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Review Mandy

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Tiger Tiger, burning bright
von Lovecraft

Holzfäller Nicolas Cage auf Rachefeldzug: Nachdem eine obskure Sekte unter ihrem Anführer mit Jesus-Allüren (das wäre früher eine Paraderolle für Richard Lynch gewesen) seine Ehefrau gemeuchelt hat, schmiedet der traumatisierte Gatte wie einst Jung-Siegfried eine gewaltige Waffe, um zunächst einer höllischen Bikergang (eine Mischung aus Zenobiten und den Goblins von "Legend") und schließlich den Sektenmitgliedern höchstselbst den Garaus zu machen.

Wegen der Story sollte sich hier nun wahrlich keiner ins Kino verirren. Aber auch diejenigen, die mit einem gradlinigen, blutigen Revengestreifen gerechnet haben, bleiben eher ratlos zurück. Insbesondere die erste Stunde des Filmes ist ein dialoglastiger, surrealer, gerade auf visueller Seite beeindruckender Drogentrip mit Farbverfremdungen, Stroboskopeffekten und Animationseinlagen im Stile von "Heavy Metal". Dazu dräut effektiv ein bedrohlich-flächiger Synthiescore. Eindeutig mehr Alejandro Jodorowsky und David Lynch als Michael Bay, ohne jedoch deren Level an Faszination zu erreichen. Das ist schon Geschmackssache und ziemlich gewöhnungsbedürftig. Das gestrige Publikum in Berlin war eher gespalten, arg kritische Stimmen inklusive. Da auch Nicolas Cage über weite Strecken wieder seine übliche Show abzieht, sind mehr als 6 Punkte nicht drin.

war im Cinestar, Berlin

58 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Mandy
  • Score [BETA]: 79
  • f3a.net: 5.8/10 58
  • IMDb: 7.8/10
  • Rotten Tomatoes: 97%
  • Metacritic: 82/100
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 14:14

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