s Lesbian Vampire Killers (2009) Review - Fantasy FilmFest Mobil
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Reviews Lesbian Vampire Killers

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Reviewer

Supernulf * 6.0

Sluts on a Stake

Beim FFF sind Splatterkomödien spätestens seit "Braindead" 1992 liebgewordene Tradition. In den letzten Jahren wurden wir mit mehr ("Dance of the Dead", "Evil Aliens") und weniger ("Hatchet", "Black Sheep") gelungenen Genrevertretern beglückt, und irgendwie erwartet man jedes Jahr aufs Neue eine witzige und gorige, aber vor allem unterhaltsame Horrorkomödie auf dem FFF. Dieses Jahr läuft "Lesbian Vampire Killers" - ein Titel, der extra fürs FFF kreiert worden zu sein scheint. Erfüllen sich hier nicht alle Träume zumindest des männlichen Festivalbesuchers: attraktive Lesbierinnen mit Fangzähnen, die kaum eine Gelegenheit ungenutzt verstreichen lassen, um ihre optischen Vorzüge zu präsentieren, dazu witzige Dialoge, Slapstick-Einlagen und natürlich eine gesunde Portion Gore. Kann da überhaupt etwas schief gehen?

Klare Antwort: Nein. Allerdings muss ich klar stellen, dass zwischen "nichts schief gehen" und "voll gelungen" durchaus ein himmelweiter Unterschied bestehen kann. So auch leider im Fall "Lesbian Vampire Killers".

Aber der Reihe nach. Nehmen wir den Film mal unter die Lupe: Der Streifen ist visuell hervorragend gelungen und kann handwerklich voll überzeugen. Kein Wunder: Schließlich saß Phil Claydon auf dem Regiestuhl - der Mann, der uns auf dem FFF 2002 mit "Alone" einen der - zumindest auf formaler Ebene - beeindruckendsten Psychothriller aller Zeiten bescherte.

Auch storymäßig hält "Lesbian Vampire Killers", was er verspricht: derbe Splattereinlagen, blanke Brüste, witzige Situationen - alles in ausreichendem Maße vorhanden. Was fehlt, ist das gewisse Etwas, das "Shaun of the Dead" zur besten Splatterkomödie der letzten 10 Jahre werden ließ. Das gewisse Etwas, das "Black Sheep" fehlte und 2006 zum schwächsten Eröffnungsfilm seit vielen Jahren machte. Nennen wir es Inspiration oder, wie es bei "Blade Runner" einmal so schön heißt, "einen kleinen Anfall von Genialität". Irgendwie werde ich bei Phil Claydons neuestem Streich den Eindruck nicht los, alles woanders schon mal gehört bzw. gesehen zu haben - nicht unbedingt besser, aber halt sehr ähnlich, was den Innovationsfaktor von "Lesbian Vampire Killers" gegen Null tendieren lässt.

Nichtsdestotrotz denke ich, dass der Film zusammen mit Kumpels und ein paar Bier durchaus goutierbar ist - wenn man sich vorher klar macht, dass man keinen neuen Meilenstein des Trash-Kinos erwarten darf.

Tweek * 6.0

Kurz belichtet:
Schlimmes hatte ich erwartet, hab mich dann aber doch gewundert, dass mir der Film recht gut gefallen hat. Der Titel ist Programm: Eine kurzweilige und temporeiche Komödie mit klassischen Versatzstücken des Vampir-Subgenres. Der Humor liegt tief, ist aber definitiv partyfähig. Die comicbook-artige visuelle Umsetzung ist Geschmackssache, ich fands nett, auch wenn weißer Vampirschleim gewöhnungsbedürftig ist. Die Darsteller spielen lustvoll auf, die Effekte-Crew leistet solide Arbeit im positiven Sinne, alles wirkt rund und konsequent konzipiert.
Fazit: Reingehen, Ansprüche herunterschrauben, Spaß haben. Muß es aber keinen 2. Teil von geben...

