Reviewer
Alexander * 10.0
Die Mutter aller Plot-Twists
Was ich an chinesischen Filmen ganz allgemein, und an asiatischen generell, besonders gerne mag ist, dass sie sich meistens Zeit lassen, ihre Geschichten zu erzählen. Hier wird dem Publikum nur selten die Geduld und der Verstand abgesprochen, sich auf einer etwas geistigeren Ebene mit dem Gebotenen auseinanderzusetzen, während man bei westlichen Produktionen häufig schon von einer Entmündigung der Zuschauer sprechen kann. Ein Film wie „Lost In The Stars“ mit seinen 121 Minuten gilt in China schon als „kurz“ und massentauglich.
Es gibt einfach Geschichten, die funktionieren nicht gestrafft und gekürzt, und gewinnen durch eine längere Spielzeit so viel mehr an Tiefe und Komplexität. So auch „Lost In The Stars“, der während des ersten Viertels noch aussieht wie ein gut in Szene gesetzter, handfester Kriminalfilm, sich aber während seiner langen Spielzeit immer wieder häutet wie eine Schlange und mit ständig neuen Perspektiven und Twists uns Zuschauer immer dann erstaunt, wenn wir schon dachten, mehr kommt jetzt wahrscheinlich nicht mehr.
Dabei verwebt „Lost In The Stars“ auf geniale Weise einen u. a. in Rückblenden erzählten, mehrschichtigen Plot, der als spannender Crime Movie auf der einen Seite sowie als Mysterythriller auf der anderen bestens funktioniert. Die damit verknüpfte Lovestory, inklusive Karaoke-tauglicher, ganz großartiger chinesischer Songs, soll dabei wahrscheinlich den kommerziellen Nerv einer romantisch beseelten Zielgruppe bedienen (wie z. B. die der im Frankfurter komplett ausverkauften Saal in Heerscharen eingelaufenen Chinesinnen), ist dabei aber niemals reiner Selbstzweck, auch wenn wir es hier mit einem chinesischen „Blockbuster“ zu tun haben. So ist „Lost In The Star“ relativ kommerziell geraten und weit weg von „schwer verdaulich“, dies ist aber nicht negativ zu sehen.
Die Bilder sind dabei reines „eye candy“, die Darsteller überzeugen, und das „Drama“ wird zwischendurch immer mal wieder mit ein paar amüsanten Szenen entschärft. Das macht einfach Spaß und unterhält ganz famos. Für Freunde des asiatischen Kinos wahrlich ein Fest, wenn es auch manchmal anstrengend ist, die mitunter langen und schnellen Dialoge auf den Subtitles verfolgen und die Augen dabei von den herrlichen Bildern abwenden zu müssen. Auch vereinzelt brillante Dialoge und aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigte Szenen verlangen Aufmerksamkeit. Dies ist kein Film, um sich zwischendurch mal ein neues Getränk von der Bar zu holen.
Mehr als alles andere liebe ich Filme, die mich überraschen, die nicht bereits nach 20 Minuten vorhersehbar sind, und das wird hier aufs Vollste eingelöst. Dabei verzeihe ich „Lost In The Stars“ sogar einzelne, vielleicht etwas konstruiert und unglaubwürdig wirkende Passagen - weil am Ende einfach alles so perfekt zusammengeführt wird. Dem ein oder anderen Zuschauer dürfte dann vielleicht auch ein bitterer Kloß im Halse stecken geblieben sein, und vielleicht gab es sogar ein Tränchen zu verdrücken. Für abgebrühte Filmfestfreunde vielleicht ein Tick zu viel Pathos und Kitsch. Aber die Asiaten lieben das so. Und ich auch. Einfach nur wow.
Es gibt einfach Geschichten, die funktionieren nicht gestrafft und gekürzt, und gewinnen durch eine längere Spielzeit so viel mehr an Tiefe und Komplexität. So auch „Lost In The Stars“, der während des ersten Viertels noch aussieht wie ein gut in Szene gesetzter, handfester Kriminalfilm, sich aber während seiner langen Spielzeit immer wieder häutet wie eine Schlange und mit ständig neuen Perspektiven und Twists uns Zuschauer immer dann erstaunt, wenn wir schon dachten, mehr kommt jetzt wahrscheinlich nicht mehr.
