er Jahren angesiedelten „Late Night TV-Show“ ist originell und mal etwas Neues.
Diverse, von Showmaster Jack Delroy geladene Gäste der Late-Night-Show „Night Owls“, dürfen sich mehr oder weniger unterhaltsam, ihren Selbstdarstellungen hingeben, im Zuge derer sehr publikumswirksam, verschiedene paranormale Ereignisse hinterfragt und halt bewiesen oder widerlegt werden sollen. Denn Gastgeber Jack Delroy erhofft sich von diesem am Halloweenabend inszenierten Themengrusler, dass die Show ihm seinen Hintern retten möge, sind die Einschaltquoten doch seit langem dabei zu sinken. Als Zuschauer sehen wir die Aufzeichnung und die unerwarteten Ereignisse des Abends.
Natürlich ist „found footage horror“ eigentlich ein genauso tot gerittener Gaul, wie es auch von Dämonen besessene Menschen sind, und „Late Night with the Devil“ hätte, etwas gekürzt, durchaus auch aus dem Programm der V/H/S – Reihe stammen können. Doch der Film wurde in einem nahezu minimalistischen Bühnen-Setting wirklich cool umgesetzt, und fängt auch das Lokalkolorit der 70er Jahre sehr gut ein.
Dies alles ist mit dem ein oder anderen Gag und gruseligen kleinen Momenten gewürzt, braucht jedoch seine Zeit, um ein gewisses Spannungs-Momentum zu entwickeln.
Irgendwann erhält der Film dann aber einen recht garstigen Ton und unerwarteten Twist. Nicht nur die Zuschauer im Saal fühlen sich in ihrer Haut auf einmal recht unwohl. Die Geschehnisse drohen schließlich aus dem Ruder zu laufen, und die zuvor mehr an Harald Schmidt, als an den Teufel erinnernde, spaßige Grundstimmung, bekommt ganz plötzlich einen Schubs in eine neue Richtung.
Aber was tut man nicht alles für die Quote!
Wer den Film verpasst hat, sollte ihn sich am besten an Halloween ansehen. „Late Night with the Devil“ dürfte in Zukunft bei vielen Horrorfans am 31. Oktober gesetzt sein.
Diverse, von Showmaster Jack Delroy geladene Gäste der Late-Night-Show „Night Owls“, dürfen sich mehr oder weniger unterhaltsam, ihren Selbstdarstellungen hingeben, im Zuge derer sehr publikumswirksam, verschiedene paranormale Ereignisse hinterfragt und halt bewiesen oder widerlegt werden sollen. Denn Gastgeber Jack Delroy erhofft sich von diesem am Halloweenabend inszenierten Themengrusler, dass die Show ihm seinen Hintern retten möge, sind die Einschaltquoten doch seit langem dabei zu sinken. Als Zuschauer sehen wir die Aufzeichnung und die unerwarteten Ereignisse des Abends.
Natürlich ist „found footage horror“ eigentlich ein genauso tot gerittener Gaul, wie es auch von Dämonen besessene Menschen sind, und „Late Night with the Devil“ hätte, etwas gekürzt, durchaus auch aus dem Programm der V/H/S – Reihe stammen können. Doch der Film wurde in einem nahezu minimalistischen Bühnen-Setting wirklich cool umgesetzt, und fängt auch das Lokalkolorit der 70er Jahre sehr gut ein.
Dies alles ist mit dem ein oder anderen Gag und gruseligen kleinen Momenten gewürzt, braucht jedoch seine Zeit, um ein gewisses Spannungs-Momentum zu entwickeln.
Irgendwann erhält der Film dann aber einen recht garstigen Ton und unerwarteten Twist. Nicht nur die Zuschauer im Saal fühlen sich in ihrer Haut auf einmal recht unwohl. Die Geschehnisse drohen schließlich aus dem Ruder zu laufen, und die zuvor mehr an Harald Schmidt, als an den Teufel erinnernde, spaßige Grundstimmung, bekommt ganz plötzlich einen Schubs in eine neue Richtung.
Aber was tut man nicht alles für die Quote!
Wer den Film verpasst hat, sollte ihn sich am besten an Halloween ansehen. „Late Night with the Devil“ dürfte in Zukunft bei vielen Horrorfans am 31. Oktober gesetzt sein.
guckte im Harmonie, Frankfurt
30 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Late Night with the Devil
- Score [BETA]: 75
- f3a.net: 7.1/10 30
- IMDb: 7.5/10
- Rotten Tomatoes: 82%
- Metacritic: 72/100