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Review Matando Cabos

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You tokiin to me?
von GeorgeKaplan

Mexikaner können ganz schön krank sein. Eine einfache Verwechslungskomödie tuts wohl nicht, nein, um das Chaos perfekt zu machen, braucht man

1. zwei Freunde, einer stinkreich, einer arm, und der hat leider zum falschen Zeitpunkt die Idee, als sein stinkreicher Freund rumzulaufen,
2. noch zwei Freunde, die nix können und Geld brauchen, und daher die gloriose Idee haben, den Stinkreichen zu entführen, aber - so ist das im Leben - den falschen erwischen und daher den eigenen Vater durch die Gegend kutschieren,
3. zwei weitere Freunde, die den leicht lädierten Stinkreichen finden und denen klar ist, dass sie ihn irgendwie - äh - "entsorgen" müssen, wenn sie am Leben bleiben wollen.
4. und - caramba! - zwei Kumpels, die uns tatsächlich die Schuhe ausziehen. Ich sag nur Tony "the Cannibal" und ein Wrestler, der sich wohl die mexikanische Ultratrashikone "Supermann gegen Vampire" einmal zu viel angeschaut hat.

Und dann haben wir noch den schießwütigen Nachbarn, der sich mit Beethovens Neunter und dem Geschrei seines Vogels beliebt macht, eine Gattin, der es am Allerwertesten vorbeigeht, dass ihr Gatte entführt wurde, einen Busfahrer, der nicht mehr geradeaus gucken kann und auch sonst nicht alle Tassen im Schrank hat und und und.

Es wird viel geredet in diesem Film, vor allem dann, wenn nicht alles so klappt, wie es sich die Beteiligten vorgestellt haben, und das ist eigentlich ständig der Fall. Viel schlimmer ist es aber, wenn nicht mehr geredet wird. "You tokiin to me?" sollte man künftig nicht mit einem hilflosen Wimmern kommentieren...grins...

glotzte im Cinedom, Köln

23 Bewertungen auf f3a.net

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Matando Cabos
  • f3a.net: 7.8/10 23
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-20 06:37

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