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Review The Mule

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Ein echter Horrorfilm
von Lizzie

Eins muss man sagen: Dass die Story unoriginell ist, kann hier wirklich keiner behaupten. Und kalt lässt sie auch keinen - ich habe beim FFF selten so viele Leute gesehen, die sich bei einer gewissen Szene die Hand vor die Augen halten. Und nein, die hatte mit Blut nichts zu tun, sondern mehr mit, äh, anderen Körperprodukten.
Ein sehr schlichter Typ wird von seinem Kumpel überredet, Heroin von Bangkok nach Melbourne zu schmuggeln, verpackt in 20 Kondome, die er geschluckt hat. Am Flughafen schöpft man Verdacht und fischt ihn heraus. Da er sich weigert, sich röntgen zu lassen, wird er in ein Hotelzimmer gesperrt, bewacht von einer Reihe mehr oder weniger brutaler Cops, die darauf warten, dass das Heroin auf natürlichem Wege rauskommt. Der Typ tut alles, um das zu verhindern, während ausserhalb des Hotelzimmers der Kumpel und der zwielichtige lokale Drogenbaron in Aufruhr sind.
Ich hatte aufgrund des Plakates und der Ankündigung mit einer Art schwarzen Komödie gerechnet, aber lustig ist der Film dann doch nur äußerst partiell, weitaus öfter ist er - auf eine tatsächlich bewusst schockierende Art - recht brutal. Vor allem aber ist er wirklich, wirklich, wirklich eklig. Muss man das haben? Bei allem Respekt für die Geschichte an sich, die nicht schlecht ist und durchaus überraschende Drehungen (nicht nur meines Mageninhalts) und Wendungen hat: Nein, ich persönlich muss das nicht haben.
Noch eine Warnung: Der Aussie-Slang, der hier von einigen Protagonisten gesprochen wird, ist eine echte Herausforderung für Nicht-Muttersprachler. Aber selbst, wenn man nicht jeden Satz versteht, bekommt man schon das Wesentliche mit (leider).

guckte im Cinestar, Berlin

28 Bewertungen auf f3a.net

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Bewertungen

The Mule
  • Score [BETA]: 67
  • f3a.net: 5.6/10 28
  • IMDb: 7.7/10
Bewertungen von IMDb, Rotten, Meta werden zuletzt vor dem Festival aktualisiert, falls verfügbar!
© Fantasy FilmFest Archiv 2024-04-25 23:02

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