Reviewer
cthulhu314 * 5.0
Eigenständiger Stil, aber etwas langweilig
Erster Arthouse-Beitrag dieses FFF. Etwas weniger surreal und etwas mehr Story als andere Vertreter dieser Kategorie, aber letztendlich mit den üblichen Stärken und Schwächen. Wobei die Stärken nur wirken, wenn man mit langsamen, gestylten Bildern, interpretationsoffener Minimal-Story und Theaterschauspielern in Filmen etwas anfangen kann. Ich eher nicht. Wenn es wirklich surreal wird, kann ich zumindest das Hirn abschalten und die Eindrücke wirken lassen, aber hier hab ich immer nach dem Sinn gesucht, der selbst nach Diskussion mit anderen Besuchern sehr vage blieb.
Das aus verschiedenen Jahrzehnten zusammengesetzte optische Design (wurde im Q&A erläutert) ist zumindest eigenständig und die Schauspieler leisten trotz Overacting ordentliche Arbeit. Und generell ziehe ich meinen nicht vorhandenen Hut vor der Leistung, ohne Budget einen Film zu erstellen. Trotzdem einfach nicht mein Ding.
Das Q&A mit dem Regisseur war sehr interessant, es wurden viele Einblicke in die Arbeitsweise gegeben. Die Begeisterung für die Limitierungen beim Dreh mit 16 mm erschließt sich mir aber eher nicht, bin wohl zu technikaffin...
Das aus verschiedenen Jahrzehnten zusammengesetzte optische Design (wurde im Q&A erläutert) ist zumindest eigenständig und die Schauspieler leisten trotz Overacting ordentliche Arbeit. Und generell ziehe ich meinen nicht vorhandenen Hut vor der Leistung, ohne Budget einen Film zu erstellen. Trotzdem einfach nicht mein Ding.
Das Q&A mit dem Regisseur war sehr interessant, es wurden viele Einblicke in die Arbeitsweise gegeben. Die Begeisterung für die Limitierungen beim Dreh mit 16 mm erschließt sich mir aber eher nicht, bin wohl zu technikaffin...
war im Cinestar, Berlin
Leimbacher-Mario * 3.0
Drehbuch verloren gegangen?!
Manche Verrisse tun besonders weh... Regisseur Tilman Singer scheint ein echt netter, cooler Typ zu sein, ich komme wie er ebenfalls aus Köln, wir lieben ähnliche Filme und ich kenne sogar einige Leute von der Kunsthochschule, für die er diesen Film als Abschlussarbeit eingereicht hat... Doch "Luz" hat mich über seine (zum Glück kurzen) 70 Minuten einfach zu sehr abgefuckt, um ihn schönzureden. Es gibt miese Filme und Filme, die einen bis aufs Blut reizen und richtig aufregen. "Luz" fällt leider in die wesentlich schmerzhaftere zweite Kategorie. Eine richtig ärgerliche Enttäuschung und Zeitverschwendung. Herr Singer wollte vor der Vorführung nichts zum Film sagen und es sich für das angehangene Q&A sparen - nach Betrachtung dieses stilsicheren, aber äußerst öden Quarks weiß man, warum. Denn erstens lässt sich "Luz" kaum beschreiben oder zusammenfassen und zweitens weiß er wohl selber nicht genau, worum es geht...
Ich liebe den Style von "Luz". Grobkörniges 16mm, dreckig, kratzig, oldschool, künstlerisch wertvoll. Und der experimentelle, klirrende Soundtrack kann sich hören lassen. Der Rest ging mehr gehörig auf den Sack. Aufgesetzt, verkopft, wirr, nervig. Die Darsteller sind im besten Fall noch als mutig und bemüht zu beschreiben. Ansonsten gähnende Leere, ein Fehlschlag mit Pauken und Trompeten. Kunst ja. Kreativität zum Teil. Unterhaltung nein, Geschichte nein, Sinn nein, Spaß nein, Spannung nein, Horror nein. Das ist keine gute Statistik und hätte als Kurzfilm dicke gereicht. Für diese Vorstellung habe ich ein Treffen alter Freunde beim Italiener abgesagt - eine der bösesten Fehlentscheidungen des Monats. Wenn ein Film so gut aussieht, man sein Handwerk technisch scheinbar versteht und die richtigen Vorbilder hat, von Argento bis Cronenberg - wie kann man dann derart abdriften und einfach mal komplett vergessen, etwas Zusammenhängendes und Verständliches und Brauchbares zu erzählen? Vielleicht sonst eher Musikvideos in der Zukunft machen?