Dabei verwebt „Lost In The Stars“ auf geniale Weise einen u. a. in Rückblenden erzählten, mehrschichtigen Plot, der als spannender Crime Movie auf der einen Seite sowie als Mysterythriller auf der anderen bestens funktioniert. Die damit verknüpfte Lovestory, inklusive Karaoke-tauglicher, ganz großartiger chinesischer Songs, soll dabei wahrscheinlich den kommerziellen Nerv einer romantisch beseelten Zielgruppe bedienen (wie z. B. die der im Frankfurter komplett ausverkauften Saal in Heerscharen eingelaufenen Chinesinnen), ist dabei aber niemals reiner Selbstzweck, auch wenn wir es hier mit einem chinesischen „Blockbuster“ zu tun haben. So ist „Lost In The Star“ relativ kommerziell geraten und weit weg von „schwer verdaulich“, dies ist aber nicht negativ zu sehen.
Die Bilder sind dabei reines „eye candy“, die Darsteller überzeugen, und das „Drama“ wird zwischendurch immer mal wieder mit ein paar amüsanten Szenen entschärft. Das macht einfach Spaß und unterhält ganz famos. Für Freunde des asiatischen Kinos wahrlich ein Fest, wenn es auch manchmal anstrengend ist, die mitunter langen und schnellen Dialoge auf den Subtitles verfolgen und die Augen dabei von den herrlichen Bildern abwenden zu müssen. Auch vereinzelt brillante Dialoge und aus unterschiedlichen Perspektiven gezeigte Szenen verlangen Aufmerksamkeit. Dies ist kein Film, um sich zwischendurch mal ein neues Getränk von der Bar zu holen.
Mehr als alles andere liebe ich Filme, die mich überraschen, die nicht bereits nach 20 Minuten vorhersehbar sind, und das wird hier aufs Vollste eingelöst. Dabei verzeihe ich „Lost In The Stars“ sogar einzelne, vielleicht etwas konstruiert und unglaubwürdig wirkende Passagen - weil am Ende einfach alles so perfekt zusammengeführt wird. Dem ein oder anderen Zuschauer dürfte dann vielleicht auch ein bitterer Kloß im Halse stecken geblieben sein, und vielleicht gab es sogar ein Tränchen zu verdrücken. Für abgebrühte Filmfestfreunde vielleicht ein Tick zu viel Pathos und Kitsch. Aber die Asiaten lieben das so. Und ich auch. Einfach nur wow.
glotzte im Harmonie, Frankfurt
D.S. * 7.0
Mainstream in clever
Spektakuläre exotische Sets auf einer thailändischen Traum-Insel, rasante Autoverfolgungsjagden, große und grandios komponierte Einstellungen: Schon auf der visuellen Ebene macht LOST IN THE STARS frühzeitig und nachhaltig deutlich, dass hier geklotzt statt gekleckert wird. Wir sind in absolutem Blockbuster-Gelände unterwegs, was freilich auch ein paar unangenehme Aspekte mit sich bringt. So muss man beispielsweise damit klarkommen, dass speziell im ersten Viertel des Films einige Male die Extraportion Kitsch ausgepackt wird und man schmalzige Lovesongs in Musikvideoästhetik serviert bekommt – auch, wenn man die entsprechenden Szenen zu einem späteren Zeitpunkt vielleicht in einem etwas anderen Licht sehen wird …
Volles Pfund wird aber insbesondere bei der Entwicklung der Handlung gegeben, die vor lauter Twists und Turns irgendwann fast nicht mehr geradeaus laufen kann. Aber eben nur fast: Wenn es einem gelingt, den Überblick zu behalten, stellt man am Ende fest, dass der allergrößte Teil der schrägen Storywendungen in sich schlüssig begründet ist. Von zwei, drei nicht ganz logisch wirkenden Details einmal abgesehen – und natürlich von der Tatsache, dass die Geschichte selbst, die Auflösung komplett an den Haaren herbeigezogen und geradezu wahnwitzig konstruiert ist. Aber bei einem THE GAME hat uns das damals ja auch nicht unbedingt gestört.
Viel entscheidender ist ohnehin die Tatsache, dass LOST IN THE STARS bei ordentlichem Tempo durchgängig klasse unterhält. Tiefgang oder sonstige Elemente, die nicht pures Entertainment sind, wird hier vermutlich sowieso niemand erwarten – und wenn man darauf verzichten kann, wird man mit ziemlicher Sicherheit eine gute Zeit mit dem Film haben. Der übrigens sogar ein paar für Mainstream-Streifen eher ungewöhnliche (psychologische) Härten enthält.
Klitzekleines Manko: Es wird mit relativ viel geschriebenem chinesischen Text gearbeitet (Handynachrichten, Unterlagen), zu dem es keinerlei Untertitel gibt. Ein wenig Inhalt geht so verloren. 7 Punkte sind aber trotzdem allemal drin.
