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Review The Lords of Salem

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The Season of the Witch!
von Alexander

Heidi geht auf einen ganz bösen Trip. Und mit ihr der Zuschauer. Denn hier gibt es alles: Hexen, Dämone, Satanskult, ein an Boshaftigkeit nicht mehr zu überbietender, genialer Soundtrack, atmosphärische Bilder mit viel Liebe zum Detail, von Herbstlaub umwehte Friedhöfe, alte Kirchen & Gemäuer, sinistre Nachbarn hinter dunklen Türen und einige der präzisesten Schockeffekte des letzten Jahrzehnts. Ein Augen- und Ohrenschmaus voller Überraschungen, fantastisch besetzt mit echten Charakterdarstellern voller Tiefgang. The Lords of Salem ist ein wuchtiger, symbolträchtiger Film, bei der jede neue Kameraeinstellung ein Fest ist, und mag sie auch noch so kurz sein. Inhaltlich ein bisschen „Rosemaries Baby", ein Spritzer „Beyond" von Fulci, vielleicht auch Versatzstücke von Stephen King, aber keinesfalls plagiativ und niemals klischeehaft! Weniger bizarr als „1000 Corpses" und nicht so brutal wie der etwas simpel gestrickte „Devil’s Rejects" von Rob Zombie, dafür mit mehr Geradlinigkeit in der Erzählstruktur, auch wenn der Film zum Ende nach typischer Rob-Zombie-Manier wieder in Chaos und blasphemischen Orgien versinkt. Aber das ist gut so. Und das Programmheft lügt nicht im englischen Text, der den Film als „Lichtjahre entfernt von 99% aller modernen, kommerziellen Horrorfilme" beschreibt. Recht so. SO geht für mich guter Horror. Fast schon ein Meisterwerk, auf jeden Fall Weltklasse.

goutierte im Metropolis 9, Frankfurt

50 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Lords of Salem
  • Score [BETA]: 52
  • f3a.net: 5/10 50
  • IMDb: 5.2/10
  • Rotten Tomatoes: 47%
  • Metacritic: 57/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-03-29 11:19

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