Fazit: kann dem Mann einer ein ordentliches Drehbuch schreiben? "Luz" hat audiovisuell genug drauf, um international auf sich aufmerksam zu machen, ist erzählerisch allerdings ein Totalreinfall. Ist Geschichtenerzählen so schwer? Oder out? Reine Stilübung für mich und nahe an einer Qual. Immerhin kurz.
Ich liebe den Style von "Luz". Grobkörniges 16mm, dreckig, kratzig, oldschool, künstlerisch wertvoll. Und der experimentelle, klirrende Soundtrack kann sich hören lassen. Der Rest ging mehr gehörig auf den Sack. Aufgesetzt, verkopft, wirr, nervig. Die Darsteller sind im besten Fall noch als mutig und bemüht zu beschreiben. Ansonsten gähnende Leere, ein Fehlschlag mit Pauken und Trompeten. Kunst ja. Kreativität zum Teil. Unterhaltung nein, Geschichte nein, Sinn nein, Spaß nein, Spannung nein, Horror nein. Das ist keine gute Statistik und hätte als Kurzfilm dicke gereicht. Für diese Vorstellung habe ich ein Treffen alter Freunde beim Italiener abgesagt - eine der bösesten Fehlentscheidungen des Monats. Wenn ein Film so gut aussieht, man sein Handwerk technisch scheinbar versteht und die richtigen Vorbilder hat, von Argento bis Cronenberg - wie kann man dann derart abdriften und einfach mal komplett vergessen, etwas Zusammenhängendes und Verständliches und Brauchbares zu erzählen? Vielleicht sonst eher Musikvideos in der Zukunft machen?
Fazit: kann dem Mann einer ein ordentliches Drehbuch schreiben? "Luz" hat audiovisuell genug drauf, um international auf sich aufmerksam zu machen, ist erzählerisch allerdings ein Totalreinfall. Ist Geschichtenerzählen so schwer? Oder out? Reine Stilübung für mich und nahe an einer Qual. Immerhin kurz.
goutierte im Residenz, Köln
Dr_Schaedel * 6.5
Licht und Schatten
Der große David Lynch sagte einmal im Interview – ich glaube, es war anlässlich des Release von MULHOLLAND DRIVE: Wenn die Leute Lösungen wollen, sollen sie Kreuzworträtsel machen und nicht in seine Filme oder überhaupt ins Kino gehen. Diese These scheint bei dem Jungfilmer Tilman Singer auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein. Sein Abschlussfilm nimmt uns mit auf eine rätselhafte Reise in die Vergangenheit zweier Freundinnen, in der okkulte Rituale, eine schicksalhafte Taxifahrt und die Begegnung mit einem attraktiven Arzt eine Rolle spielen.
Warum LUZ nicht so recht funktionieren will, liegt weniger an der schier unlösbaren Verzwicktheit der Geschichte, auch nicht am fehlenden Tempo oder der Erzählweise, oder der absurden Gleichzeitigkeit von einzelnen Elementen. Es ist das gnadenlose Overacting und das irgendwann mal zur Masche gewordene Abarbeiten von Wiederholungen.
Dabei würde man den Film ganz gerne mögen:
Gute Settings (eine Bar, ein eher als "Institut" gemahnendes Polizeirevier) und Lichtstimmungen, die mal an die Kunst eines Edward Hopper, mal an frühe David Cronenberg-Filme erinnern, schaffen die richtige morbide Stimmung. Reihenweise werden undurchsichtige, ambivalente Charaktere eingeführt. Das macht neugierig.
Doch leider macht sich spätestens ab der Mitte des Films die Erkenntnis breit: Er (der Regisseur) hat’s irgendwie verkackt.