PS: Nach dem Abspann folgt noch ein (selbstredend überkitschiges) Musikvideo – und wohl ein Interview mit dem Regisseur, das ich allerdings verpasst habe.
Volles Pfund wird aber insbesondere bei der Entwicklung der Handlung gegeben, die vor lauter Twists und Turns irgendwann fast nicht mehr geradeaus laufen kann. Aber eben nur fast: Wenn es einem gelingt, den Überblick zu behalten, stellt man am Ende fest, dass der allergrößte Teil der schrägen Storywendungen in sich schlüssig begründet ist. Von zwei, drei nicht ganz logisch wirkenden Details einmal abgesehen – und natürlich von der Tatsache, dass die Geschichte selbst, die Auflösung komplett an den Haaren herbeigezogen und geradezu wahnwitzig konstruiert ist. Aber bei einem THE GAME hat uns das damals ja auch nicht unbedingt gestört.
Viel entscheidender ist ohnehin die Tatsache, dass LOST IN THE STARS bei ordentlichem Tempo durchgängig klasse unterhält. Tiefgang oder sonstige Elemente, die nicht pures Entertainment sind, wird hier vermutlich sowieso niemand erwarten – und wenn man darauf verzichten kann, wird man mit ziemlicher Sicherheit eine gute Zeit mit dem Film haben. Der übrigens sogar ein paar für Mainstream-Streifen eher ungewöhnliche (psychologische) Härten enthält.
Klitzekleines Manko: Es wird mit relativ viel geschriebenem chinesischen Text gearbeitet (Handynachrichten, Unterlagen), zu dem es keinerlei Untertitel gibt. Ein wenig Inhalt geht so verloren. 7 Punkte sind aber trotzdem allemal drin.
PS: Nach dem Abspann folgt noch ein (selbstredend überkitschiges) Musikvideo – und wohl ein Interview mit dem Regisseur, das ich allerdings verpasst habe.
war im Harmonie, Frankfurt
traab * 8.0
"Lost in the Stars" aus dem Jahr 2022 ist ein fesselnder Mystery-Thriller aus China, der die Zuschauer auf eine nervenaufreibende Reise mitnimmt, als ein Mann verzweifelt nach seiner verschwundenen Frau sucht.
"He Fei ist verzweifelt, weil seine Frau Li Muzi seit 15 Tagen vermisst wird, doch niemand glaubt ihm. Dann liegt plötzlich eine fremde Frau neben ihm im Bett, und sie sieht anders aus, spricht anders und verhält sich anders. Aber es gibt Urlaubsfotos von ihnen zusammen. Sie sagt, dass er seine Medikamente nicht verträgt, aber He Fei ist überzeugt, dass eine Verschwörung dahintersteckt. Nur die Anwältin Chen Mai unterstützt ihn und findet Hinweise auf einen Komplott – oder ist es He Feis eigener Wahnsinn?"
Filme aus China bekommt man hier nicht so häufig zu sehen, umso mehr habe ich mich gefreut, diesen Film auf dem 37. Fantasy Filmfest zu sehen.
"Lost in the Stars" beeindruckt durch seine kreativen Ideen, sein rasantes Tempo und seine spannende Handlung, die mich über die gesamten zwei Stunden hinweg mitfiebern und rätseln ließ.
Der Film lässt kaum Zeit zum Durchatmen, da ein unerwarteter Twist den nächsten jagt. Gerade gegen Ende werden die Verstrickungen immer absurder und kurioser, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist, aber ich persönlich fand es passend. Die Auflösung hat zwar ihre kleinen Schwächen, aber der Weg dorthin war für mich äußerst unterhaltsam.
Besonders beeindruckend war die Autoverfolgungsjagd, die großartig und kreativ gefilmt wurde. Insgesamt spielt Style und Coolness eine große Rolle in diesem chinesischen Blockbuster.
"Lost in the Stars" ist aber kein Action-Thriller, sondern legt er den Fokus gezielt auf die Mystery-Elemente und scheut sich nicht, auch ernstere Themen wie Spielsucht anzusprechen.
Der Film bietet einen coolen Soundtrack, mal abgesehen von den 2-3 ultra kitschig-romantischen Liedern. Er punktet mit überraschenden Wendungen und einen stilvollen visuellen Stil, der mich fesseln konnte. Und ja, die Auflösung mag etwas weit hergeholt sein, aber insgesamt bietet "Lost in the Stars" eine aufregende und unterhaltsame Erfahrung.
