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Review The Locals

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Die Twilight Zone ist überall
von D.S.

Yep, auch in Neuseeland kennt man gewisse Fernsehklassiker, und so dachte man sich wohl, es sei an der Zeit, eine regionalisierte, modernisierte Langfassung einer solchen Serienepisode auf die Leinwand zu bringen. "The Locals" erinnert in der Tat am meisten an die "Twilight Zone" - aber das muß ja nichts Schlechtes sein.

Ist es auch nicht: der Film um zwei Freunde, die sich im Niemandsland verlieren und mit rätselhaften bis tödlichen Geschehnissen konfrontiert werden, funktioniert durchaus, wenn auch nach manchmal einfach bereits ZU vertrauten Mustern (die Behauptung im Programmheft, der Film würde sich "gegen die üblichen Konventionen sperren", ist nun wirklich der größte Witz!!). Das größte Plus des Films ist dabei seine zwar nicht neue, aber halbwegs spannende und vor allem liebevoll umgesetzte Story. Große Überraschungen bleiben zwar aus, aber: langweilig ist anders, und Trash ist erst recht anders. Die Atmosphäre ist absolut stimmig und kann einen schon gefangen nehmen, gar manchmal zu angenehmem Gruseln führen.

"The Locals" ist nur ein Stück zu unspektakulär, die Schauspieler ein Stück zu schwach, die Auflösung des Mysteriums ein Stück zu früh klar, als daß man ihn als einen wirklich guten Film bezeichnen könnte. Ein paar Klischees weniger hätten ihm vielleicht auch gut getan. Aber das Setting ist hübsch düster, und es bleibt genug Unvorhersehbares und Spannendes, um den Film über den Durchschnitt zu hieven. Ein netter Film für zwischendurch - mehr zwar auch nicht, aber das ist doch schon was. 6,5 Punkte.

war im Metropolis, Frankfurt

23 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Locals
  • f3a.net: 5.8/10 23
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 14:56

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