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Life After Beth

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Life After Beth
USA 2014
Regie Jeff Baena

Aus dem offiziellen Programm:
Wie es sich wohl anfühlen mag, wenn alles vor die Hunde geht? Wird es eine plötzlich auf uns hereinbrechende Apokalypse mit ordentlich Tumult, bei der Hochhäuser einstürzen, Menschen schreiend durch die Straßen rennen, der Himmel brennt? Oder wird es subtiler passieren, unmerklich gar? Weil wir eigentlich mit unserem eigenen Leben und den alltäglichen Problemen darin beschäftigt sind und gar keine Zeit für die Hölle auf Erden haben. Vielleicht auch weil sich das Ende der Welt ganz ohne Paukenschlag ankündigt. In seinem furiosen Regiedebüt hat sich "I Heart Huckabees"-Autor Jeff Baena für diese zweite Variante entschieden. Fast schon aufreizend ist die Normalität, in die LIFE AFTER BETH anfangs eingebettet ist – von Untoten und Untergang erst einmal keine Spur.

Der junge Zach versucht zu verkraften, dass seine Freundin Beth an einem Schlangenbiss gestorben ist. So oft es geht besucht er ihre Eltern, die ihm näherstehen als die eigenen. Denn Zuhause wird Zachs extremer Trauer mit einem gewissen Unverständnis begegnet. Dass Beth aber plötzlich wieder da ist (von Daddy vorsorglich im Keller weggeschlossen), ist zunächst weniger beunruhigend, als vielmehr eine Überraschung, eine Art ersehnte Fügung des Schicksals. Auch wenn sich die Gute an wenig erinnert, an eine Beerdigung schon gar nicht. Doch dann erscheinen Risse an der Oberfläche: Das Mädchen wird von wüsten Aggressionsschüben gebeutelt, und wenn im Radio Smoth Jazz von Kenny G läuft, beginnt sie sich in wilder Ekstase zu winden. Und nicht nur Beths Verhalten wird zunehmend erratischer. Tatsächlich ist es ein bisschen wie in einer außer Kontrolle geratenen Komödie mit Louis de Funès wie sich das geordnete Leben allmählich im Chaos aufzulösen droht – nur dass hier Untote mitmischen, Gewalt in der Luft liegt und sich der ultimative Kampf der Menschheit anbahnt.

LIFE AFTER BETH ist eine Zombiekomödie, aber eben nicht ZOMBIELAND oder SHAUN OF THE DEAD: Der Film hat eine ureigene fiebrige Intensität und lässt seinen Schauspielern Raum, ihre Figuren und aberwitzig komischen Szenen zu entfalten. Wohl kaum hätte Baena eine so hochkarätige Besetzung versammeln können, wenn die Befürchtung bestanden hätte, dass es sich um einen handelsüblichen Zombie-Ulk von der Stange handeln könnte: Mit Dane DeHaan spielt ein angesagter Jungstar Hollywoods die Hauptrolle, der nicht zuletzt wegen seiner treffsicheren Rollenwahl als neuer Leo DiCaprio gehandelt wird: LAWLESS, CHRONICLE, THE PLACE BEYOND THE PINES, der jüngste AMAZING SPIDER-MAN. Und jetzt LIFE AFTER BETH, in dem er von Anna Kendrick, Aubrey Plaza, Molly Shannon, Cheryl Hines und dem immer großartigen John C. Reilly unterstützt wird. Sie sind die Garanten für eine der unkonventionellsten Komödien der letzten Jahre, in dem der schleichende Horror das Tüpfelchen auf dem I ist.
“Jeff Baena’s LIFE AFTER BETH is the zombie comedy that reminds us how odd the mashup was to begin with. It’s the one that plucks from the genre playbook only what it wants, then tells its own story while letting the world, in the background, go to hell in the usual way. It’s the one that finds a new metaphoric meaning for zombie tropes, making them about the devastation of grief, and manages to keep us laughing while making that metaphor stick. It’s a perfectly pitched debut.”
Hollywood Reporter
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Filminfos

Closing Night 2014

 
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Bewertungen

Life After Beth
  • Score [BETA]: 55
  • f3a.net: 6.5/10 41
  • IMDb: 6.0/10
  • Rotten Tomatoes: 42%
  • Metacritic: 52/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-27 02:09

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