"He Fei ist verzweifelt, weil seine Frau Li Muzi seit 15 Tagen vermisst wird, doch niemand glaubt ihm. Dann liegt plötzlich eine fremde Frau neben ihm im Bett, und sie sieht anders aus, spricht anders und verhält sich anders. Aber es gibt Urlaubsfotos von ihnen zusammen. Sie sagt, dass er seine Medikamente nicht verträgt, aber He Fei ist überzeugt, dass eine Verschwörung dahintersteckt. Nur die Anwältin Chen Mai unterstützt ihn und findet Hinweise auf einen Komplott – oder ist es He Feis eigener Wahnsinn?"
Filme aus China bekommt man hier nicht so häufig zu sehen, umso mehr habe ich mich gefreut, diesen Film auf dem 37. Fantasy Filmfest zu sehen.
"Lost in the Stars" beeindruckt durch seine kreativen Ideen, sein rasantes Tempo und seine spannende Handlung, die mich über die gesamten zwei Stunden hinweg mitfiebern und rätseln ließ.
Der Film lässt kaum Zeit zum Durchatmen, da ein unerwarteter Twist den nächsten jagt. Gerade gegen Ende werden die Verstrickungen immer absurder und kurioser, was vielleicht nicht jedermanns Sache ist, aber ich persönlich fand es passend. Die Auflösung hat zwar ihre kleinen Schwächen, aber der Weg dorthin war für mich äußerst unterhaltsam.
Besonders beeindruckend war die Autoverfolgungsjagd, die großartig und kreativ gefilmt wurde. Insgesamt spielt Style und Coolness eine große Rolle in diesem chinesischen Blockbuster.
"Lost in the Stars" ist aber kein Action-Thriller, sondern legt er den Fokus gezielt auf die Mystery-Elemente und scheut sich nicht, auch ernstere Themen wie Spielsucht anzusprechen.
Der Film bietet einen coolen Soundtrack, mal abgesehen von den 2-3 ultra kitschig-romantischen Liedern. Er punktet mit überraschenden Wendungen und einen stilvollen visuellen Stil, der mich fesseln konnte. Und ja, die Auflösung mag etwas weit hergeholt sein, aber insgesamt bietet "Lost in the Stars" eine aufregende und unterhaltsame Erfahrung.
saß im Harmonie, Frankfurt
Herr_Kees * 5.0
Twisting the night away
Im gemeinsamen Hochzeitstag-Urlaub verschwindet plötzlich He Feis Ehefrau. Damit nicht genug, wacht er auf einmal neben einer völlig Fremden auf. Ist er Opfer eines perfiden Coups oder hat er einen neurologischen Defekt?
Was zunächst nach einem raffinierten Mystery-Thriller klingt, wie man sie aus dem Hollywood der 90er kennt, entpuppt sich leider schnell als plumpe Publikumsmanipulation: An Stelle einer cleveren Handlung zum Miträtseln zieht der Film einfach alle paar Minuten eine neue Enthüllung aus dem Ärmel, die dem Film eine neue Richtung geben, aber auch jedes Mal seine Glaubwürdigkeit erschüttern. Auch der letzte große Twist ist wenig einfallsreich, man kennt ihn so ähnlich auch schon aus einem anderen Film (aus den 90ern).
So ist LOST IN THE STARS leider keine Minute spannend und wenig involvierend. Man schaut sich das an, schüttelt den Kopf über das Drehbuch, freut sich über die schönen Visuals, ist überrascht, wie billig ansonsten die Produktion aussieht (insbesondere die offensichtlichen Studioaufnahmen in „London“) und wundert sich, dass dieser letztlich sehr simpel gestrickte Krimi einer der erfolgreichsten chinesischen Filme des Jahres ist. Aber andererseits können wir in Schweiger- und Schweighöferland da auch ganz ruhig sein.
Was zunächst nach einem raffinierten Mystery-Thriller klingt, wie man sie aus dem Hollywood der 90er kennt, entpuppt sich leider schnell als plumpe Publikumsmanipulation: An Stelle einer cleveren Handlung zum Miträtseln zieht der Film einfach alle paar Minuten eine neue Enthüllung aus dem Ärmel, die dem Film eine neue Richtung geben, aber auch jedes Mal seine Glaubwürdigkeit erschüttern. Auch der letzte große Twist ist wenig einfallsreich, man kennt ihn so ähnlich auch schon aus einem anderen Film (aus den 90ern).
