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Review London to Brighton

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Independent-Juwel mit überragenden Darstellern
von PaperMoon

Weil hier alles sehr authentisch wirkt, kam mir das manchmal gar nicht wie ein Film vor - ein Plus. Mir ist deswegen sogar mal The French Connection in den Sinn gekommen.
Die originalen Schauplätze und Außenszenen sind gut dafür, dass man nichts als die Wirklichkeit sieht. Und mit auffälligen Filtern und unmöglichen Einstellungen, die aus dem Gezeigten gleich mal einen Film gemacht hätten, ist hier gar nichts gefilmt.

Alle Figuren kommen wie wirkliche Menschen rüber und haben im Film ihre Momente. Fast alle (!) Darsteller besitzen irgendwie das gewisse Etwas. Alle passen genau zu den Rollen und überzeugen.
Wenn geredet wird, sorgt das in der originalen Sprachfassung für noch mehr Glaubwürdigkeit. Die Dialoge hören sich nie aufgesetzt an, einige gute Zeilen drin, blöde Sprüche fehlen ganz. Auffällig oft reicht auch ein Blick, sehr viel ist auch mit Mimik gesagt.

Die Szene im Imbisslokal ist die stärkste im Film. Herausragend, was die drei Darsteller da zeigen, so ein Schauspiel sieht man wirklich nicht alle Tage.

Die Story ist recht einfach und geradeaus, und der auffällig gut gewählte Puzzle-Plot wertet die -und damit den ganzen Film- stark auf.
Immer mal wieder wird ein Stück Vergangenheit aufgedeckt. Unnötig oder unnötig kompliziert ist das nicht. Der Handlung kann man noch entspannt folgen, und damit ist das Szenario nun eindeutig interessanter anzusehen, als wenn das chronologisch abgelaufen wäre.

Auf jeden Fall ein wirklich großartiger kleiner Film, dank einigen Darstellern auch mehr als ein Mal sehenswert und sogar eine Perle in Sachen LowBudget-/Independent-Film.

43 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

London to Brighton
  • Score [BETA]: 62
  • f3a.net: 6.2/10 43
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 01:25

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