FFFler * 2.5

Der Teeniebeitrag fürs FFF dieses Jahr

Lesbian Vampire Killers! Der Film verspricht viel und konnte mich als Genrefans eigentlich nur begeistern. Blöd jedoch, dass die Fans scheinbar nicht die Zielgruppe der Macher waren, sondern junge Teenies. Hier gibt’s weder vernünftige Lesbenszenen, weder vernünftige Vampirszenen, noch werden vernünftige Kills geboten. Alles schön harmlos inszeniert, damit auch die Jüngsten der Jungen in die Kinos können. Dass bei der Zielgruppenausrichtung natürlich auch kein Blut fließen darf, ist so selbstverständlich, wie auch, dass, wenn es mal lustig werden soll, auf Fäkalhumor zurückgegriffen wird, der außerhalb der Teeniezielgruppe nicht mal ansatzweise für Gelächter sorgen wird. Dazu kommen noch nervige Abziehbilder von Charakteren, kaum ein Gag, der zündet und miese Darsteller in den Hauptrollen. Da war sogar die deutsche Teenie-Horror-Komödien-Variante Die Nacht der lebenden Loser um Längen witziger als dieses Machwerk. Einfach nur mies, ohne einen einzigen Lacher und für kleine Kinder gemacht ... immerhin sehen die Mädels nett aus. 3 Punkte mit viel Gnade, weil es normal genau mein Genre ist ... sonst wären es sicher noch einige weniger geworden.

Frank * 5.0

Best average Lesbian Vampire Killer Movie... Ever!

landscape * 9.5

Premium Bahnhofskino

Trash auf bestem Niveau! Ein Spaß für die ganze Familie. Splatter-Fans kommen nicht auf ihre Kosten, aber alle, die Retro-Scheiß mögen und mal ordentlich ablachen wollen, können hier beruhigt reingehen. Wer mehr auf der Seite der Vampire ist, wird hier nur ein paar sich windende Wesen sehen - es ist nun mal ein Film aus Sicht der KILLLER, wie der Titel schon sagt.
Nur die etwas arme Jude Law-Kopie als Hauptdarsteller, der nicht mit angezogener Handbremse zu spielen weiß, fällt raus. Kostet 0,5 Punkte.

war im Cinemaxx 6, Hamburg

storm * 8.5

Spaßbombe

Fangen wir erst mal mit der Story an, die ist nämlich schnell erzählt. Vor Jahren verfluchte eine Vampirkönigin ein kleines Dorf, so dass alle Frauen zu ihrem 18. Geburtstag Vampire werden und dazu noch lesbisch, ein edler Ritter hat sie getötet und ihre Anhängerinnen wollen sie jetzt wieder zum Leben erwecken, dafür brauchen sie den letzten der Blutslinie des Ritters. Klingt nach ner einfachen Story, ist es auch, aber der Film braucht auch nicht wirklich ne Story.
Der Film lebt von den witzigen Dialogen, von der Situationskomik, der Comicart und für das männliche Publikum gibt es nett anzusehende Vampire, also, was will man für nen gemütlichen Kinobesuch mit nem Bierchen mehr.

Fazit: Gehört für mich zu den Spaßbomben des Festivals, dabei noch mit nettem Gore, sollte man sich nicht entgehen lassen.

T-Killa * 8.0

Heiße Horrorkomödie mit Biss

Heiße Mädels, platte Sprüche, überzeichnete Charaktere und übertiebenes Acting - Zutaten für beste Unterhaltung!

Dieser Film strotzt nur so vor Klischees, pubertären Witzen wie in American Pie und total unglaubwürdigen Szenarios. Doch spätestens wenn Studentinnen in SlowMo lasziv ein Tor durchschreiten und dazu Wolfmothers Woman aus den Boxen dröhnt, weiß man(n), was einen hier erwartet: Nämlich bestes Popcornkino!

Vielleicht nicht unbedingt ein Film, den man sich mit seiner eifersüchtigen und/oder nachtragenden Freundin ansehen sollte, aber an einem Männerabend in bester Bierlaune sorgt der Film definitiv für tosendes Gelächter.

Für alle Gorehounds und Splatterfreaks sei erwähnt, dass es in diesem Film eher gemäßigt zugeht, was zu einer gewissen Enttäuschung führen könnte.