So ist LOST IN THE STARS leider keine Minute spannend und wenig involvierend. Man schaut sich das an, schüttelt den Kopf über das Drehbuch, freut sich über die schönen Visuals, ist überrascht, wie billig ansonsten die Produktion aussieht (insbesondere die offensichtlichen Studioaufnahmen in „London“) und wundert sich, dass dieser letztlich sehr simpel gestrickte Krimi einer der erfolgreichsten chinesischen Filme des Jahres ist. Aber andererseits können wir in Schweiger- und Schweighöferland da auch ganz ruhig sein.
staunte im EM, Stuttgart
Leimbacher-Mario * 8.0
Sternzeichen: Frage
„Lost In The Stars“ ist ein aktueller Chinablockbuster der Oberklasse. Ein twisty Thriller zwischen „Gone Girl“ und „Now You See Me“. Überhit im Reich der Mitte, aber durchaus und trotz aller China-Eigenarten (z. B. karaokeartiger Musiksequenzen) auch mit internationalem Appeal. Es geht um einen Mann, der in einem traumhaften Urlaub auf einmal seine Frau vermisst. Zuerst will ihm keiner glauben. Alle „Beweise“ sprechen gegen ihn. Und dann taucht auch noch eine ihm fremde Frau auf und behauptet, sie wäre genau die, die er schon zwei Wochen sucht… Aber das ist erst der Beginn eines wilden Vexierspieles, mit mehr Finten und falschen Fährten als auf eine Kuhhaut passen.
Wenn du Shakespeare spielen kannst, kannst du alles spielen
Was. Für. Kurven! Und ich rede nicht von den tollen Frauen, von denen es auch genug in „Lost In The Stars“ gibt. Sondern von den Wendungen. Den Überraschungen. Den WTF?!-Momenten. Und da muss man gar nicht ins Spoilergebiet abrutschen, um damit Lust auf diesen chinesisch-bittereren „Knight & Day“ zu machen. Karaoke-Party bzw. gefühlt Musikvideos mittendrin? Check! Cheesy Rückblenden in Kornfeldern? Check! Schwarzer Humor? Check! Autoaction mit Drohnenoverkill? Check! „Mr. & Mrs. Smith“ beim Candlelightdinner am Strand? Check! Dieser hyperaktive Potpourri macht schon Laune, das muss man sagen. Mainstream mit Schmackes richtig gemacht. Hübsche Menschen, sommerliche Location, viele Geheimnisse. Von Slapstick über düsterste Thrillergefilde bis sogar zu kleineren Horroreinschüben - man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert. Und das hält den Film noch frischer als ohnehin schon.
Muzi, Schmusi, nicht meine Susi!
Fazit: Ein Schlitzohr von einem Thrillercocktail. Hitchcock auf Speed. Hakenschlagender als das Duracellhäschen. Wendungsreicher als eine Insel voll Serpentinen. Für den westlichen Geschmack gehörig zum Schmunzeln. Insgesamt aber knackig, zackig, hochhackig. Van Gogh trifft Knoff Hoff.
Wenn du Shakespeare spielen kannst, kannst du alles spielen
Was. Für. Kurven! Und ich rede nicht von den tollen Frauen, von denen es auch genug in „Lost In The Stars“ gibt. Sondern von den Wendungen. Den Überraschungen. Den WTF?!-Momenten. Und da muss man gar nicht ins Spoilergebiet abrutschen, um damit Lust auf diesen chinesisch-bittereren „Knight & Day“ zu machen. Karaoke-Party bzw. gefühlt Musikvideos mittendrin? Check! Cheesy Rückblenden in Kornfeldern? Check! Schwarzer Humor? Check! Autoaction mit Drohnenoverkill? Check! „Mr. & Mrs. Smith“ beim Candlelightdinner am Strand? Check! Dieser hyperaktive Potpourri macht schon Laune, das muss man sagen. Mainstream mit Schmackes richtig gemacht. Hübsche Menschen, sommerliche Location, viele Geheimnisse. Von Slapstick über düsterste Thrillergefilde bis sogar zu kleineren Horroreinschüben - man weiß nie, was hinter der nächsten Ecke lauert. Und das hält den Film noch frischer als ohnehin schon.
Muzi, Schmusi, nicht meine Susi!
Fazit: Ein Schlitzohr von einem Thrillercocktail. Hitchcock auf Speed. Hakenschlagender als das Duracellhäschen. Wendungsreicher als eine Insel voll Serpentinen. Für den westlichen Geschmack gehörig zum Schmunzeln. Insgesamt aber knackig, zackig, hochhackig. Van Gogh trifft Knoff Hoff.
guckte im Residenz, Köln
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Bewertungen
Lost in the Stars
- Score [BETA]: 71
- f3a.net: 7.7/10 34
- IMDb: 6.4/10