Ein nach langem Prolog einsetzender Strudel aus Rückblenden (mit wenig Aufwand geschickt in Szene gesetzt), Andeutungen und vagen Suspense-Elementen lässt nur eines zurück: Verwirrung ja geradezu ungläubiges Kopfschütteln. Nichts in diesem Film wirkt ungewollt. Aber macht es auch Sinn?
Fazit: Ein kühnes Filmexperiment, das sich leider etwas versteigt und so eher Leere statt Faszination zurücklässt. So weit hätte es nicht kommen müssen. Dennoch habe ich gerne zugeschaut und der Filmmusik zugehört. Für den Genuss darf man schon ein paar Punkte der Wertschätzung abgeben.
Warum LUZ nicht so recht funktionieren will, liegt weniger an der schier unlösbaren Verzwicktheit der Geschichte, auch nicht am fehlenden Tempo oder der Erzählweise, oder der absurden Gleichzeitigkeit von einzelnen Elementen. Es ist das gnadenlose Overacting und das irgendwann mal zur Masche gewordene Abarbeiten von Wiederholungen.
Dabei würde man den Film ganz gerne mögen:
Gute Settings (eine Bar, ein eher als "Institut" gemahnendes Polizeirevier) und Lichtstimmungen, die mal an die Kunst eines Edward Hopper, mal an frühe David Cronenberg-Filme erinnern, schaffen die richtige morbide Stimmung. Reihenweise werden undurchsichtige, ambivalente Charaktere eingeführt. Das macht neugierig.
Doch leider macht sich spätestens ab der Mitte des Films die Erkenntnis breit: Er (der Regisseur) hat’s irgendwie verkackt.
Ein nach langem Prolog einsetzender Strudel aus Rückblenden (mit wenig Aufwand geschickt in Szene gesetzt), Andeutungen und vagen Suspense-Elementen lässt nur eines zurück: Verwirrung ja geradezu ungläubiges Kopfschütteln. Nichts in diesem Film wirkt ungewollt. Aber macht es auch Sinn?
Fazit: Ein kühnes Filmexperiment, das sich leider etwas versteigt und so eher Leere statt Faszination zurücklässt. So weit hätte es nicht kommen müssen. Dennoch habe ich gerne zugeschaut und der Filmmusik zugehört. Für den Genuss darf man schon ein paar Punkte der Wertschätzung abgeben.
war im Cinemaxx, München
D.S. * 4.0
Mehr Schatten als Licht
Man möchte LUZ ja gar nicht böse sein. Und man kann seine positiven Aspekte auch nicht leugnen. Er bricht mit konventionellen Erzählstrategien, er erzählt seine Story rund um dämonische Besessenheit auf sehr verschachtelte, mit mehreren Realitäts-, Wahrnehmungs- und Zeitebenen spielende Weise und wirkt dadurch zweifellos sehr frisch und unverbraucht. Das ist in meinem Buch grundsätzlich erst mal ein großes Plus; hinzu kommen noch ein hervorragendes Sounddesign, ein guter Schnitt und eine mindestens sehr passable Hauptdarstellerin.
Leider verblassen diese Stärken aber angesichts der großen Schwächen, die LUZ ebenso aufweist, und die mit fortschreitender Laufzeit immer schwerer zu tolerieren oder gar ignorieren sind. Zum einen ist eine originelle Erzählweise zwar toll – aber ziemlich wertlos, wenn die Erzählung selbst euphemistisch nur als altbekannt beschrieben werden kann. Zum anderen sollte man bei aller Begeisterung für seine eigene Unkonventionalität nicht vergessen, dass es sinnvoll wäre, wenn das Publikum der Erzählung auch folgen kann – zumindest, wenn es sich um ein klassisch narratives Format handelt und nicht etwa um ein rein experimentelles. Als solches kann man LUZ sicher nicht beschreiben, stilistisch ist hier nämlich nur wenig bemerkenswert; den im Programmheft versprochenen „intensiven Bilderrausch“, den „betörenden, sinnlichen, hypnotisierenden Fiebertraum“ kann ich nur verpasst haben, als ich mal kurz meine Augen von der Leinwand abwendete. Im Gegenteil empfand ich den Film als atmosphärisch eher spröde und gerade nicht sehr ästhetisch – bestenfalls alltagsästhetisch.