Die hirnfreie Komödie des Festivals!

glotzte im Metropol 1, Stuttgart

GeorgeKaplan * 8.0

Bitch des Jahres

Lesbian Vampire Killers. Eigentlich ist damit alles gesagt. Als er auf den FFF-Nights angekündigt wurde, ging ein Raunen durch die Runde. Der Filmtitel ist Programm, Konzept, Story und Werbung in einem.

"Lesbian Vampire Killers" wird nicht in die Filmgeschichte eingehen. Wenn die ehrwürdige Times den Film gleich mal mit der Niedrigstwertung abstraft, ist das für niemanden überraschend, denn natürlich darf man die Geschichte von zwei Tumben, die aufgrund eines kompletten Hirnaussetzers Ibiza links liegenlassen, stattdesen brav die englische Provinz erwandern wollen und dabei ausgerechnet auf jungfräuliche Schwedinnen & heiße Vampirlesben treffen, nicht mit - na, sprechen wir es ruhig aus - "Polytechnique" vergleichen.
Wer einen solchen Vergleich begeht, versteht nicht, dass "Lesbian Vampire Killers" nicht anstrebt, der richtige, bessere oder kulturell wertvollere Film zu sein. "Lesbian Vampire Killers" hat nur dann eine Existenzberechtigung, wenn man ihn dort abholt, wo er steht.

Ist "Lesbian Vampire Killers" nun die ultimative Trashgranate? Nein, erstaunlicherweise das auch nicht, und da wird gleich die nächste Erwartungshaltung enttäuscht. Natürlich bedient sich der Film aller möglichen Trashelemente, sei es die Story, die nicht mehr als ein Vorwand ist, sei es das hölzerne Spiel der ausnahmslos gut aussehenden Darstellerinnen, seien es die Gags, die sicher alles andere als subtil sind. Aber "Lesbian Vampire Killers" spielt nur mit den Trashzutaten, seine unglaublich üppige Inszenierung oder die sorgfältigen Sets sind dagegen alles andere als billig, und die Haarkünstler dürften so manche Überstunde geschoben haben.

"Lesbian Vampire Killers" ist nun auch nicht besonders brutal, eher sogar recht blutarm, und wer hier ein Splatterfest erwartet, muss weiter suchen. OK, was also ist dann "Lesbian Vampire Killers"? Eine Männerfantasie, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ein Film, den man sich in einer gutgelaunten Runde reinziehen kann und dabei ruhig mit ein paar "Bruhahas" kommentieren darf. Ein Partyfilm. Und ein Farbenrausch. Denn "Lesbian Vampire Killers" sieht so aus, als ob Ed Wood seine "Orgy of the Dead" mit viel Geld und auf Speed gedreht hätte und ihm dabei die hübschesten Frauen die Bude einrannten, nur um eine Rolle zu bekommen.

Allen voran - wie im Film - Vera Filatova, das Bitch des Jahres.

saß im Cinedom 9, Köln

Astrogirl * 9.0

Loser machen Urlaub

Die Erwartungshaltung war allein schon wegen des Titels nicht sehr hoch, inhaltlich hatte ich nicht viel erwartet. Loser, wie es nur geht, total überzeichnet, eine nervige Exexexexexexex...freundin, gut bestückte Girls, die einfach Party machen wollen und eine Hexe samt ihrer lesbischen Legion sind eine gute Ausgangsbasis für eine Trashkomödie. Letztendlich war der Film kurzweilig, ein Film für nebenher, ohne nachzudenken, mit witzigen Dialogen. Ich wurde sehr gut unterhalten. Der Film ist gut geeignet, mit Freunden in einer lustigen Runde geguckt zu werden.

Aber für eine Trashkomödie ist die Bildqualität zu gut, dass es schon fast wieder mainstreamig ist. Den Charme der meisten Trashfilme hatte dieser nicht.

Unterhaltungswert top, aber Abzug mangels Charme eines Waren Trashfilms.

53 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Lesbian Vampire Killers
  • Score [BETA]: 58
  • f3a.net: 6.2/10 53
  • IMDb: 5.4/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-12-11 18:08

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