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Review Moon

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Endstation Mond
von GeorgeKaplan

Das Science-Fiction-Genre, speziell die Hard-SF, liegt seit gut 20 Jahren brach. Eine lange Zeit. "Moon" ist eine der wenigen Filme, die in dieser langen Zeit dem schönen Zeitvertreib nachgehen, sich eine was-wäre-wenn-Situation ausdenken und sich dabei einigermaßen respektabel geben. Allein hierfür sei ihm vorab gedankt.

"Moon" ist ein ruhiger Film, dessen superben Bilder des Mondes so überzeugend sind, dass man im Titelnachspann den Hinweis "filmed on Location" erwartet. Clint Mansells Soundtrack verleiht dem Film etwas Dynamik, die ihm vermutlich sonst ganz fehlen würde. Und die Geschichte, die sich zum Großteil auf der Mondstation abspielt, atmet tatsächlich so etwas wie die Atmosphäre des Mittelteils von "2001", zudem ist sie recht vertrackt erzählt.

Ich hatte fast schon aufgegeben, alles verstehen zu wollen, als sich dann das Puzzle doch noch zusammensetzen ließ. Aber liebe Leute, kommt mal auf den Boden unserer schönen Erde zurück, weder die Story noch des Rätsel Lösung ist wirklich aufregend, schon gar nicht für den richtigen SF-Fan.

"Moon" ist sicher überzeugender als Danny Boyles Schaumschlägerei "Sunshine" und der Beweis, dass es auch Welten jenseits des Sci-Fi-Heulers gibt. Aber "2001" kreist weiterhin in einer ganz anderen Umlaufbahn.

war im Cinedom 9, Köln

94 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

Moon
  • Score [BETA]: 83
  • f3a.net: 8.2/10 94
  • IMDb: 8.3/10
Bewertungen von IMDb werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-19 17:20

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