Mein größtes Problem mit dem Film ist aber wieder einmal seine so extrem „deutsche“ Ausstrahlung. Der Anspruch, keine Unterhaltung abliefern zu wollen, sondern intellektuell wertvolle Kunst, ist überdeutlich. Und er äußert sich für meinen Geschmack weniger dramatisch in der Erzählweise, die man landläufig wohl als „verkopft“ bezeichnet, die aber auch ihre oben erwähnten Vorteile hat. Nein, das wirklich Anstrengende, das tatsächlich hochgradig Peinliche an LUZ sind die Dialoge, die so prätentiös, realitätsfern und unglaubwürdig wirken, wie das in deutschen Filmen – zumal solchen, die von Filmhochschulen kommen – leider die Regel ist. Dieses Problem wird von Nicht-Muttersprachlern wohl kaum als solches wahrgenommen, was die unglaublich positiven Bewertungen des Films durch internationale Kritiker zum Teil erklären könnte. Mir persönlich ist dabei jedoch zum Schreien zumute: DAS IST KEIN GOTTVERDAMMTES THEATERSTÜCK!
So fühlt sich LUZ aber an. Gestelzt. Übertrieben. Affektiert. Seine Figuren sind keine Menschen. Sondern Figuren. Die zudem in manchen Szenen noch zu Aktionen wie im Schauspiel-Erstsemesterkurs oder im Improv-Theater gezwungen werden. Als die Hauptfigur etwa durch Hypnose in ihre letzte Autofahrt hineinversetzt werden soll, nimmt sie auf einem Stuhl hinter einem imaginierten Lenkrad Platz und gibt dann pseudo-pantomimisch alles (und damit viel zu viel). Es hätte nur noch gefehlt, dass sie mit einem lauten „Brumm! Brumm!“ das Fahrgeräusch imitiert.
Kurz gesagt: Hier hat sich jemand deutlich überhoben, ein für sein Erfahrungsniveau, vielleicht auch sein Talent, definitiv aber sein Budget viel zu komplexes Format gewählt – und dabei inszenatorischen Schiffbruch erlitten. Interessante Ansätze sind eindeutig vorhanden, aber dieses Ergebnis ist leider mangelhaft. Freundliche 4 Punkte.
Leider verblassen diese Stärken aber angesichts der großen Schwächen, die LUZ ebenso aufweist, und die mit fortschreitender Laufzeit immer schwerer zu tolerieren oder gar ignorieren sind. Zum einen ist eine originelle Erzählweise zwar toll – aber ziemlich wertlos, wenn die Erzählung selbst euphemistisch nur als altbekannt beschrieben werden kann. Zum anderen sollte man bei aller Begeisterung für seine eigene Unkonventionalität nicht vergessen, dass es sinnvoll wäre, wenn das Publikum der Erzählung auch folgen kann – zumindest, wenn es sich um ein klassisch narratives Format handelt und nicht etwa um ein rein experimentelles. Als solches kann man LUZ sicher nicht beschreiben, stilistisch ist hier nämlich nur wenig bemerkenswert; den im Programmheft versprochenen „intensiven Bilderrausch“, den „betörenden, sinnlichen, hypnotisierenden Fiebertraum“ kann ich nur verpasst haben, als ich mal kurz meine Augen von der Leinwand abwendete. Im Gegenteil empfand ich den Film als atmosphärisch eher spröde und gerade nicht sehr ästhetisch – bestenfalls alltagsästhetisch.
Mein größtes Problem mit dem Film ist aber wieder einmal seine so extrem „deutsche“ Ausstrahlung. Der Anspruch, keine Unterhaltung abliefern zu wollen, sondern intellektuell wertvolle Kunst, ist überdeutlich. Und er äußert sich für meinen Geschmack weniger dramatisch in der Erzählweise, die man landläufig wohl als „verkopft“ bezeichnet, die aber auch ihre oben erwähnten Vorteile hat. Nein, das wirklich Anstrengende, das tatsächlich hochgradig Peinliche an LUZ sind die Dialoge, die so prätentiös, realitätsfern und unglaubwürdig wirken, wie das in deutschen Filmen – zumal solchen, die von Filmhochschulen kommen – leider die Regel ist. Dieses Problem wird von Nicht-Muttersprachlern wohl kaum als solches wahrgenommen, was die unglaublich positiven Bewertungen des Films durch internationale Kritiker zum Teil erklären könnte. Mir persönlich ist dabei jedoch zum Schreien zumute: DAS IST KEIN GOTTVERDAMMTES THEATERSTÜCK!
So fühlt sich LUZ aber an. Gestelzt. Übertrieben. Affektiert. Seine Figuren sind keine Menschen. Sondern Figuren. Die zudem in manchen Szenen noch zu Aktionen wie im Schauspiel-Erstsemesterkurs oder im Improv-Theater gezwungen werden. Als die Hauptfigur etwa durch Hypnose in ihre letzte Autofahrt hineinversetzt werden soll, nimmt sie auf einem Stuhl hinter einem imaginierten Lenkrad Platz und gibt dann pseudo-pantomimisch alles (und damit viel zu viel). Es hätte nur noch gefehlt, dass sie mit einem lauten „Brumm! Brumm!“ das Fahrgeräusch imitiert.
Kurz gesagt: Hier hat sich jemand deutlich überhoben, ein für sein Erfahrungsniveau, vielleicht auch sein Talent, definitiv aber sein Budget viel zu komplexes Format gewählt – und dabei inszenatorischen Schiffbruch erlitten. Interessante Ansätze sind eindeutig vorhanden, aber dieses Ergebnis ist leider mangelhaft. Freundliche 4 Punkte.
saß im Harmonie, Frankfurt
Herr_Kees * 5.0
Hat hier jemand „Kunstkacke“ gesagt?
Das Interessante an LUZ ist seine Unberechenbarkeit: Es ist nicht abzusehen, ob dieses absurde Schauspiel irgendwann vollends in Richtung Schülertheater kippt, sich zu einer unheimlichen Mystery mausert oder noch mit cleveren Drehs überrascht.
Letztlich bleibt der Film zwischen allen Extremen hängen, ist mal peinlich amateurhaft und pathetisch, dann wieder surreal komisch und hat dann doch auch ein paar Ideen, die sich auf Genremotive wie Exorzismus und Seelenwanderung beziehen und diesen sogar neue Aspekte abgewinnen.
Allerdings bleibt LUZ in all seinen Ansätzen stecken, macht keine intelligente Geschichte daraus und schon gar keinen runden Film. Insgesamt ein interessantes, aber unausgewogenes Experiment mit mehr (Julia Riedler) und weniger (Luana Velis) begabten Mimen für aufgeschlossene Filmgucker.
Faszinierend allerdings, wenn man nach dem Film die Synopsis der IMDb liest und sich fragt, ob man da denselben Film gesehen hat: „Luz, a young cabdriver, drags herself into the brightly lit entrance of a run-down police station. A demonic entity follows her, determined to finally be close to the woman it loves.“ Ja, man darf sich’s auch einfach machen.
Letztlich bleibt der Film zwischen allen Extremen hängen, ist mal peinlich amateurhaft und pathetisch, dann wieder surreal komisch und hat dann doch auch ein paar Ideen, die sich auf Genremotive wie Exorzismus und Seelenwanderung beziehen und diesen sogar neue Aspekte abgewinnen.
Allerdings bleibt LUZ in all seinen Ansätzen stecken, macht keine intelligente Geschichte daraus und schon gar keinen runden Film. Insgesamt ein interessantes, aber unausgewogenes Experiment mit mehr (Julia Riedler) und weniger (Luana Velis) begabten Mimen für aufgeschlossene Filmgucker.
Faszinierend allerdings, wenn man nach dem Film die Synopsis der IMDb liest und sich fragt, ob man da denselben Film gesehen hat: „Luz, a young cabdriver, drags herself into the brightly lit entrance of a run-down police station. A demonic entity follows her, determined to finally be close to the woman it loves.“ Ja, man darf sich’s auch einfach machen.
24 Bewertungen auf f3a.net
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Bewertungen
Luz
- Score [BETA]: 68
- f3a.net: 3.8/10 24
- IMDb: 6.5/10
- Rotten Tomatoes: 100%